@Lazarus2000Lazarus2000 schrieb:Es gab Zeiten, da konnte man sich nicht vorstellen, dass man jemals Untersee-Boote bauen könnte.
Die Idee dazu führte ein französischer, technisch nicht beruflich vorgebildeter Sonderling names Jules Verne in geradezu in extremen Maße aus
kein sonderlich gutes Beispiel. U-Boote waren zur Zeit Jules Vernes "in" und aktuelle technische Entwicklung. Ebenso wie die Erforschung der Luftfahrt. Seine sonstigen technischen Ideen waren Weiterentwicklungen damals allgemein eingesetzter Techniken. So lag er ja mit der Technik seiner Mondreise ganz übel daneben, aber das war halt aufgrund der damaligen technischen Entwicklung wobei er einige Details durchaus richtig betrachtete (Luftversorgung, Schwerelosigkeit, Andruck) wenn er auch in den Dimensionen ziemlich daneben lag.
Lazarus2000 schrieb:Roddenberry jedenfalls war nicht nur ein simpler Sci-Fi-Schreiberling, sondern er diskutierte sehr oft mit persönlichen Freunden bei der NASA über seine technischen "Spinnereien" und darüber, was machbar/ denkbar wäre oder nicht.
mag ja sein, nur merkt man davon in den letztendlich entstandenen Filmen nicht sonderlich viel. Solches Wissen lässt sich viel, viel besser umsetzen, wie man schön am Beispiel Stanley Kubrik sehen kann.
Wäre auch mal interesant zu wissen Rodennberrys "persönlichen Freunden bei der NASA " über das Technobabel ala StarTrek (ich sach nur Energie und Phasen) meinen, der Ignoranz gegenüber bekannten physikalischer Tatsachen und über die Umsetzung der technischen Details.
Ich verstehe ja durchaus das man versucht Roddenberrys Licht hoch zu halten, schließlich hat er ja durchaus einige positive Aspekte sind seinen Werken rüber gebracht. Vor allem was den gesellschaftliche und ideologischen Background seiner Geschichten betrifft, auch wenn einem der allgegenwärtige Militarismus ganz schön auf den Keks gehen kann.
Aber man muss nicht so machen als ob da mehr wäre als ist und schon gar nicht sollte man aufgrund falsch verstandener Symphatie die offensichtlichen Mängel seiner Arbeiten (bzw. denen seiner Nachfolger) ignorieren.