Nachtrag: wird schwierig es zu lesen, weil ich meine uhr unterscheidungen,
wie uhr-orbit- und uhr-erde-, mit < > getrennt hatte, was eben nicht angezeigt wird.
Künstlerpech.
Ich versuch das man das oben löscht. Hier das ganze nochmal.
@fritzchenfritzchen1 schrieb:Also. das was du als mögliche Zeitreise interpretierst, wird ja schon praktisch bei GPS angewendet bzw. muss berücksichtigt werden.
Ich interpretiere „zeitdilatation“ nicht nicht nur als möglichkeit zur zeitreise sondern, Einstein und alle physikalischen untersuchungen seiner theorien haben gezeigt, es ist möglich in die zukunft zu reisen!
fritzchen1 schrieb:Deswegen verstehe ich nicht warum du immer wieder betonst das es ja möglich sei, oder es nicht der Physik widersprechen würde.
Weil es eben so ist wie ich schrieb und einige es wohl immer noch nicht wahrhaben wollen!? Wie imo du zum beispiel schreibst,
fritzchen1 schrieb:Also. das was du als mögliche Zeitreise interpretierst
läßt vermuten, warum ich´s immer wieder mal erwähne. Es geht mir darum, dass hier ein wissenschaftlich korrektes bild entsteht, was zeitreise betrifft. Außerdem bin ich ein fan von Einstein und manchen seiner zeitgenossen, denen wir dieses wissen zu verdanken haben.
Diskussionsbedingt:
1.du scheinst weder die links gelesen zu haben, die meine aussage bestätigen, noch scheinst du davon überzeugt, dass es möglich ist, sonst würdest du ja wohl nicht schreiben, dass es sich meinerseits um eine „interpretation“ handelt oder?
2. wurde nach dir, auch von anderen behauptet es gäbe keine möglichkeit zur zeitreise und darauf hin dies Leschvideo verlinkt. Lesch spricht aber nur von zeitreise in die vergangenheit und nicht von reisen in die zukunft. Auch hier musste klar gestellt werden dass die eingangsfrage des diskussionsleiters Allmystery, eindeutig mit ja zu beantworten ist! Das Leschvideo stimmt insofern nicht, als Lesch dort den „eindruck“ erweckt zeitreisen wären generell nicht möglich, dass ist schlichtweg falsch!! Korrekt müsste es heißen, zeitreisen sind heutzutage nur in eine zeitrichtung (zukunft) möglich. Auch das habe ich aussreichend erklärt. Und das gilt nicht nur für irgendeine theoretische uhr, sondern für jedes massenbehaftete objekt.
fritzchen1 schrieb:Und jetzt mal eine kleine frage. Einmal haben wir einen Beobachter auf der Erde und einmal im Orbit.
Na so „klein“ ist die frage nicht, sie ist wesentlich umfangreicher zu beantworten als du dir vielleicht denkst? U.a. weil die frage nicht (wie wissenschaftlich eigentlich nötig<->kein problem), „spezifiziert“ wurde. Also so allgemein gehalten ist, dass mehrere antworten möglich sind.
Da ich´s aber prima finde wie du dich für das thema interessierst und du zudem die
hartnäckigkeit zeigst, die imo jeden „wissenschaftler“ auszeichnet, nehme ich mir sehr gern die zeit die frage so gut ich kann zu beantworten. Aber achtung, erstens weiß ich auch nicht alles und habe zweitens, auch eine meinung. Diese kann manchmal, von noch nicht bestätigten „mainstreamtheorien“ abweichen. Dies mache ich jedoch, wenn ichs bemerke, kenntlich.
fritzchen1 schrieb:Wer von den beiden macht denn jetzt die Zeitreise?
