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Die Bagdad Batterie, oder Parther Batterie, des Wilhelm König

56 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bagdad Batterie, Erich Kühnel, Parther Batterie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Bagdad Batterie, oder Parther Batterie, des Wilhelm König

13.10.2022 um 04:58
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Was ich "neu" nenne, nennst Du "heutig".
jetzt wird es lustig. was hat "heutige" mit "neu" zu tun?
Ok: ich hab den Satz vll. nicht korrekt genug für bestimmte Leser geschrieben. Das will ich nun nachholen.
hätten die damaligen Forscher bei den Ausgrabungen schon das heutige technische Wissen und Mittel gehabt

Falls du die andere Diskussion nicht richtig gelesen hast, Hier kannst du über medizinische Kenntnisse der Altväter aus Ägypten nachlesen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Du sprachst davon
Nein, ich habe diese Tante nicht ins Spiel gebracht. Das warst DU alleine. Ich habe lediglich auf medizinische Anwendung hingewiesen, die möglicherweise den alten damals bekannt gewesen sein könnte.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Was auf eine Zerstörung des Objektes hinausläuft. Wozu es dann erst so bauen?
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Es muss leider oft etwas kaputtiert werden, um eben etwas in (ggf. den einmal-) Betrieb zu nehmen.
Nun, wenn ich Gemüse oder Früchte einkoche und in Einmachgläser versiegle, dann muss ich ja bei Bedarf dieses Siegel brechen. Analog wäre das auch für diese Batterie notwendig, wenn das die Funktion einer Batterie erfüllen soll. Also wird das Siegel kaputtiert.
Wenn das Siegel von deinem Marmelade- oder Gurkenglas gebrochen ist, dann ist es eben hin.

Über den Rest deiner Wortverdrehereien will ich mich nicht weiter auslassen.


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Die Bagdad Batterie, oder Parther Batterie, des Wilhelm König

13.10.2022 um 13:56
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:jetzt wird es lustig. was hat "heutige" mit "neu" zu tun?
In der Tat, ich mußte lachen. Lauthals!
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Ok: ich hab den Satz vll. nicht korrekt genug für bestimmte Leser geschrieben.
Aaah, bei Dir biste gnädig, aber wenn ich "neu" schreibe, ist das latürnich was gaaaanz anderes.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Falls du die andere Diskussion nicht richtig gelesen hast, Hier kannst du über medizinische Kenntnisse der Altväter aus Ägypten nachlesen.
Wenn Du was sagen willst, dann sag Du es. Hier. Weder eine andere Diskussion noch jener Link sind in diesem Thread ne Diskussionsgrundlage, die man zuvor kennen sollte oder ab jetzt ein Argument darstellte.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:perttivalkonen schrieb:
Du sprachst davon

Nein, ich habe diese Tante nicht ins Spiel gebracht. Das warst DU alleine.
So, wie Du mich zitierst und Deine Entgegnung einbringst, suggerierst Du, mein "Du sprachst davon" würde im Folgenden unterstellen, Du hättest Mary Shelley eingebracht. Dabei schrieb ich
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Irgendwie schon. Du sprachst davon

Zitat von m.A.om.A.o schrieb:
mit elektrizität bestimmte Reize im Nervensystem eines Körpers zu stimulieren
Was Du daraus machst, ist also eine, ja wie soll ichs nennen, ach ja:
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Wortverdreherei
Weißt Du, wie ich das nenne, wenn ein A einem B das vorwirft, was der A dem B gegenüber selbst praktiziert? Doppelmoralinsauer, Wasser predigen und Wein saufen, heuchlerisch...

Selbstverständlich habe ich Mary Shelley eingebracht, nicht Du. Eben weil Dein "mit elektrizität bestimmte Reize im Nervensystem eines Körpers zu stimulieren" nun mal "zu Mary Shelley und ihrer Zeit, nicht aber zu altägyptischer Medizin oder sassanidischen Bimetall-Krügen" paßt.

