@Leibhaftiger Leibhaftiger schrieb:das hirn arbeitet doch mit elektrizität und sauerstoff...dreht man eins der beiden ab stirbt der mensch...also kann es nach dem tod eines menschen eigentlich nichts mehr danach geben.
Sorry, aber dazu kann ich nur sagen "Fail". Das ist eines der schlechtesten Argumente, die ich je gehört habe. Das Aussetzen von Elektrizität und Sauerstoff schließt nicht automatisch eine Weiterexistenz nach dem Tode aus. Ganz im Gegenteil... das Gehirn und der Körper sind nur dazu da, damit wir uns durch diese Körpermaschine erfahren können. Das Gehirn ist vergleichbar mit einem Computer. Es empfängt elektrische Impulse und übersetzt diese in Wahrnehmungen. Das, was dann schlussendlich im Bewusstsein erscheint ist das, was wir als die Realität (die eigene Realität) bezeichnen. Stirbt der Mensch, stirbt lediglich sein illusorisches Selbstbild, seine Körpermaschine, sein Ego. Der ewige Teil, das Bewusstsein, lebt weiter. Es ist zeitlos, Körper benötigt es nur, damit es eine Art virtuelles Spiel spielen kann. Im Grunde genommen vergleichbar mit "Die Sims". Jedes Menschenleben verläuft ein seinen Mustern recht ähnlich. Wir werden geboren, wir wachsen auf, Kindergarten, Schule, Arbeit, wir haben eine Familie, später gründen wir vlt. unsere eigene, altern, Altersheim, Tod. Das ist bei jedem recht ähnlich, bloß, dass jeder individuelle Erfahrungen macht, je nachdem, was er macht, wo er lebt, was er für eine Arbeit hat etc. Wenn wir sterben, verlassen wir diese "virtuelle" Realität, diesen Film, und kehren wieder in unser eigentliches Zuhause zurück. Von "außen" betrachtet, ist das gesamte Leben eine Projektion, alles ist inszeniert.