1. Erstmal generell was mir so zur zeit, bzgl. deiner beobachter, in den kopf kommt:
Alles und jedes macht eine „zeitreise“, egal welches objekt wir betrachten. Es gibt „eigentlich“ keine zwei uhren im universum, die immer absolut gleiche zeit anzeigten, wenn wir es „sehr sehr genau“ nehmen. (Atomuhren müssen immer mal wieder synchronisiert werden)
Alles lebt oder existiert im grunde zu einer je anderen zeit. Wobei jede dieser uhren (ob die eines elementarteilchens* oder die vielen uhren eines, aus einzelnen elementarteilchen bestehenden, organismus* oder materieklumpens*) mal schneller und mal langsamer gehen. Die taktfrequenzen der uhren von „objekten*“, wechseln mit dem im objekt gerade befindlichen energieinhalt und dem gravitationsfeld, in dem ein „objekt“ sich zu diesem „zeitpunkt“ gerade befindet. Es gibt also apriori keine „exakte“ uhr die die rechte zeit anzeigt, nur eine „relative gleichzeitigkeit“. (Solange die unschärfe heissenbergs besteht, ist imo davon auszugehen.)
Antwort A. (philosophisch angehaucht)
Sozusagen machen beide beobachter generell eine zeitreise, egal wo sie sind. Jeder lebt in seiner zeit und jede uhr geht mal schneller oder langsamer und erst recht anders als die uhr des gegenübers. Das war aber sicher nicht was du hören wolltest.
2. Deswegen „spezifizieren“ wir die „zeit“ nun ein wenig, um uns deiner frage und einer wahrscheinlich erwarteten antwort weiter zu nähern.
Dazu legen wir die zeit einer dritten, „neutralen“ uhr (2x beobachter + „neutrale“ uhr) zugrunde. Diese „neutrale“ uhr soll möglichst wenig energie haben und auch in einem möglichst gravitationsfreien raum sein, sodaß sich ihre taktfrequenz nicht (so schnell) ändern kann.
Uhr im inertialsystem:
Die dritte uhr bewegt sich nicht gegenüber den vermeintlichen fixsternen ( übrigens gibt´s keine fixsterne, auch die bewegen sich), sie dreht sich nicht. Sie „fällt“ sozusagen im kräftefreien raum, ohne von irgendwas beeinflusst zu werden, „mit“ den sternen. Die uhr hat die gleiche „ruhe-masse“ wie die beiden anderen uhren und wir nehmen zudem eine position der uhr im flachen raum (flach keine gravitation). Das ganze nennen wir uhr-z-.
Nun betrachten wir von dieser recht neutralen uhr-z- aus, die vergehenden zeiten (taktfrequenzen), der beobachter uhr-erde- und beobachter uhr-orbit-.
Antwort B.
Aus sicht uhr-z- vergeht die zeit,
der uhr-erde- langsamer als die zeit der uhr-orbit-.
Da die uhr-erde- einer höheren gravitation ausgesetzt ist als uhr-orbit-.
Antwort B1.
Aus sicht uhr-z- vergeht ihre eigenzeit, schneller als die der beiden anderen uhren. Da uhr-erde- und uhr-orbit- sich bewegen (ruhemasse + bewegungsenergie) und da beide je schwächer und je stärker der erd-gravitation ausgesetzt sind. (träge-masse + jew. gravitationswirkung)
3. Nun kommt es aber darauf an und dies ist u.a. die fehlende spezifikation** die ich meinte, wie schnell uhr-orbit- sich bewegt und auf welchem orbit (abstand zur erde) sie sich befindet.
Antwort C.
Nun ohne uhr-z- miteinzubeziehen, wie du´s wahrscheinlich erwartet hast.
Uhr-erde- geht langsamer als uhr-orbit-, wenn uhr-orbit- sich unterhalb** einer bestimmten geschwindigkeit bewegt. Also relativ zur uhr-erde- ruht. Z.b. wenn die uhr-orbit- einen fixen punkt über der uhr-erde- einnimmt. Uhr-erde- ist näher dem gravitationszentrum.
4. Nehmen wir nun weiterhin an uhr-orbit- hätte eine höhere**geschwindigkeit als in antwort C., sagen wir ca. 25.000 km/h. Damit ruht uhr-orbit- nicht mehr relativ zu uhr-erde-.
Antwort D.
