@scronic7 Moin ..möglicher Weise hatte ich deine Fragen etwas vernachlässigt!?
Deshalb kurz zu deinem letzten Post:
scronic7 schrieb:egen unendlich? wenn etwas vom einen Ende des Universums zum anderen gelangt, und zwar sofort oder fast sofort, dann würde ich sagen die Geschwindikeit ist unendlich groß. Wenn etwas in die Vergangenheit reist muss es etwas anderes sein... großer als unendlich!? oder eine negative Geschwindigkeit??
Ja könnten wir...gegen unendlich nennen. So ein hypothetisches Teilchen gibts auch, dessen v > c sein könnte und final gegen unendlich strebt. Das nennt sich Tachyon. Im Grunde geht das auch überein mit Einsteins Feldgleichungen. Überrascht?
Es geht deswegen weil bei Einstein die Trägheit von Energie oder Ruhe-Masse, ein Objekt hindert auf > c zu
beschleunigen. Ein Objekt das allerdings von Anfang seiner Existenz an, mit v > c emittiert würde, könnte theoretisch schneller als c sein. Um dies zu ermöglichen wurde dem Tachyon eine "imaginäre Masse" angedacht. Das Problem ist das v > c selbst für ein T-Teilchen mit imaginärer Masse, nur für einen äusserst kurzen Zeitraum möglich wäre. Der Bereich der RZ, in der ein solches Teilchen mit Ülg propagieren würde, müsste theoretisch unmittelbar kollabieren.
Dennoch wurde ein Raumbereich für das Teilchen postuliert, in dem v > c theoretisch möglich wäre. Und zwar hinter dem Ereignishorizont von Schwarzen Löchern.
Normales Teilchen fällt radial in den EH ein. Dabei erreicht selbst ein Ruhemasse behaftetes knapp c, also 0,9975 von c
und das in der RZ. Auf dem Horizont hat es dann exakt c. Wenn es denn Horizont nach innen überschreitet, muss es theoretisch noch schneller werden, also das was noch davon übrig ist. (Eine Firewall auf dem EH, ist ja bereits mehrfach
bezweifelt worden..hiesse es zerstrahlte komplett.. keine Ruhemasse mehr egal)
Und das was noch übrig ist kann nun statt Ruhemasse oder keine Ruhemasse ebend dann imaginäre Masse haben, sobald es aus dem Horizont austritt (nach Innen). Wie du siehst wäre dann eine neue Teilchenart geboren, die ab ihrer Existenz bereits v > c hätte.
Hinter dem Horizont fällt es weiter auf die Singularität zu dabei beschleunigt es hypothetisch auf weit über c ... gegen unendlich bis es schliesslich die Singularität erreicht.
Ich benutze das Tachyon hier als Beispiel, weil es dazu einige Abhandlungen gibt, die interessant zu lesen sind und vor allem, weil du bei diesem Themenbereich auch deine Frage drüber beantwortet bekommst---->
Alles was schneller als c ist reist automatisch in der Zeit rückwärts! Einstein Feldgleichungen etc.. Geschwindigkeit, besser Impuls und Zeit sind also mit einander verknüpft.
Guck mal weiterführend... EIT, Energie-Impuls-Tensor.
Desterwegen können wir v gegen ∞ auch mit einem "zurück in die Vergangenheit" in Analogie stellen.
Bisschen Lektüre zum Tachyon, bei Bedarf:
http://www.wissenschaft.de/archiv/-/journal_content/56/12054/1595420/Tachyonen-%E2%80%93-Schneller-als-Licht/So deine Frage zu Viktor, dem personifizierten Messgerät.
Dazu liess mal hier bitte etwas ausführlicher zu Campbells Erklärungen:
Link deaktiviert (unerwünschte Quelle)
⟨=de
Die Wiener habens ja schon ganz gut beschrieben, ich wüsste nun nicht wie ichs besser eklären sollte... grübbel...
Zur Gravitationskommunikation auch nochmal kurz.
Das Problem war daß, wie ichs nannte, "separieren". Wir könnten es auch "Abschirmen" nennen!
In unserem verschränkten Teilchen Beispiel konnten wir die Eigenschaften so präparieren das sie nicht durch äusseren Einfluss "zufällig" verloren gehen. Wir konnten prüfen ob diese über gewisse Zeiträume, noch im alten oder in einem neuen Zustand sind. War es ein neuer, wussten wir automatisch das dieser bewusst von einem Kommunikationspartner bewirkt wurde, weil wir das Teilchen
gegen andere Einflüsse separieren/Abschirmen konnten. Isobox.
(Die Herstellung einer solchen Box ist auch nicht abwegig, den in Haroche´s Experiment muss ja dessen Resonatorkammer auch einen solche Art Effekt innehaben)
Mit Gravitonen könnten wir das allerdings nicht gewährleisten. Das heisst Gravitation/Gravitonen (falls es letztere denn gibt) sind nicht Abschirmbar. Wir wüssten also nie ob irgendetwas das wir in die Gravitonen packen, selbst wenn wir sie nur als Signalgeber benutzen wie im verschränkte QT Beispiel, nicht von einem zufälligen Ereignis bewirkt wurde. Wir könnten zb. die eingefangenen Gravitonen, nicht vor dem Einfluss anderer Gravitonen bewahren die unsere Kommunikation stören würden.... Als hätte wir ständig ein überlagerndes Rauschen in der Leitung...
Geschweige denn, wenn wir versuchen würden,
mehr als ein Signal zu transportieren.Also klassische Information, die könnte die Branen (wie in deinem Stringmodellversuch) überhaupt nicht verlassen. Selbst der "Abdruck" eines Apfels, also ein reines Materiefreies-Gravitations-Feld, das die Information eines Apfels anhand des gekrümmten G-Feldes transportieren zu versuchte, würde mit dem restlichen G-Feldern sofort interagieren und als Information unbrauchbar werden...
Nur mal son paar Überlegungen.....
NG Z.