@geobactergeobacter schrieb:Musst Du mir bitte ein Bisschen genauer erklären.
Nach dem bisherigen Stand der Erkenntnisse, scheint es nicht mal unter organisierten Laborbedingungen zu glücken
lebende Materie nach irdischen Maßstäben zu synthetisieren.
Natürlich geht es mit dem jetzigen Wissensstand und der existierenden Technologie nicht. Ich habe mich nur auf das Creationisten - Argument mit der Wahrscheinlichkeit vo 1 zu 10 hoch 40000 bezogen und wollte deponieren, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Leben unter bestimmten physikalischen und chemischen Bedingungen entstehen kann wesentlich höher ist.
geobacter schrieb:Außerdem hat das mit der Spekulation des Ursprung des Lebens nicht im geringsten etwas mit der Evo-Theorie zu tun.
Du hast recht - wir sind damit (scheinbar) ziemlich weit OT, aber tatsächlich geht es ja, wenn ich es richtig verstehe, um EvD's Spekulation, das Leben auf der Erde sei von außen eingebracht worden. Und da kommen wir zu den Problemen:
1) Wenn unser Leben ausserirdischen Ursprungs ist - wie ist dann das ausserirdische Leben entstanden? (Die übliche Problematik Kreation vs Abiogenese oder, wenn Du willst, Schöpfer Gott - wer hat ihn erschaffen?
geobacter schrieb:Das Universum ist schätzungsweise 14 Milliarden Jahre alt, wobei sich das auf Annahmen bezieht, die durchaus "auch" falsch sein könnten.
Denn wir groß das Universum tatsächlich ist, kann man bisher nicht genau sagen.
Ganz sicher ist die Überlegung, dass die wesentlichen Bausteine des Lebens
auch irgendwo aus den tiefen des Alls zu uns gekommen sein können, nichts weiter als eine Spekulation, die aber ich nicht alleine vertrete.
Und was wissen wir schon tatsächlich in dem Zusammenhang?
Du sagst hier richtig, dass es eine Spekulation (und, nach meiner Meinung eine durchaus legitime) ist. Diese Bausteine des Lebens können zu uns gekommen sein. Die Wahrscheinlichkeit dafür wird aber um so geringer, je grösser die Wahrscheinlichkeit wird, dass das Leben auf der Erde selbst (und natürlich auf milliarden anderer Planeten) entstanden ist.
Persönlich würde ich sogar so weit gehen (Und das ist bitte eine reine Spekulation - reihe es noch besser unter "Fantasie" ein) die Entstehung von "Leben" in weitestem Sinn sogar unter Bedingungen für möglich zu halten unter denen wir nicht einmal den Bruchteil einer millionstel Sekunde überleben könnten. Ob wir ein solches Leben aber als "Leben" oder überhaupt als existent erkennen könnten ist äußerst fraglich.
Reine Fantasie, wie gesagt. Beweis der Unmöglichkeit wäre herzlichst willkommen (ernst gemeint)