Ich würde sagen: Wissenschaft nicht, die "Wissenschaftler" hingegen schon.
Wissenschaft begibt sich meiner Ansicht nach oft auf ein gefährliches, unethisches Niveau, besonders in der Medizin. Die Berufskrankheit von überbeanspruchten Ärzten sollte weitläufig bekannt, dürfte allerdings hoffentlich eher die Ausnahme sein. Die Konditionierung durch die Perversion eines Alltags mit immer weniger Zeit zum Entspannen und Abstand-gewinnen scheint aber nur das geringere wenn auch wachsende Übel zu sein.
Ich frage mich, warum der Stress in der Welt zunimmt, wo es doch immer mehr Menschen (=helfende Hände) auf der Welt werden?
Ich befürchte, dieser Stress, diese sich zu ziehende Schlinge, hat etwas mit dem Geld zu tun; treibt uns das Geld zunehmend in den Wahn?
Gleicht man dies mit der Beschleunigung der Medien oder der Sprachver(w)irrung ab z.B. durch "kalt" und "lüstern" statt "schön" und "begeisternswert", bekommt man den Eindruck, dass sich durchweg
alles seinen Extrem nähert.
Fortschritt wäre, wenn "Smog" und "Sex" wieder "Luft" und "Liebe" würden.
Vielleicht sind dies die Ausmaße einer Kultur des Trennens - so wie man die Wissenschaftszweige von einander getrennt hat, so dass es heut in der Schule schon die Ausnahme ist, wenn ein Schüler aufmerkt, dass er Paarallelen im Unterrichtsstoff zwischen Bio, Chemie und Physik erkennt.
Dies - hier mal als die
Verwirrung des Einzelnen benannt - ist aber nur die Spitze des Eisberges, betrachtet man die Zusammenhänge von Einstein & Atombombe, Darwin & Holocaust, Freud & MK-Ultra, Osterhaus & Schweinegrippe oder IPCC & Treibhauseffekt-Verfälschung.
Ich weiss, dass diese Vergleiche ein bisschen hinken. Der Teufel tut es auch und der steckt bekanntermaßen im Detaill.
;)Das Problem in dieser Welt scheint mir, dass Wissenschaft immer wieder instrumentalisiert wird, anstatt der Wissenschaft, wie es sich gebührt, die Instrumente zu überlassen.
Diese Instrumentalisierung der Wissenschaft verbirgt sich für gewöhnlich genau hinter jenem Begriff:
Fortschritt.
"Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein."
Friedrich Nietzsche
"Wenn man vor einem Abgrund steht, ist ein Rückschritt ein Fortschritt."
Bischof Johannes Dyba
Ich lese hier und da, dass ich nicht allein bin mit meiner Meinung und dass viele vom
großen Knall sprechen, der kommen wird.
Mir drängt sich der Vergleich auf eines Kutschers, zum sadistischen Peitscher pervertiert, dem Pferde ausgehen und die Weiche bricht. Vielleicht ist es aber auch ein Schlitten und die vom Gepeitsche Befreiten sind Wölfe...
:D