In diesem falle würde die uhr-orbit, durch den stärkeren zeitdilatations-effekt, jetzt langsamer gehen als uhr-erde-. (pi mal daumen 20zigstel sekunde p.A.)
Es kommt also drauf an, wie schnell sich uhr-orbit-, in relation zu uhr-erde-, bewegt.
Antwort D1.
Uhr-orbit- kann aber auch genau** die geschwindigkeit aufweisen, sodas sich alle gravitativen-zeitdilatations und geschwindigkeitsbedingte-zeitdilatations-effekte gegenseitig aufheben. Im Falle D1, haben uhr-erde- und uhr-orbit-, die „annähernd“ gleiche Taktfrequenz, und zeigen die „gleiche“ zeit. (Eine gewisse zeit lang)
Jetzt nochmal zum orbit (auch wenns vielleicht schon „weh“ tut), bei dem auch der abstand zur erde wichtig ist, wie bereits gesagt. Hier zeigt sich auch die tiefere bedeutung von begriffen wie „relation und relativ“.
Ruhe und bewegung in relationen zu den betrachteten uhren setzten.
Zu D1., die synchronität beider uhren wäre, um es noch komplizierter zu machen, zum beispiel auch der fall wenn uhr-orbit- zu uhr-erde- zwar ruht (entgegen antwort C.), aber einen „abstand“ zur erde von ca. 3200 km hätte.
Genau in diesem bereich hätte uhr-orbit- die rechte geschwindigkeit erreicht, um sozusagen synchron zur uhr-erde- zu laufen. Obwohl sie wie in Antwort C. wieder zur uhr-erde-ruht.
5. Abschließende betrachtung eines „intertialsystems“ im relativitätskonzept.
Genauso relativ wie ruhend und bewegung, können wir nun sagen, uhr-z- bewegt sich aus sicht von uhr-erde- und uhr-orbit-!!
Nehmen wir an die beiden beobachter-uhren ruhen zueinander (die auf der erde und die im orbit, s. D1) und haben keinen vergleichspunkt, an dem sie die rotation der erde feststellen könnten (keine sterne, kein mond, nichts, nur die uhr-z-, die sich ausserhalb ihres „rotations-systems“ befindet). Wenn keine weiteren objekte vorhanden sind als die uhr-erde- und die darüber ruhende uhr-orbit, könnten beide beobachter uhren auf die idee kommen, uhr-z- rotiere um sie herum. Irgendwann wird uhr-z- mal wieder sichtbar und verschwindet dann stets hinterm „horizont“ usw..
Nun müßte aus sicht der beobachter uhren, die uns bekanntlich neutrale uhr-z-, dich sich ja zu bewegen scheint (zeitdilatation durch bewegung), eigentlich nachgehen!? Tut sie aber nicht, im gegenteil sie läuft ja schneller, weil sie sich nicht bewegt. (Was wir ganz klar feststellen können, weil wir einfach heimlich ne inertiale 4te uhr installiert haben, die die beiden beobachter-uhren nicht sehen können und auf dieser sitzen wir nun alle drauf und essen popkorn. Ich mal wieder am meisten, weil ich auf popkorn stehe, solange sie gezuckert sind und sich nicht zu schnell bewegen ,-) )
Antwort E. steht im zusammenhang mit der lichtgeschwindigkeit und somit möglicher informationsübertragung. Das problem, uhr-erde- und uhr-orbit-, können den genauen zeitpunkt, die genaue zeit die uhr-z- anzeigt, nicht untereinander synchronisieren.
Während uhr-orbit-, die etwas früher auf die uhrzeit von uhr-z- schauen kann, zu ticken anfängt (sicht- und informations-kontakt<-> licht / informationswelle) behauptet uhr-erde-, uhr-orbit- sei zu früh losgegangen, da uhr-erde- erst etwas später die zeit auf uhr-z- ablesen kann. Bei 3200 km orbitalem abstand zur uhr-erde-, beider ruhender beobachter uhren, sind das zwar nur geschätzte 0,01 sek zeitunterschied, aber genau die zeigen uns das es noch komplizierter wird.
Wikipedia: Relativität der GleichzeitigkeitMfG