pro-ifia schrieb:1. Zu Beachtung des Assuan-Staudammes
• Hierzu bitte weitere Erläuterung
Es geht hier um die zunehmende Versalzung ägyptischer Bauwerke durch den Bau des Aussanstaudamms. zB. Robert Fuchs: Salz, Geißel Ägyptens, Die Welt des Orients 1983
pro-ifia schrieb:Die Frage zu Erdmann habe ich beantwortet
Aber sicherlich nicht in diesem Forum.
pro-ifia schrieb:3. Den Unterschied zwischen Meeressalz und normales Kochsalz ist bereits beantwortet.
Ja es gibt keinen. Wenn man die Verunreinigungen weglässt.
pro-ifia schrieb:4. zu den anderen Bauwerken die auch Salz haben ist zu sagen, dass dieses Salz eine wesentlich andere Zusammensetzung
In wiefern ist die Zusammensetzung anders. Wo kann man das mal nachlesen oder worauf beziehst du dich bei deiner Aussage?
pro-ifia schrieb:Übrigens, wenn alle Sedimentgesteine soviel Salz enthalten würden (sei es u.a. nun Sandstein aus Meeres- oder Süsswassermolasse bestehend, müssten sämtliche Sandsteinbauwerke bei Feuchtigkeitseinwirkung anfangen auszublühen.
Was ja ein bekanntes Problem ist. In Griechenland und Peru ist es sogar ein riesen Problem geworden. Ich weiß zuwar nicht wie es derzeit ist, aber früher verschlang die Salzprävention in Griechenland Millionen. Da wurden mit Pappmaché die Reliefs eingesprüht, das musste dann in der Sonne trocknen und danach muss das vorsichtig abgepuhlt werden. Bei den Inkastädten ist es weit schwerer. Da muss das ganze mit Eseln zu den Ruinen transportiert werden (Esel sind zwar genau so störrisch wie Lamas, können aber mehr Wasser transportieren) und dann wird da per Hand das Pappmaché aufgebracht. Eine Lebensaufgabe zum Erhalt der Altertümer. Selbst im Kölner Dom ist das Problem bekannt, wie ich ja eingangs schon berichtet habe.
pro-ifia schrieb:5. Warum die Ägypter nichts über diese bestimmte Salzform überliefert haben liegt auf der Hand. Ist noch nicht einmal sicher, ob (außer den Pharaonen und der allerhöchsten Priestergilde) diese Kenntnisse jemals aufgeschrieben worden sind und nur mündlich weitergegeben wurden.
Sicher vielleicht nicht, aber ziemlich wahrscheinlich. Im Endeffekt ist das nur eine Scheinkausalität. Warum sollten die ägyptischen Priester das nicht aufgeschrieben haben, wenn sie uns doch sonnst, diverse Geheimschriften hinterlassen haben.
pro-ifia schrieb:Es wird aus Ägypten berichtet, dass das Würzen der Speisen mit Salz nur den Pharaonen vorbehalten blieb. Außerdem stand nur den Pharaonen zu, Salz als Opfergabe dem jeweiligen Gott oder den Göttern darzubieten.
Das hab ich schonmal gefragt, wo wurde das berichtet?
pro-ifia schrieb:So mancher Krieg ist in der Vorzeit um Salz geführt worden.
Ich weis, dass das so ein Schlagwort ist, aber welchen Krieg meinst du? Und irgendwie klingt das für mich, dass du die Zustände in Europa mit denen in Ägypten vergleichst. Das „weiße Gold“ kenne ich nur aus der europäischen Geschichte.
pro-ifia schrieb:Meeressalz in großen Mengen zu beschaffen, war zu damaliger Zeit nicht so beschwerlich. Hier sollte auch bedacht werden, dass z.B. der Großteil des Bauholzes aus dem Libanon herangeschafft werden musste.
Das mit dem Bauholz soll dir Frank mal erklären, dass wäre hier OT. Aber wenn es doch nicht so schwer ist, Meeressalz zu beschaffen, warum war es angeblich so wertvoll. Warum sollte man sich als Ägypter eigentlich Meersalz beschaffen, wenn man es einfach aus den, Salzwüsten und Salzseen ohne großen Aufwand einfach mitnehmen konnte.
pro-ifia schrieb:Dieses Salz stand aber dem Cheops zur Pyramidenauskleidung und vielleicht sogar zur vollen Beschichtung der Pyramide zur Verfügung (siehe Bericht von DIODOR)
Keine Sorge Diodor schau ich mir auch noch an, wäre hilfreich, wenn du mir sagen kannst, wo er diese Beschreibung gemacht hat.
pro-ifia schrieb:Man muss nicht mit heutigen Maßstäben an die die Sache herangehen, sondern sich ein wenig die Denkweisen der alten Ägypter aneignen,
Bis jetzt hast du aber nicht durchblicken lassen, dass du dich mit der Denkweise der Ägypter beschäftigt hast.
Das Problem bei den Pyramidenflocken ist ja, die Herstellung durch sieden. Soweit ich weis ist das erst ab dem späten Mittelalter bekannt, alleine schon, weil man dazu große Metallwannen braucht. Es gäbe nun zwei wichtige Punkte, die du sicherlich in deinem Buch abgehandelt haben wirst.
Ab wann gibt es dieses Pyramidenflockensalz und ist ein Salzhandel nach Ägypten nachgewiesen.