@Katori :)In so gut wie allen Religionen/Weltanschauungen findet man die Vorstellung eines einmaligen, göttlichen Gerichtes das verbunden mit einer neuen Weisheitslehre , einer Neuorientierung, ist.
Um nur einige zu nennen, wären da beispielsweise der Mithraskult, das ägyptische Totenbuch, die nordische Mythologie, in der Bhagavad Gita, auch schon im alten Testament also vor Jesus, im Christentum wurde dann durch Jesus das Kommen des sog. "Menschensohnes" oder auch von ihm formuliert: "der Tröster der in alle Wahrheit leiten wird" prophezeit. Im Islam warten die Muslime auf den Erlöser namens "Mahdi".
In der alten zoroastrischen Religion, die leider nur sehr bruchstückhaft und fehlerhaft in die heutige Zeit gebracht wurde, ist die Rede vom sogenannten "Saoshyant", dem großen Weltenrichter und Erlöser, also von einer "Person" die untrennbar mit diesem Gericht, der Endzeit, verbunden sein soll.
Vor einiger Zeit fand ich heraus, daß es auch bei den Ureinwohnern Nordamerikas, besonders verankert bei den Hopis, eine solche Prophezeiung gibt, in welcher jener große Helfer zur Endzeit wird "Pahana" genannt wird.
Und ich bin mir sicher, daß man bei weiterem Tiefschürfen in so gut wie allen alten Kulturen ein Wissen um dieses einstige Kommen jenes großen "Weltenhelfers und -richters" finden wird, weil das Wissen darüber tief im Bewußtsein der Menschen vergraben und ihnen immer wieder zu gegebener Zeit offenbart worden ist, da das Kommen jenes Helfers untrennbar verknüpft mit dem sog. jüngsten Gericht, also jener Endzeit, ist, welches für die Menschen einen außerordentlich wichtigen Punkt ihrer Entwicklung darstellt.
Ich denke nicht, daß es noch eine Weile so bleiben wird, weil die Anzeichen dafür meiner Meinung nach viel zu sehr auf Sturm stehen.