Aber nein, auf den Inhalt meiner Ausführungen gehst Du ja nicht ein. Bastelst lieber Strohmänner á la "ich hap doch gaanich neu / Mary gesagt". Nein, hab nämlich ich, aus gutem Grund. Aber der is Dir ja latte...
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:ch habe lediglich auf medizinische Anwendung hingewiesen, die möglicherweise den alten damals bekannt gewesen sein könnte.
Nix möglich. Dafür brauchte es nämlich erst die neuzeitliche Vorstellung vom Menschen als eines mit Elektrizität arbeitenden Mechanismus', die erst möglich wurde, als sowohl mechanische Apparaturen als auch elektrische Prozesse und Anwendungen dank Verbreitung und Bekanntheit ins allgemeine Bewußtsein gesellschaftlicher Gruppen vorgedrungen waren. Herons Aeolopile ist da ein beredtes Beispiel dafür, wie etwas schon mal Einzelnen bekannt war, sich aber nicht durchsetzte und damit auch kein Bewußtsein für dahinterstehende Kräfte, Gesetzmäßigkeiten udgl. schuf. So kam eben auch niemand auf die Idee "wo könnt man das noch so alles einsetzen?". So erlaubt auch kein - nehmen wir ihn mal an - parthischer Elektrizitäts-Einzelfall genauso wenig die Spekulation über eine frühe Einsatzform als Proto-Defibrillator oder ähnliches. Denkbar wäre sowas allenfalls, wenn die Sache mit der Elektrizität schon ne Weile und in mehreren Bereichen ne etablierte Geschichte gewesen wäre.

War es aber nicht. Wie ich schon schrieb:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Evidenz und kultureller Kontext
zeigen das. Hingegen zeigen Evidenz und kultureller Kontext für die Epoche der Mary Shelley, daß hier der Gedanke, "mit elektrizität bestimmte Reize im Nervensystem eines Körpers zu stimulieren", tatsächlich "in der Luft lag".
Evidenz: Entdeckung, Erforschung und Anwendung von Elektrizität sind gegeben
kultureller Kontext: alle Abläufe in der Welt werden als Mechanismen verstanden, die nach Gesetzen ablaufen und von Kräften und Energien gespeist werden, Deismus und Aufklärung haben das zu einem Weltbild gemacht.

In dieser Zeit konnte Shelleys Frankenstein-Monster gedacht werden - in sassanidischer Zeit nicht!
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Nun, wenn ich Gemüse oder Früchte einkoche und in Einmachgläser versiegle, dann muss ich ja bei Bedarf dieses Siegel brechen.
Nicht aber das Einmachglas. Vor allem aber ist hier das vorherige Versiegeln sinnvoll, erfüllt einen Zweck.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Über den Rest [...] will ich mich nicht weiter auslassen.
Daß Du der Sachdebatte ausweichst, hatte ich ja schon im Vorpost bemängelt. Nur, wo Du denkst, Du könntest "punkten", wie mit dem Siegelzerbrechen, versuchste es, wie wenig es Dir auch gelingt. Wo Du es gar nicht erst versuchst, folgere ich mal, weißt Du also bereits selber, daß die Sache erledigt ist. Also verlegste Dich aufs Strohmannbasteln und auf "dagehichnichtdraufein".


