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Star Trek: Reale Fiktion

331 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Star Trek ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Star Trek: Reale Fiktion

20.07.2009 um 12:04
@annabea

Warum fällt die Farbladung weg? Es steht bei Wiki, aber der Grund steht da nicht, außerdem ist doch noch garnicht klar ob die 4 Grundkräfte wirklich nur 4 sind. Das ist doch hauptsächlich eine Annahme die darauf beruht das man noch keine Anderen beobachtet hat.


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Star Trek: Reale Fiktion

20.07.2009 um 13:32
@interpreter

Tut mir Leid wenn das von der Ursache-Wirkungsrichtung her falsch rüber kam: Die Argumentation läuft natürlich andersherum: Da bei angenommen vorhandener Farbladung die starke Wechselwirkung nachweisbar wäre (Gluonen lassen sich ganz gut beobachten), dort aber keine entsprechenden Abweichungen auftauchen, können Tachyonen keine Farbladung haben.

Zu den 4 Grundkräften: Es wurde ja nicht behauptet, dass Tachyonen nicht existieren, aber wenn man für die geläufigen Wechselwirkungen deren Beitrag ausschließen kann, lässt sich schon einiges über ihre möglichen Eigenschaften aussagen....und damit insbesondere über den angeblichen Einfluss von Tachyonen, welcher in einschlägiger Literatur so gern zitiert wird (ich sage dazu nur Alternativmedizin etc.)


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Star Trek: Reale Fiktion

20.07.2009 um 15:03
@annabea

Geht deine Annahme nicht davon aus, das es Tachyonen zumindest natürlich in unserer Umgebung gibt? Ausserdem ist es doch wissenschaftlich zumindest problematisch von dem Nichtvorhandensein einer erwarteten Auswirkung auf etwas zu schließen?

Wenn es dunkel ist, bin ich nicht hier, Ich bin nicht hier, also ist es dunkel?
Wahrscheinlich hat man diesen Logikfehler nicht gemacht, aber so kommt es mir durchaus vor.

Schließlich wäre eine genau so starke oder schwache Vermutung das Tachyonen sowohl elektromagnetisch als auch stark wechselwirken, aber wir leider noch nie die Auswirkung eines Tachyons beobachtet haben.


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Star Trek: Reale Fiktion

20.07.2009 um 17:59
Das ist ein typisches Vorgehen gewesen im naturwissenschaftlichen Erkenntnisprozess, bei dem auch kein Zirkelschluss, wie angedeutet vorliegt. Es geht nur darum, dass Theorien, welche konsistent sind, dies auch für bisherige Experimente bleiben müssen. Anders formuliert: ich kann zwar Theorien auch modifizieren, muss aber sicherstellen, dass sie altbekanntes mindestens so gut wie bisher beschreiben können.

Es wird etwas neues postuliert und ich mache mir Gedanken darüber, auf welche Weise es in den Gesamtkontext passt. Nehmen wir also an, Tachyonen würden existieren. Dann könnte man ja mal darüber nachdenken, ob und wie sie auf Basis der 4 bekannten Kräfte wechselwirken. Hat man die Größenordnungen der Wechselwirkungen abgeschätzt, so lässt sich anschließend experimentell prüfen, ob diese Wechselwirkungen auch tatsächlich auftreten (es müssten also entsprechende Abweichungen existieren, die nicht mit bisher bekannten Teilchen erklärbar wären).

Auf Basis dieser Gedankengänge ist zumindest ausschließbar, dass die postulierten Tachyonen, so sie denn existieren, nicht elektromagnetisch oder stark wechselwirken...

Zumindest für die elektromagnetische Wechselwirkung ist dies sehr einfach nachzuvollziehen, denn hierfür müssten Tachyonen zwangsläufig geladene Teilchen sein, welche durch ihre Geschwindigkeit größer der Lichtgeschwindigkeit im Medium Energie abstrahlen müssen.

