Lichtkrümmung möglich?
17.02.2014 um 12:17Ihr Amateurphysiker...
HYPATIA schrieb:n² = (div S)²Die optische Weglänge S ist aber ein Skalar Wikipedia: Optische Weglänge, wenn Du darauf den Divergenz Operator anwendest kommt 0 raus. Das klappt nur, wenn Du S parametrisierst und dann die Divergenz auf S anwendest, da ein Skalarfeld als Spezialfall eines Vektorfeldes angesehen werden kann.
HYPATIA schrieb:Ich wollte auch lieber den Gradienten verwenden :engel:Shit happens.
HYPATIA schrieb:Ein Wegstück ds trägt zur optischen Weglänge über dS = nds = n δr/ds dr bei. So jetzt gilt natürlich das Fermatsche Prinzip, und S = Int_C n ds , also dS = nabla*S*dr. Zusammen also n dr/ds = nabla S und somit n²= (nabla S)².Gefällt mir zwar mathematisch nicht ganz, von der Sache her hast Du aber dann recht dass Lichtstrahlen tatsächlich gekrümmt sein können.
Wenn wir jetzt nochmal nachm Weg differenzieren
d/ds (n dr/ds) = nabla n
haben wir die Strahlengleichung. Für nabla n = 0 haben wir dann ein homogenes Medium und damit einen geraden Lichtstrahl. Wenn dein n aber tatsächlich von r abhängt, dann biegt sich der Lichtstrahl.
mathematiker schrieb:Gefällt mir zwar mathematisch nicht ganzDavon geh ich bei dir immer aus ;) Ist aber empirisch richtig :D
NoMa schrieb:Die "Elektromagnetischen Wellen" verbindet mit den Elementarteilchen ein sogenannter "Welle - Teilchen - Dualismus!Erklär mal :)
Sie sind damit Welle und Teilchen zugleich (Photonen)!
HYPATIA schrieb:Aber soooo schlecht sind unsere Modelle dann doch nicht :DDazu fällt mir gleich ein Spruch von Prof. Harald Lesch ein, der sagte: "Wenn unsere Gesetze falsch sind, dann sind sie verdammt gut falsch." :D
krawallbruder schrieb:Wurde mithilfe der Lichtkrümmung nicht die Existenz schwarze Materie belegt .. ?Je nachdem, was man unter "belegt" versteht. Es ist sicher ein Indiz dafür, dass es da etwas geben muss, und vielleicht kann man eine ungefähre quantitative Aussage darüber machen, welchem Masseäquivalent an baryonischer Materie diese "Ansammlung" entspricht, aber eine qualitative Aussage, über die Art und Zusammensetzung ist mit einem Analyseverfahren wie dem Gravitationslinseneffekt nicht möglich. Und da sich die Dunkle Materie erfolgreich einer Wechselwirkung mit Strahlung entzieht, wird uns dieses Rätsel wohl auf absehbare Zeit erhalten bleiben. Ein möglicher Ansatz, wie man hinter das Geheimnis kommen könnte, wäre ein großer Teilchenbeschleuniger, wie der, über den zur Zeit am CERN diskutiert wird. Einige Forscher gehen davon aus, dass man mit einem 100km Ring ein neues Puzzleteil aus der Elementarteilchenphysik aufspüren könnte (derzeitiger Arbeitstitel: SUSY)