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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

488 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Dieter Broers, Hans-peter Dürr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wissenschaftler, die "anders" ticken!

19.04.2005 um 03:45
@felippo

Seite 342 -ff (Kapitel, Gehirn, Bewußtsein, Jenseitspersektive)

Aus Hoimar v. Ditfurths Buch - aus eben jenem Kapitel habe ich auch den Bloch´schen Begriff "Klotzmaterialöist" entlehnt, den ich so gerne und ausgiebig verwende. In diesem Kapitel rechnet Ditfurth mit dem Materialismus ab.

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

19.04.2005 um 06:23
Link: www.allmystery.de (extern)

@jafrael

Ich lag schon im Bett, aber die ganze Scheisse hat mich jetzt so sauer gemacht, daß ich nicht schlafen kann.

Dein Thread beschäftigt sich mit Wissenschaftlern, deren Theorien etwas vom Mainstream abweichen.
Und wie du weisst, habe ich mir die Aufsätze der von dir empfohlenen Seite alle Durchgelesen, und dir meine Meinung per PN mittgeteilt. Ich bin mit dir einig geworden, das ich mich aus diesem Thread raushalte, was nicht heisst, daß ich nicht mitlese.

Hoimar von Ditfurth hat sich nie auf derartig gewagte Spekulationen eingelassen, und hatte das auch nie nötig,denn Er und seine Bücher waren auch ohne dieses sehr erfolgreich. Wenn er spekuliert hat, hielt er sich immer an die uns bekannten Tatsachen und Naturgesetze.

In dem Kapitel rechnet er nicht mit dem Materialismus ab, sondern mit der Auffassung, die Psyche sei nur eine Begleiterscheinung neuraler Prozesse. (Und Er wird es ja wohl beurteilen können).

Aber wie auch immer du dieses Kapitel verstehen willst, hat Hoimar von Ditfurth nicht's mit den vorher hier genannten Wissenschaftlern gemeinsam.

Und selbst wenn Er mit irgendwem(Kohl, Geißler), oder irgendwas(festgefahrenes Denken) in seinem Buch abrechnet, kann er seine Thesen doch !00%tig belegen, wie immer in den Ergänzungen und Literaturnachweis nachzulesen ist.

Wenn du also Hoimar von Ditfurth meinst hier zitieren zu müssen, was ich völlig abartig finde, dann bitte nicht mit 2 oder 3 Sätzen, denn das funtioniert einfach nicht, und wird diesem Mann nicht gerecht. Wenn du aber trotzdem nicht davon absehen kannst, Hoimar von Ditfurth hier heranzuziehen, empfehle ich, das so zu machen, wie ich es mit Heinz Haber im Tread " Wahrscheinlichkeit !?... so gut wie NULL" getan habe. Und das aus einem einfachen Grund, Respekt.

Wahrscheinlichkeit !?... so gut wie NULL ! (Seite 18)

Gruss Felippo





Seti@Home


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19.04.2005 um 07:41
@ Midnightman

Und am "Persönlichleitsminimalismus" hast du noch am meisten zu arbeiten! Aber Hauptsache, gerade DU hast die "übergreifende Weisheit", deine prophetischen Psalme in diesem Thread zu verbreiten.

Deine ach so NEUE ( *ggg* ) Theorie, was denn der Mensch für ein Probleme habe, will HIER zumindest keiner mehr lesen. Und jetzt husch husch, ab ins Körbchen.

Und was die Wissenschaft angeht, die im übrigen allumgreifend IST: versuchs doch mal!



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"tunkel lass bitte das gespamme, das passt nicht zu dir"



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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

19.04.2005 um 07:44
Anmerkung: Der Großteil der Naturwissenschaftler hat eine sehr sehr ausgeprägtes Ego! Und gerade DAS hat sie erfolgreich gemacht; sie wissen, was sie wollen.



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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

19.04.2005 um 12:01
@tunkel
warum reagierst du auf etwas was sowieso niemand hören möchte?
überlies meine posts doch einfach.
ich gehe davon aus, dass du sowieso nicht den unterschied zwischen deinen
eigentlichen und geschaffenen ich verstehst.
ebenso den unterschied zwischen einer absoluten und dual relativen aussage.
und den unterschied sein leben damit zu verbringen sich in den arsch zu kriechen und zu wissen was man will.
deine denkweise enspricht eben nicht meiner und es ist hoffnungslos zu kommunizieren. kein problem. aber versuche nicht meine aussagen in deine denkweise zu pressen, darin sehen sie mit sicherheit nicht sehr toll aus, danke.


