RRM schrieb:Die eine Position besagt, dass es genau so geschehen ist, weil man ja im DEFUSE-Projekt nachlesen kann, dass es so geplant war.
Die andere Position, die ich vertrete, besagt, dass DEFUSE und ähnliche Projekte kaum SARS-CoV-2 hätten hervorbringen können, weil das die Eigenschaft hatte, die Furin-Spaltstelle bei den üblichen im Labor verwendeten Zellkulturen schnell zu verlieren
das klingt für mich nachvollziehbar.
Aber machen diese Argumente in deinen Augen die Wahrscheinlichkeit geringer, dass man dennoch im Labor versuchte, ein für den Menschen sehr ansteckendes Corona-Virus zu erzeugen?
In diesem Sinne:
Wurstsaten schrieb:Aber die Schwierigkeiten mit der Zellkultur als Ausschusskriterium für die Laborthese zu nehmen halte ich doch für an den Haaren herbeigezogen
RRM schrieb:Ausschlusskriterium ist das falsche Wort, es geht um Indizien, aus denen sich die jeweiligen Einschätzungen der Wahrscheinlichkeiten herleiten
Falls die These richtig wäre, dass im Labor an Corona-Viren geforscht wurde, die ansteckender sind, wäre es da nicht egal, ob man die Furinspaltstelle auf natürlichem (mittels Versuchs-Tiere...) oder künstlichem Wege erzeugen könnte? Also "egal", was die Wertigkeit der Indizien betrifft, meine ich.
Wurstsaten schrieb:Ok und wenn die Chinesen gar nicht an Impfstoffen oder Medikamenten, sondern nur an einer Biowaffe interessiert waren?
was die letzen Endes mit einem ansteckenden Corona-Virus bezwecken wollten, wäre mir zunächst erst mal egal. Denn es geht für mich auch darum, ob das Virus (auf welchem Wege auch immer) aus dem Labor kam oder angeblich vom Markt? Und da finde ich den Indizien nach (nach allem was ich hier im Thread las) die Labor-These wahrscheinlicher.