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13.10.2022 um 14:37
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Mir war bislang leider nur bekannt, dass der Beweis der 8 Flächen durch Luftaufnahmen vorliegt.
Hier ein ScriinShuut aus dem Link der Luftaufnahmen.
...
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Und wo ist der Vermerk in deinem Link, dass die vier Seitenflächen der Pyramide in der Mitte einen Knick haben? Dieses Foto wurde angeblich in den 30'er jahren von einem englischen Piloten aufgenommen. Das wurde in einem Forum, welches ich leider nicht mehr hier erwähnen darf (hatte abmahnung wegen Forums-Rechtsruck), schon gegen 2007/2008 erwähnt. (Und bitte wenn möglich ohne Fäkalsprache diskutieren)
So kannst du mit Foto-Belegen nicht umgehen, u. a. merkt Pertti ja schon an:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und dieses Foto aus dem ersten Weltkrieg (von Percy Groves, der von 1916 bis 1918 beim Roal Flying Corps im Nahen Osten eingesetzt war), mehr als 100 Jahre alt, ist gegenüber den damaligen Forschern bei den Ausgrabungen: neu!
Ferner hast du die Bildquelle nicht angegeben; dass du eine Google-Suche bemüht hast, ist kein Quellenbeleg.
Es sind da Fakes im Umlauf und manipulierte Versionen, die den Kanten-Effekt der Flächen verstärken. Das wurde mindestens hier mal angesprochen: Pyramiden in Gizeh (Seite 488) (Beitrag von Thorsteen)

Die Originale der Fotos von 1916 scheinen mir in einem australischen Archiv zu liegen.
Davon abgesehen, halte ich mich mal raus und merke nur noch an, dass ägyptische Pyramiden-Themen an anderer Stelle zu intensivieren wären. Und dass Atlantisforschung.de keine glückliche Wahl für Informationen zur altägyptischen Medizin ist. Und für sonst wohl auch nichts außer Quellen der Prä-Dingsbums.


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13.10.2022 um 15:55
Früher wurde auch sehr viel Aberglaube betrieben,vielleicht erhoffte man sich davon irgendeine Wirkung auf Körper/geist, ich finde es erstaunlich, dass man dazu nichts weiß oder man hat irgendetwas angefertigt, was anderes fällt mir nicht ein.


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14.10.2022 um 12:13
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:aber hätten die damaligen Forscher bei den Ausgrabungen schon das heutige technische Wissen gehabt, wie z.Bsp.:
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:dann wären deren ihre Aussagen über die Funde sicherlich um einiges anders ausgefallen.
Warum sollte sich eine Befundlage ändern nur weil mehr Informationen zur Verfügung stehen?
Man hat sehr viel Töpferware ausgegraben, die Listen der Funde sind die Hauptfüller in den Regalen. Nun hätte man vieleicht noch Reste von Inhalten sichern können, aber selbst da mit Fragezeichen. Nur am Grundkontext zb. "Gefäße in einem Gräberfeld", der wäre gleich geblieben.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Wenn man über Leistung (paar mW?), heutzutage haben wir so kleine elektronische Helferlein, die mit weniger als 1,5V jahrelang mit einer einzigen Knopfzelle so vor sich hinfunktionieren. Und hier ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange errericht.
Die gibt es aber erst sein ein paar Jahren! Es ist nicht ewig her das "Elektronik" noch auf Röhren basierte, da hätte man galvanische Zellen nicht einmal sinnvoll nutzen können.
Zitat von SyndromSyndrom schrieb:Ich verstehe nicht, warum Galvanische Elemente hier "atmen" müssen?
Das dürfte an der Verwendung von Zitronensäure als Elektrolyt liegen, welche Elektrolyte das noch machen wäre mal eine Überlegung wert.

