@canpornpoppyNun ja, das geht einfach aus der Kerr-Metrik hervor.
@ToE ...die sollte man dann auch verstehen um sie hier anwenden zu können. -Und daran führt kein Weg vorbei. Da Du mir "unterstellst", die Wirkungen der RT nicht zu verstehen, scheinst Du ebenfalls ein Quantenphysiker zu sein, der Einstein in die Tasche steckt...
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@John_BrookDas erste was ein schwarzes Loch charakterisiert ist der Schwarzschild-Radius. Man versteht darunter die Grenze, ab der kein Licht und damit auch kein materieller Körper dem Loch mehr entkommen kann.
Nichts was innerhalb dieses Radius ist, kann mehr beobachtet werden, es ist von unserem Universum abgekoppelt - sowohl räumlich als auch zeitlich. Daher nennt man diese Grenze auch Ereignishorizont.
Zu Deiner Anmerkung:
In dem Maße wie man sich dem schwarzen Loch nähert beschleunigt man durch die Anziehungskraft. Dadurch vergeht die Zeit immer langsamer bis sie am Ereignishorizont still steht - zumindest für einen Beobachter von außen. Er würde nie bemerken, dass ein Raumschiff in das schwarze Loch stürzt, denn dieses findet erst für ihn in "unendlich" ferner Zukunft statt. Für den, der auf das schwarze Loch stürzt sieht die Sache anders aus. Er passiert den Ereignishorizont innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde, würde aber bevor er dies tut alles was außen passiert in immer stärker beschleunigter Zeit wahrnehmen.
Aber Es gibt da noch die Gezeitenkräfte. Du kennst doch Ebbe und Flut, die dadurch zustande kommen, das es eine Entfernungsdifferenz zwischen Mondzugewandter und abgewandter Erdseite gibt. Dieser Gezeiteneffekt wirkt auf jeden Körper.
Die Gezeitenkräfte reichen bei stärker Annäherung aus, um jede Zelle zu zerreisen, ja sogar Moleküle. Bevor ein Körper an den Schwarzschildradius kommt wird er in Atome zerlegt. Damit scheiden Schwarze Löcher als Abkürzungen durch Raum und Zeit aus, auch wenn man bei rotierenden schwarzen Löchern durch die Abplattung des Schwarzschildradius eine Zone kennt in der ein Körper sehr stark in der Zeit verlangsamt wird, aber dem schwarzen Loch noch entkommen kann.
Weiterhin bedeuten schwarze Löcher einen Informationsverlust. Jeder Körper der in es fällt trägt Information: Parameter die man braucht um ihn zu beschreiben. Ist er einmal im schwarzen Loch so ist diese Information weg.
Das einzige was dann davon übrig bleibt ist, dass das schwarze Loch etwas größer ist und seine Entropie dadurch etwas größer ist.
Mehr aber auch nicht.