...über die Gravitations- und die Schwache Wechselwirkung hingegen sind keine sicheren Auschlusskriterien angebbar im Moment. Es wäre also prinzipiell möglich, dass Tachyonen existieren, welche auf diese Weise mit bekannten Dingen wechselwirken können. Ebenso ist es natürlich nicht ganz ausgeschlossen, dass gänzlich andere Wechselwirkungen noch existieren können.


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Star Trek: Reale Fiktion

20.07.2009 um 18:11
@annabea

Ich wiederhole die Frage nochmal, weil ich keine Antwort finden konnte.

Geht diese Annahme davon aus das Tachyonen, wenn sie existieren, überall in unserer Umgebung existieren?


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Star Trek: Reale Fiktion

20.07.2009 um 18:16
Natürlich muss ich annehmen, dass sie auch dort existieren, wo ich ein entsprechendes Experiment durchführe. Es gibt aber keinen einsichtigen Grund, warum dies nicht gegeben sein sollte, außer dies wären auch noch Teilchen, welche trotz sehr hoher Geschwindigkeit eine sehr kurze Reichweite haben...zumal hier wiederum absolut offen wäre, warum sie nur eine kurze Reichweite aufweisen, denn dann müssten sie sehr stark mit anderen Dingen wechselwirken.....geht man davon aus, dass die Vakuumlichtgeschwindigkeit in der Tat eine Grenzgeschwindigkeit ist, so wären Tachyonen bei sehr geringer Energie beinah unendlich schnell, was erst recht nicht zur eingeschränkten Reichweite passt. Insofern ist das eine ganz vernünftige Annahme....


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Star Trek: Reale Fiktion

20.07.2009 um 18:38
Das heißt,

1.Das sie stark wechselwirken und eine geringe Reichweite haben, was unter Umständen dazu führen könnte das sie in unserer Umgebung nicht existieren.

Oder

2. Nich stark wechselwirken und in unserer Umgebung wie auch überall anders existieren wir sie aber nicht nachweisen konnten.

Habe ich das so richtig verstanden?


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Star Trek: Reale Fiktion

20.07.2009 um 18:47
Ja, aber vorsicht mit den Begrifflichkeiten, die hab ich jetzt etwas durcheinandergewürfelt.

"stark wechselwirken" bezieht sich hier jetzt nicht mehr auf die "Starke Wechselwirkung", sondern meint lediglich, dass falls sie existieren und nicht in unserer Nähe vorkommen, müssen wir nach einem Grund hierfür suchen! Der könnte darin liegen, dass sie irgendwie Energie verlieren. Blöderweise werden Tachyonen bei Energieverlust schneller statt langsamer, so dass diese Option eher wegfällt.

Und bevor die berechtigte Frage kommt, woher man das schon wieder nimmt: Tachyonen tauchen an sich nur als mathematisch mögliche Lösung in den Gleichungen der speziellen Relativitätstheorie auf. Nehmen wir deren Existenz an, so müssen wir auch alles andere im Rahmen der Theorie beschreiben, welche ihre Existenz beschreibt. Insbesondere lässt sich dann ableiten, dass auch für sie die Vakuumlichtgeschwindigkeit eine Grenzgeschwindigkeit ist und sie beim Annähern an diese mehr Energie aufweisen, während sie bei einer verschwindend geringen Energie unendlich schnell wären. Analog ist dies für normale Materie: bei verschwindender Energie weist diese eine verschwindende Geschwindigkeit auf und bei Annäherung an c eine immer höhere Bewegungsenergie.

Bleibt vor allem 2.) übrig.....


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Star Trek: Reale Fiktion

20.07.2009 um 18:56
@annabea

Gut das gibt Sinn. Danke für Geduld und Erklärungen ;)


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Star Trek: Reale Fiktion

14.11.2011 um 12:46
das war ja auch glaub ich sinn der serie/film. den menschen eine bessere alternative zu bieten.


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