Zitronenbatterie
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Also die Metalle hatten magischen, glaubenstechnischen Hintergrund und keinen praktischen, sonst hätten sie auch z.B.: Stein nehmen können der nicht so schnell wegrostet?
Ja.
Und schai Dich doch einmal im Umfeld der Esoterik um, auch Heute wird dort bestimmten Halb/Edelsteinen noch Heilkräfte etc. nachgesagt. Wir legen Heute Grundsteine, feiern Richtfest, ein Spiegel bringt 7 Jahre Unglück, man geht nicht unter Leitern hindurch, die schwarze Katze bringt Unglück usw., wo ist da der wirkliche Unterschied zu den "magischen" Ritualen der damaligen Zeit?
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Mir war bislang leider nur bekannt, dass der Beweis der 8 Flächen durch Luftaufnahmen vorliegt.
Das ist sogar schon eher aufgefallen, Flinders Petrie hat das sogar vermessen, ist knapp 1m Unterschied im Maximum.
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Falls du die andere Diskussion nicht richtig gelesen hast, Hier kannst du über medizinische Kenntnisse der Altväter aus Ägypten nachlesen.
Ich habe mir das mal angesehen, also Ich kann dem definitiv nicht zustimmen!
Die Bild und Quellenlage auf der Seite (wo ich jetzt mal sonst keine Wertung dazu abgebe) ist unter aller Sau. Die Einzige Quelle ist ein Text eines G- Sperveslage, wobei man sich dann im Lauf von dem text auf ihn bezieht. Also der Ersteller einer These wird zum Beleg seiner selbst erstellten These heran gezogen, vieleicht geht es ja nur mir so, aber Ich finde das merkwürdig.

Ansonsten gibt es gerade bei der Mumiefizierung einiges wo man kräftig am Körper rumgeschraubt hat. zb. errigierte Penise etc. Da wurde ausgestopft, versteift usw. Also das Ganze sieht für Mich persönlich nicht nach moderner Medizin aus.


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Die Bagdad Batterie, oder Parther Batterie, des Wilhelm König

15.10.2022 um 00:30
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Ja.
Und schai Dich doch einmal im Umfeld der Esoterik um, auch Heute wird dort bestimmten Halb/Edelsteinen noch Heilkräfte etc. nachgesagt. Wir legen Heute Grundsteine, feiern Richtfest, ein Spiegel bringt 7 Jahre Unglück, man geht nicht unter Leitern hindurch, die schwarze Katze bringt Unglück usw., wo ist da der wirkliche Unterschied zu den "magischen" Ritualen der damaligen Zeit?
Ja klar, aber keiner hätte ein Problem die Leiter aus Alu zu bauen wenn da das Problem der Korrosion im Raume steht;)
Ist nur das tüpfelchgen aufn "i" - weiss ich, aber ich habe das Problem der Korrosion nicht ins Spiel gebracht.

Alles gut, gehe mit allem konform und so, das Detail wollte ich halt genauer wissen;)


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Die Bagdad Batterie, oder Parther Batterie, des Wilhelm König

09.12.2023 um 11:21
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:@FrankD, meine ich, schrub auf seiner Seite, er hätte es ausprobiert, und es ginge ein bisschen.
Ich hoffe Du hast Zeit? Weil jetzt geht es ab dem Urschleim los. :D
Da mir @Nemon auf der Weihnachtsfeier sonst in meinen Glühwein spuckt wird das hier ein Doppelpost im EvD und im Bagdad Batterie Thread, sollte eigentlich passen, auch wenn Doppelposts ja nicht gern gesehen sind.

Lass uns bei der "Batterie" mal alles wegbauen was man nicht braucht, was einfach für Funktion als "Batterie" keinen Sinn ergibt. Das sieht dann so aus:

PartherJar InnerSystem
Quelle: Wikipedia, Wikipedia: Bagdad-Batterie

Ja, dass ist alles was man benötigen würde!
Der Zylinder war laut König unten verschlossen, somit hätte kein Elektrolyt austreten können oder eine Wechselwirkung mit dem Hohlraum vom Topf stattfinden können.

Wenden wir uns also den Abmessungen zu, wie groß oder klein ist das Ganze.

