Was kommt nach dem Tod?
11.03.2012 um 13:31Apropos Gesamtheit:
Gesamtheit ist für mich der Ausdruck für etwas Zählbares. Erst wenn ich das Zählbare kenne, weiß ich, dass es eine solche gibt und woraus sie besteht.
Alles, was ich zählen kann, kann immer nur das sein, was meine geistigen Fähigkeiten hergeben. Damit meine ich, alles, was ich nicht direkt durch eine Sinneswahrnehmung bezeugen kann, gibt es für mich allenfalls als Vorstellung. Ich habe beispielsweise keine Ahnung, wie es in der Andromeda-Galaxie aussieht, weil meine sinnlichen Erfahrungsmöglichkeiten nicht bis dorthin reichen. Ich kann es mir lediglich vorstellen.
Eine Gesamtheit ist daher nichts anderes als die Summe sämtlicher Sinneswahrnehmungen und aller Vorstellungen. Diese Gesamtheit nenne ich Universum. Und weil sich das alles an keinem anderen "Ort" als im Bewusstsein befindet, mache ich keinen qualitativen Unterschied zwischen Universum und Bewusstsein.
Ich mache stattdessen die persönliche Erfahrung, dass mir morgens beim Aufwachen das komplette Universum erscheint, ohne jegliches Fehlen, ohne jegliche Lücken. Es sind alle Personen vorhanden, alle Lebewesen, alle Sterne, Planeten, Monde, einfach alles. Das heißt, die Verfügbarkeit des Universums/Bewusstsein ist mir immer gegeben, sobald ich meine eigene Anwesenheit bemerke, sprich sobald ich wach bin oder träume. Im traumlosen Tiefschlaf dagegen ist für mich diese komplette Gesamtheit verschwunden.
Es ist eine vollkommen andere Frage, ob ich diese Verfügbarkeit auch mit meinen Sinneswahrnehmungen bezeugen sprich verifizieren kann. Offensichtlich nicht. Ich weiß ebenso wenig, was derzeit in Buenos Aires passiert, noch in jenen Galaxien, welche das berühmte "deep-field"-Hubble-Foto gemacht hat. Doch das bedeutet nicht, dass mir das gesamte Universum immer nur in Teilen verfügbar ist.
Weder das Universum noch ein Gott ist zu mir gekommen und hat mir gesagt, dass es eine Gesamtheit gibt mit einem darin enthaltenen Teil von mir. Stattdessen bin ich derjenige, der sich eine solche Gesamtheit erdacht hat mit einem darin enthaltenen Teil von mir.
Ich bin jedoch keine Gesamtheit. Ich bin stattdessen derjenige, der bezeugt, dass es für mich eine solche Gesamtheit gibt, wie eben beschrieben, und damit bin ich etwas anderes als die Gesamtheit.
Gesamtheit ist für mich der Ausdruck für etwas Zählbares. Erst wenn ich das Zählbare kenne, weiß ich, dass es eine solche gibt und woraus sie besteht.
Alles, was ich zählen kann, kann immer nur das sein, was meine geistigen Fähigkeiten hergeben. Damit meine ich, alles, was ich nicht direkt durch eine Sinneswahrnehmung bezeugen kann, gibt es für mich allenfalls als Vorstellung. Ich habe beispielsweise keine Ahnung, wie es in der Andromeda-Galaxie aussieht, weil meine sinnlichen Erfahrungsmöglichkeiten nicht bis dorthin reichen. Ich kann es mir lediglich vorstellen.
Eine Gesamtheit ist daher nichts anderes als die Summe sämtlicher Sinneswahrnehmungen und aller Vorstellungen. Diese Gesamtheit nenne ich Universum. Und weil sich das alles an keinem anderen "Ort" als im Bewusstsein befindet, mache ich keinen qualitativen Unterschied zwischen Universum und Bewusstsein.
Ich mache stattdessen die persönliche Erfahrung, dass mir morgens beim Aufwachen das komplette Universum erscheint, ohne jegliches Fehlen, ohne jegliche Lücken. Es sind alle Personen vorhanden, alle Lebewesen, alle Sterne, Planeten, Monde, einfach alles. Das heißt, die Verfügbarkeit des Universums/Bewusstsein ist mir immer gegeben, sobald ich meine eigene Anwesenheit bemerke, sprich sobald ich wach bin oder träume. Im traumlosen Tiefschlaf dagegen ist für mich diese komplette Gesamtheit verschwunden.
Es ist eine vollkommen andere Frage, ob ich diese Verfügbarkeit auch mit meinen Sinneswahrnehmungen bezeugen sprich verifizieren kann. Offensichtlich nicht. Ich weiß ebenso wenig, was derzeit in Buenos Aires passiert, noch in jenen Galaxien, welche das berühmte "deep-field"-Hubble-Foto gemacht hat. Doch das bedeutet nicht, dass mir das gesamte Universum immer nur in Teilen verfügbar ist.
Weder das Universum noch ein Gott ist zu mir gekommen und hat mir gesagt, dass es eine Gesamtheit gibt mit einem darin enthaltenen Teil von mir. Stattdessen bin ich derjenige, der sich eine solche Gesamtheit erdacht hat mit einem darin enthaltenen Teil von mir.
Ich bin jedoch keine Gesamtheit. Ich bin stattdessen derjenige, der bezeugt, dass es für mich eine solche Gesamtheit gibt, wie eben beschrieben, und damit bin ich etwas anderes als die Gesamtheit.