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Anthroposophie als Pseudowissenschaft
05.02.2024 um 11:33Liebe Mitdiskutanten,
ich möchte gerne einen neuen Diskussionsthread zum Thema Anthroposophie eröffnen, speziell in Bezug auf ihre wissenschaftlichen Ansprüche und die Bemühungen um Akademisierung.
Die Anthroposophie, gegründet von Rudolf Steiner, einem Hellseher und Okkultisten der sich als Philosoph und Wissenschaftler verstand, präsentiert sich als ein umfassendes geistiges System, das sich auf verschiedene Lebensbereiche erstreckt, darunter Spiritualität, Bildung, Landwirtschaft, Medizin, Gesellschaftswissenschaften und Theologie.
Sie behauptet, auf wissenschaftlichen Prinzipien zu basieren, was jedoch unter Experten stark umstritten ist.
Ein besonders interessanter Aspekt in dieser Debatte ist der sogenannte »Masterplan zur Akademisierung der Anthroposophie«, der hauptsächlich auf den Bereich der Medizin fokussiert ist.
Einer der interessantesten Aspekte in dieser Diskussion ist der »Masterplan zur Akademisierung der Anthroposophie«, der sich vor allem auf den Bereich der Medizin konzentriert, später aber auch die Pädagogik ausgeweitet wurde.
Eine zentrale Figur in diesem Vorhaben scheint Jost Schieren, Professor für Waldorfpädagogik an der Alanushochschule in Alfter zu sein, der sich offenbar maßgeblich für die Weiterentwicklung und akademische Verankerung der anthroposophischen Lehre in diesen Bereichen einsetzt.
Dieser Plan, finanziert von der Software AG Stiftung, wurde 2011 von führenden Anthroposophen ins Leben gerufen.
Dies scheint eine Reaktion auf wiederholte Herausforderungen bei der Anerkennung von Studiengängen und dem Erhalt des Promotionsrechts in für anthroposophische Universitären zu sein.
Das Ziel dieses Plans scheint es zu sein, die Anthroposophie stärker in den akademischen Diskurs zu integrieren und ihre Methoden und Lehren auf eine solidere wissenschaftliche Basis zu stellen.
Hierbei ergeben sich jedoch mehrere Fragen:
Ich lade alle Mitglieder des Forums ein, sich an dieser Diskussion zu beteiligen, insbesondere jene, die sich mit der Wissenschaftstheorie, der Medizin oder der Anthroposophie selbst auskennen.
Es geht hier nicht darum, die Anthroposophie pauschal abzulehnen oder zu befürworten, sondern um eine konstruktive und sachliche Auseinandersetzung mit ihren Ansprüchen und Praktiken im Kontext der Wissenschaft.
Ich freue mich auf eine anregende und respektvolle Diskussion.
Für weitere Informationen verweise ich auf folgende Links:
ich möchte gerne einen neuen Diskussionsthread zum Thema Anthroposophie eröffnen, speziell in Bezug auf ihre wissenschaftlichen Ansprüche und die Bemühungen um Akademisierung.
Die Anthroposophie, gegründet von Rudolf Steiner, einem Hellseher und Okkultisten der sich als Philosoph und Wissenschaftler verstand, präsentiert sich als ein umfassendes geistiges System, das sich auf verschiedene Lebensbereiche erstreckt, darunter Spiritualität, Bildung, Landwirtschaft, Medizin, Gesellschaftswissenschaften und Theologie.
Sie behauptet, auf wissenschaftlichen Prinzipien zu basieren, was jedoch unter Experten stark umstritten ist.
Ein besonders interessanter Aspekt in dieser Debatte ist der sogenannte »Masterplan zur Akademisierung der Anthroposophie«, der hauptsächlich auf den Bereich der Medizin fokussiert ist.
Einer der interessantesten Aspekte in dieser Diskussion ist der »Masterplan zur Akademisierung der Anthroposophie«, der sich vor allem auf den Bereich der Medizin konzentriert, später aber auch die Pädagogik ausgeweitet wurde.
Eine zentrale Figur in diesem Vorhaben scheint Jost Schieren, Professor für Waldorfpädagogik an der Alanushochschule in Alfter zu sein, der sich offenbar maßgeblich für die Weiterentwicklung und akademische Verankerung der anthroposophischen Lehre in diesen Bereichen einsetzt.
Dieser Plan, finanziert von der Software AG Stiftung, wurde 2011 von führenden Anthroposophen ins Leben gerufen.
Dies scheint eine Reaktion auf wiederholte Herausforderungen bei der Anerkennung von Studiengängen und dem Erhalt des Promotionsrechts in für anthroposophische Universitären zu sein.
Das Ziel dieses Plans scheint es zu sein, die Anthroposophie stärker in den akademischen Diskurs zu integrieren und ihre Methoden und Lehren auf eine solidere wissenschaftliche Basis zu stellen.
Hierbei ergeben sich jedoch mehrere Fragen:
- Ist es möglich, eine solche Integration zu erreichen, ohne die Grundprinzipien der Anthroposophie zu kompromittieren?
- Inwiefern kann sich die Anthroposophie anpassen, um den strengen Anforderungen der wissenschaftlichen Gemeinschaft gerecht zu werden?
- Reicht es aus, die Anthroposophie lediglich in eine wissenschaftliche Terminologie zu übertragen, ohne dabei ihre methodischen Ansätze grundlegend zu verändern?
Ich lade alle Mitglieder des Forums ein, sich an dieser Diskussion zu beteiligen, insbesondere jene, die sich mit der Wissenschaftstheorie, der Medizin oder der Anthroposophie selbst auskennen.
Es geht hier nicht darum, die Anthroposophie pauschal abzulehnen oder zu befürworten, sondern um eine konstruktive und sachliche Auseinandersetzung mit ihren Ansprüchen und Praktiken im Kontext der Wissenschaft.
Ich freue mich auf eine anregende und respektvolle Diskussion.
Für weitere Informationen verweise ich auf folgende Links:
- Sven Ove Hanssons Artikel über die Wissenschaftlichkeit der Anthroposophie in der Übersetzung von Marcus Hammerschmitt
- GWUP-Blogbeitrag über die Akzeptanzoffensive der Anthroposophen