Batterie AbmessungenOriginal anzeigen (0,2 MB)
Quelle: Wilhelm König, Neun Jahre Irak, Bildseiten zwischen Seite 160 und 161

Die Bildqualität ist leider wirklich so mies, auch im Originalbuch.
Man landet also bei einem Zylinder der in etwa den Abmessungen eines 28mm Kupferrohres entspricht und dabei nicht einmal 10cm hoch ist. Verbaut sowas aber in ein um das Vielfach größere Tongefäß, es ergibt keinen Sinn wenn man mal länger darüber nachdenkt. Betrachtet man den Aufbau aber von der praktischen Seite (man wollte Metalle im Boden vergraben und vor Korrosion schützen), dann ergibt der Tontopf plötzlich Sinn, selbst die Kappe aus Blei über dem Eisen ergibt dann Sinn. Man wollte das Eisen und Kupfer vor Korrosion schützen, ein Bleiüberzug oxidiert an, aber verhindert dann weitere Korrosion. Eine Schutzkapsel für einen Zauber/Schutzzauber/Beschwörungen macht also mehr Sinn als eine Batterie.

Vor allem würde man hunderte von ihnen benötigen um auch nur die Zündspannungen einer der angeblichen "Dendera Glühbirnen" zu erzeugen. Da bohre ich mir doch lieber ein Brett wo man sich zig der Kupferröhren in einer Reihe reinstellen könnte, weil man müsste so oder so eine Reihenschaltung vornehmen.

Jetzt füllen wir mal Elektrolyt auf die Konstruktion, dass sieht dann so aus:

PartherJar InnerSystem

Wichtig ist hierbei das Luftpolster! Weil die Größe von dem beeinflußt ob und wie lange die "Batterie" läuft. Die Reaktion ist nämlich vom Luftsauerstoff abhängig und "erstickt" wenn er verbraucht ist. Und genau das ist der Punkt der allen (auch @FrankD) aufgefallen ist welche die "Batterie" mal originalgetreu nachgebaut haben. Sie würde einfach nicht funktionieren!

Für eine Kupfer/Zink-Batterie mit Zitronensäure (oder eine Zitronenbatterie) als Elektrolyt sieht die chemische Formel so aus:

Zitronenbatterie

Bei einer angeblichen "Bagdad Batterie" hätte man Eisen/Kupfer als Material, da habe ich keine Formel für gefunden, aber auch die würde nicht ohne Sauerstoff auskommen. Und damit ist das Thema eigentlich von der technischen Seite her komplett gegessen, und all das sind auch Betrachtungen die ein EvD hätte machen und überprüfen können.


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Die Bagdad Batterie, oder Parther Batterie, des Wilhelm König

09.12.2023 um 18:24
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:und all das sind auch Betrachtungen die ein EvD hätte machen und überprüfen können.
EvD war ein begnadeter Schreiberling, aber von Technik hat er wohl nicht so viel Ahnung gehabt.


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Die Bagdad Batterie, oder Parther Batterie, des Wilhelm König

09.12.2023 um 18:41
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:EvD war ein begnadeter Schreiberling, aber von Technik hat er wohl nicht so viel Ahnung gehabt.
Das ist aber keine Ausrede!
Wenn man keine Ahnung hat dann kann man die sich selbst aneignen, was in dem Bereich extrem einfach ist und mit einem Experimentierkasten von Kosmos erlernbar gewesen wäre, oder aber man fragt einen Experten und lässt es sich erklären. Und scheinbar hat ihn die fehlende Ahnung von Technik ja auch nicht davon abgehalten sich ständig zu den Dendera Glühbirnen zu äußern, oder aber das Vorwort von Tons Brunes "Energien der Urzeit. Das Geheimnis der Bruderschaften" zu schreiben (und vieles von ihm zu übernehmen). Also Nein, deine Aussage lasse ich nicht für ihn gelten!


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Die Bagdad Batterie, oder Parther Batterie, des Wilhelm König

23.08.2024 um 16:04
Ich habe schon vor etlichen Jahren hin und wieder von dieser angeblichen Batterie gehört ,aber beschäftigt habe ich mich damit nie so richtig.

Vor kurzen gab es mal wieder eine Sendung im ka.1.do wo diese Batterie mal wieder erwähnt wurde.

