Wieviel Kraft haben unsere Gedanken?
13.10.2006 um 12:50Link: www.weltderphysik.de (extern) (Archiv-Version vom 30.12.2006)
Interessant, wieder was gelernt. :)
Dazu fällt mir ganz spontan folgendeAussage
ein:
Der Flügelschlag eines Schmetterlings in China läßt nen SackReis in
Hamburg umfallen - zwar ein etwas "grenzgängerischer" Ansatz zur Theorie vonUrsache &
Wirkung, aber vieleicht grade in diesem Zusammenhang diskussionswürdig.
Nehmen wir
also einfach mal an da wäre was dran: welche Kräfte wirken dann hier?Ich bin zwar
absoluter Laie, aber inwiefern könnte man dies mit demInformationsaustausch von Quanten
in Verbindung bringen, dem Effekt der
Telepathische Zwillinge?
Die Lage ist ernst, aber nichthoffnungslos, denn kreative Forscher finden immer
neue Tricks. So gelang vor kurzemdie Produktion von so genannten verschränkten Teilchen.
Auch hier handelt es sich umeinen Quanteneffekt, und zwar um einen äußerst
erstaunlichen, den sich Einstein mitein paar Kollegen 1935 zunächst als bloßes
Gedankenexperiment ausgedacht hat. Werdenzum Beispiel zwei Lichtquanten gleichzeitig im
selben Prozess erzeugt, dann bleibenihre Eigenschaften, etwa die Richtung ihrer
Polarisation, aneinander gekoppelt("verschränkt"), auch wenn sich die beiden Quanten mit
Lichtgeschwindigkeitvoneinander entfernen. Verändert man das eine Quant, dann "fühlt"
das Zwillingsquant -so weit es auch entfernt sein mag - das sofort und verändert sich
ebenfalls. DerEffekt, der nach seinen Erfindern Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon
heißt,bringt die Physiker ins Schwärmen: Man könnte damit, so glauben sie, diesimultane
Kopplung von Daten in unterschiedlichen Speichern bewerkstelligen,unabhängig von äußeren
Einflüssen, sozusagen in Form von Telepathie zwischen denQuanten. Dass dies keine reine
Fantasterei ist, belegen erste Experimente.
Konkrete Hoffnungen auf einen
funktionierenden Quantencomputer sind alsoinzwischen berechtigt. Immerhin wurde das
physikalische Grundprinzip schon gezeigt,und erste Ansätze von Software sind ebenfalls
im Entstehen. Wenn man bedenkt, wieprimitiv 1947 der erste Transistor aussah und was bis
heute daraus geworden ist, kannman, zumindest was die technische Seite betrifft,
optimistisch sein.
Interessant, wieder was gelernt. :)
Dazu fällt mir ganz spontan folgendeAussage
ein:
Der Flügelschlag eines Schmetterlings in China läßt nen SackReis in
Hamburg umfallen - zwar ein etwas "grenzgängerischer" Ansatz zur Theorie vonUrsache &
Wirkung, aber vieleicht grade in diesem Zusammenhang diskussionswürdig.
Nehmen wir
also einfach mal an da wäre was dran: welche Kräfte wirken dann hier?Ich bin zwar
absoluter Laie, aber inwiefern könnte man dies mit demInformationsaustausch von Quanten
in Verbindung bringen, dem Effekt der
Telepathische Zwillinge?
Die Lage ist ernst, aber nichthoffnungslos, denn kreative Forscher finden immer
neue Tricks. So gelang vor kurzemdie Produktion von so genannten verschränkten Teilchen.
Auch hier handelt es sich umeinen Quanteneffekt, und zwar um einen äußerst
erstaunlichen, den sich Einstein mitein paar Kollegen 1935 zunächst als bloßes
Gedankenexperiment ausgedacht hat. Werdenzum Beispiel zwei Lichtquanten gleichzeitig im
selben Prozess erzeugt, dann bleibenihre Eigenschaften, etwa die Richtung ihrer
Polarisation, aneinander gekoppelt("verschränkt"), auch wenn sich die beiden Quanten mit
Lichtgeschwindigkeitvoneinander entfernen. Verändert man das eine Quant, dann "fühlt"
das Zwillingsquant -so weit es auch entfernt sein mag - das sofort und verändert sich
ebenfalls. DerEffekt, der nach seinen Erfindern Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon
heißt,bringt die Physiker ins Schwärmen: Man könnte damit, so glauben sie, diesimultane
Kopplung von Daten in unterschiedlichen Speichern bewerkstelligen,unabhängig von äußeren
Einflüssen, sozusagen in Form von Telepathie zwischen denQuanten. Dass dies keine reine
Fantasterei ist, belegen erste Experimente.
Konkrete Hoffnungen auf einen
funktionierenden Quantencomputer sind alsoinzwischen berechtigt. Immerhin wurde das
physikalische Grundprinzip schon gezeigt,und erste Ansätze von Software sind ebenfalls
im Entstehen. Wenn man bedenkt, wieprimitiv 1947 der erste Transistor aussah und was bis
heute daraus geworden ist, kannman, zumindest was die technische Seite betrifft,
optimistisch sein.