@Roesti Roesti schrieb: MaPi schrieb:
Ist die kalte Fusion doch möglich?
NEIN
Thread kann geschlossen werden :)
Nicht soo schnell
:)Kalte Fusion per se ist nicht unmöglich, und sogar äußerst interessant.
Z.B. ist eine Möglichkeit ein Wasserstoffisotop zu basteln, das anstatt einem Elektron ein Myon besitzt. Myonen sind im wesentlichen ähnlich wie Elektronen (Ladung: -1e; Spin: 1/2) aber die Masse ist wesentlich größer, um genauer z usein 200x größer als vom Elektron:
Wikipedia: MyonBaut man sich nun ein Wasserstoffatom aus einem Proton und einem Myon, hat dieses deutlich andere chemische Eigenschaften als ein herkömmliches Wasserstoffatom. Das liegt daran das das Myon mit seiner deutlich größeren Masse viel kleinere Orbitale bildet im Gegensatz zu den herkömmlichen Elektronorbitalen.
Dennoch gelten die gleichen Gesetze hinsichtlich des Schalenmodells und der Regeln zur Auffüllung der Schale. Das heißt eine Myon-Wasserstoff geht eine Bindung ein mit einem anderen Myon-Wasserstoff um die unterste Schale zu füllen. (Dasselbe in grün gilt für normalen Wasserstoff der praktisch nie elentar vorkommt sondern immer nur als H
2-MOlekül. )
Durch die wesentlich kleiner Orbitale, gibt es nun eine wesentlich höhere Wahrscheinlichkeit Kerne in diesen Molekülen zu verschmelzen.
Ok der letzte Satz ist arg verinfacht. HIer ist es im Detail beschrieben:
Wikipedia: Kalte Fusion#Myonen-katalysierte FusionDennoch gilt: Der Gesamtenergieumsatz ist im Allgmeinen negativ, da die Herstellung von Myonen viel zu viel Energie benötigt.
Fazit: Rossi ist und bleibt ein Schwindler, aber kalte Fusion ist dennoch nichts völlig "unphysikalisches". Ganz im Gegenteil es lässt sich so eingies daraus lernen.