Ich habe mir daher mal den Artikel bei Wiki durchgelesen und war ziemlich erstaunt wie sehr sich die angaben in dieser Doku von den Angaben bei Wiki unterschieden.

Was mich aber wirklich erstaunte waren die Angaben der Größe von diesen Artefakt .Gerade mal
14 x 8 cm und passt gut in die Hand . Dazu der Boden für einen sicheren Stand.
Zuvor dachte ich das die Ausmaße etwa bei 60 x 20 cm lagen.

Das Artefakt lässt sich daher einfach leicht Transportieren oder umstellen . Eigentlich ideal als Tischobjekt .

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wenn sich Dinge nicht erklären lassen, sich einerseits immer wieder um Hochtechnologie und anderseits um Kult oder Glauben handelt. Dazwischen scheint es wohl nichts mehr zu geben.
Naja geht ja auch nicht anders . Weil man dann ja wüsste worum es sich bei diesen Artefakt handelt.

Ich selbst sehe ich in diesen Artefakt eine Praktische Verwendung.

Ich denke das es sich bei diesen Artefakt um ein Tintenfässchen handeln könnte.
In der Kupferhülse wurde die Tinte eingefüllt und der Tonbehälter sorgte für Gewicht ,einen sicheren Stand und diente gleichzeitig als Aufnahme für das Kupferröhrchen.

Der Metallstab ist entweder der übrig gebliebene Rest eines Schreibwerkzeugs , oder er diente als Verschlussdeckel ,und konnte mit diesen die Tinte vor Gebrauch umrühren (mischen).

Bei dem Bitumen könnte es sich um eingetrocknete Tinte Handeln bei der die eigentliche Flüssigkeit verdampft ist, und daher nur die Pigmente zurückgeblieben sind.

Dieses konnte ich schon mehrfach bei nicht richtig verschlossenen Lackdosen beobachten.
Zuerst bildet sich oberhalb eine dicke getrocknete und zähe Schicht, und unterhalb dieser die Dickflüssige Farbe.
Im nächsten Stadium ist alles Lösungsmittel verdampft.
Vorzufinden ist zuerst die obere eingetrocknete dicke Schicht, darunter einen Hohlraum und zuletzt am Grund wieder die eingetrockneten Überreste.

Zumindest denke ich das bei der Auswahl der verwendeten Materialien nicht an einer Batterie gedacht wurde .


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24.08.2024 um 18:55
Zitat von mimotamimota schrieb:Ich denke das es sich bei diesen Artefakt um ein Tintenfässchen handeln könnte.
Nein.
Kurz gesagt ist es eine Grundsteinlegung mit Schutzzaubern für das Haus. Es sind mehrere Objekte in der Art und in der Gegend gefunden worden, die Heute zb. in Berlin im Museum liegen, nur sehen die komplett anders aus. Die Metalle haben eine Bedeutung, zb. war Blei immer ein Material um Verfluchungen zu verbreiten. Vor ein oder zwei Jahren hat man im Norden eine Verfluchung auf einem Bleitäfelchen aus dem Mittelalter gefunden. Von der wissenschaftlichen Seite her ist das ganze ziemlich gut erklärbar.


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Die Bagdad Batterie, oder Parther Batterie, des Wilhelm König

25.08.2024 um 21:35
Ich meine ja auch nur dieses eine spezielle Artefakt.
Wenn die anderen gefundenen sich von diesen einem derart unterscheiden ,könnte der Sinn und zweck von diesen einem speziellen Artefakt auch ein anderer gewesen sein.

Ein Tintenfässchen mit Deckel und Rührstange.
So abwegig vom Aufbau her finde ich das nicht.

Aber dafür müsste man sich die Bitumenartige Masse genauer anschauen. Vielleicht wurde in der Vergangenheit Bitumen in verdünnter Form als Tinte verwendet.(Ich weiß es nicht ).


Jedenfalls wehre es möglich das dem Artefakt eine andere Funktion zuzuschreiben ist.
Aber warum auch kein Schutzzauber.Vieles ist möglich.


