Ist die kalte Fusion doch möglich?
24.07.2014 um 20:02Lightstorm schrieb:Als Chatterhjee 1978 die Veröffentlichung dreier sowjetischer Wissenschaftler lass, die über den anomalen hohen Helium-3 Anteil in bestimmten Metallen schrieben, stellte er die These auf, dass in 50 km Tiefe durch besondere geologische Konstellationen und vulkanische Aktivitäten genug Druck und Temperaturen entstehen, um Kernfusion in bestimmten Metallen auszulösen. Das entstehende Helium würde langsam an die Oberfläche strömen und im Falle Indiens durch die heißen Quellen entweichen.Ernsthaft? Also bei Temperaturen um die 600°C (schwache Lagerfeuerglut) und einem Druck von grosszügig geschätzten 2000 bar..
Die Sonne benötigt dazu 15,6 Millionen °C und 200 Milliarden bar. Aber wenn Chatterhjee das sagt muss die Sonne wohl irgendwas falsch machen. :D
Wikipedia: Sonne#Kern
http://www.rainer-olzem.de/232.html
Da die kontinentale Kruste eine durchschnittliche Mächtigkeit von ca. 40 km hat, benutzt man in der metamorphen Petrologie nicht bar, sondern kilobar [kbar] oder die SI-Einheit Pascal, mit 1 kbar = 0,1 Giga-Pascal [GPa]. Die oben berechnete Gesteinssäule übt also einen Druck von 0,275 kbar oder ca. 0,03 GPa aus. UmgAekehrt wird für einen lithostatischen Druck von 1 kbar = 0,1 GPa eine ca. 3,6 km mächtige Gesteinssäule benötigt.http://www.cms.fu-berlin.de/geo/fb/e-learning/petrograph/metamorphite/lesen/me_einfuehrung_5/me_einfuehrung_6/