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Die Bagdad Batterie, oder Parther Batterie, des Wilhelm König

25.08.2024 um 22:05
Zitat von mimotamimota schrieb:Ich meine ja auch nur dieses eine spezielle Artefakt.
Und da geht es schon wieder los, dass kann man nicht machen. Man muss die ganze Fundgruppe dazu betrachten.
Zitat von mimotamimota schrieb:Wenn die anderen gefundenen sich von diesen einem derart unterscheiden ,könnte der Sinn und zweck von diesen einem speziellen Artefakt auch ein anderer gewesen sein.
Nicht wenn man alle Fundumstände kennt.
Zitat von mimotamimota schrieb:Ein Tintenfässchen mit Deckel und Rührstange.
So abwegig vom Aufbau her finde ich das nicht.
Doch, ist es aber. Schreibzeuge sind schon lange bekannt. Auch macht der Aufbau keinen Sinn, das Kupferrohr ist unten verschlossen, steht so auch bei Wilhelm König in seinem Buch. Das Ganze ergibt keinen praktischen Nutzen, wenn man die anderen Objekte kennt dann wird einem aber klar um was es sich bei der angeblichen "Batterie" handelt.


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Die Bagdad Batterie, oder Parther Batterie, des Wilhelm König

26.08.2024 um 13:23
Zitat von ThorsteenThorsteen schrieb:Auch macht der Aufbau keinen Sinn, das Kupferrohr ist unten verschlossen,
Ja eben drum ! Meines Gedanken nach soll es unten auch verschlossen sein ,da sich die Tinte nur in diesen Kupferzylinder befinden soll ,und nicht das ,dass ganze Tongefäß mit dieser voll läuft.Sonst hätte man auf einen Kupferzylinder verzichten können.

Denn ein vorher unbehandeltes (u.a Lasur) Tongefäß allein, wehre wegen seiner Atmungsaktivität , Feuchtigkeitsaufnahme und Abgabe für so etwas ungeeignet.

Und somit hätte es einen Praktischen Nutzen ,und könnte daher auch zu 100% als Tintenfässchen genutzt werden.

Dem Gedanken nach hat das Tongefäß für solch eine Nutzung ,die alleinige Aufgabe für einen sicheren Stand zu sorgen.
Die Kupfer-hülse (ohne Tongefäß) allein wehre bei Entnahme der Tinte leicht umgefallen.

Mag es an der Art der Herstellung dieses Tongefäßes liegen, das dieses im unteren Teil eine Stellfläche aufweist.
Diese macht es für mich eher zu einen Tischobjekt.
Zumindest wehre diese Stellfläche für einen Schutzzauber meines Erachtens nach nicht nötig.

Aber ich schaue nochmal nach Quellen was die Umstände der Grabungen angeht.
Bei dem bisher von mir gelesenen hatte ich eher den Eindruck das die Forscher sich letztlich bei der Beurteilung auch nicht so ganz einig waren.


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27.08.2024 um 16:57
@mimota
Warum hätte man denn um den Kupferbehälter für Farbe noch einen Keramikbehälter benötigt? Und in der Sassanidenzeit konnte man doch Keramik bereits wasserdicht brennen.


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Die Bagdad Batterie, oder Parther Batterie, des Wilhelm König

27.08.2024 um 22:33
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:Warum hätte man denn um den Kupferbehälter für Farbe noch einen Keramikbehälter benötigt?
Das hatte ich schon einen Beitrag vor deinen beschrieben.
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:Und in der Sassanidenzeit konnte man doch Keramik bereits wasserdicht brennen.
Diese wohl scheinbar nicht.

Das es sich vielleicht um ein Tintenfässchen handeln könnte ist nur so eine Idee wenn man sich überlegt was dieses Artefakt für einen sonstigen Praktischen nutzen gehabt haben könnte.


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