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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

19.04.2005 um 17:02
*gg*

tja tunkel,dieser herr geht nicht auf deine sticheleien ein...
pech gehabt ^^


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

19.04.2005 um 19:21
Ich wollte mal wieder jemanden vorstellen, um zur Intention mit der Debatte zurückzukehren. Die Autoren sind eine interdisziplinäre und internationale Arbeitsgruppe, und auch Gesellschaftswissenschaft ist jawohl unbestritten eine Wissenschaft. Das Buch wird am Ende der folgenden Rezension bibliographisch bezeichnet.
So dankbar ich jafrael und lesslow bin, dass sie diese Debatte hier eröffnet und mit gutem Material ausgestattet haben, etwas einseitig finde ich sie nämlich doch.
Mir ist sie bisher zu naturwissenschaftlich, dem Science-Begriff verhaftet, obwohl das auf den von jafrael vorgestellten Autor programmatisch gerade nicht zutrifft. Dieser Aspekt scheint verlorengegangen zu sein. Natürlich geht es nicht um die Renaissance des Universalgenies, wie jemand albernerweise polemisiert. Das können auch Autorengruppen sein, wie die, die ich jetzt vorstellen möchte. NB: Wenn man es denn überhaupt eine Debatte nennen will. Denn es wird ja mehr gegeneinander gestichelt, geschulmeistert, gehektelt und irgendwelchen Neid- und Eifersuchtskisten gefrönt als diskutiert, mit dem Ziel der Verständigung und Wahrheitsfindung - bzw. dem, was uns hienieden davon bleibt - immer nur der Schein. Eine Interpretation, über die der Diskurs nie als abgeschlossen gelten kann, solange noch ein Denkender da ist.
Also, ich zitiere zum besseren Verständnis des Gummibegriffs "Globalisierung" zwei Kapitel aus dem Schwarzbuch Globalisierung - und ich bin sicher: Das fällt unters Zitatrecht und gilt nicht als Plagiat.
Vielleicht ergibt sich ja darüber eine Debatte mit dem Ziel der Verständigung. Einen Versuch ist es wert.

Zunächst die Rezension aus zeit 18-2002:

S C H W A R Z B U C H Globalisierung

Was die Kritiker der Globalisierung wollen

Von Mathias Greffrath

Ist ein Schwarzbuch Globalisierung noch nötig? Ja. Denn trotz aller schönen Erklärungen hat sich an der internationalen Finanzarchitektur und der Handelsorganisation, die den reichen weißen Norden privilegiert, nichts geändert, und die Wirtschaftsteile sind noch lange nicht so aufgeklärt wie die Feuilletons. Die ökonomische Alphabetisierungskampagne muss also weitergehen. Das Schwarzbuch enthält analytische und strategische Aufsätze zu allen Aspekten der Globalisierung: Technik, Finanzen, Landwirtschaft, Multis, Politik. Ihre Autoren: einige der wichtigsten Köpfe der NGOs, die weltweit den Kampf gegen den Globalisierungsgoliath begonnen haben. Wer also wissen will, "was die Globalisierungskritiker wollen", der bekommt es hier aus den radikalen Quellen.
Um nur einige zu nennen: Walden Bello, der philippinische Soziologe, stellt dar, wie die Politik des IWF in der Asienkrise florierende Schwellenländer in bürgerkriegsähnliche Situationen stieß und die Arbeit von Jahrzehnten zerstörte; Vandana Shiva, zornige Anführerin der weltweiten Bewegung der Kleinbauern, analysiert die Zerstö-rung der Subsistenzlandwirtschaft in Indien durch den Weltagrarmarkt; Hermann Scheer, Präsident des Weltsolarforums, skizziert eine "solare Weltwirtschaft", in der die Märkte für landwirtschaftliche Produkte und Ressourcen regional und die für Technik global würden, womit die ökologisch und sozial desaströsen langen Handels- und Energieketten zerbrächen.
In 27 Kapiteln wechseln strategisch-theoretische Vorstöße mit dem Bericht lokaler Kämpfe, und der kanadische, katholische Sozialethiker Tony Clarke bringt sie auf einen Punkt: Die gemeinsame Basis des Handelns all der Tausende von Gruppen ist die Wiedererlangung der "Volkssouveränität", weltweit. Am Ende geht es nicht nur um Armut, sondern um die Demokratie und deshalb zuallererst um die politische Transparenz der opaken globalen Herrschaftsorganisationen.
Und wo wäre das "politische Subjekt" für dieses unerhörte Unterfangen? Das Wort ist von gestern. Naomi Klein traut der von den Kritiker-Kritikern oft angemahnten "gemeinsamen strategischen Vision" wenig zu: "Denn wem genau sollten wir dann diese Zehn Gebote übergeben?" Die Vielfalt der Bewegung, ihrer Formen und Ziele spiegelt die Totalität des finanzkapitalistischen Zugriffs auf die Welt und das Leben. Richtungslos ist sie deshalb nicht. Sie speist sich aus "einem Nein (zum Neoliberalismus) und vielen Jas": vom eigensinnigen Protest der indischen Kleinbauern über die Studenten der Aktion "Saubere Kleidung", die den Textilmultis Verhaltenskodizes abnötigten, die Angestellten des öffentlichen Dienstes, die sich gegen die Privatisierung der Bildung wehren, bis zum malaysischen Finanzminister, der das IWF-Diktat ablehnte und seinem Land die Asienkrise ersparte.
Die globale Zerstörung hat tausend Formen: spektakuläre, die ganze Regionen verwüsten; alltägliche, wie die 70 Millionen Kilo "hochwertigen" Lachs, den die Deutschen jedes Jahr verzehren. Für jedes Kilo davon werden fünf Kilo Fischmehl gebraucht, die Folge: Der Südpazifik wird leer gefischt. Und deshalb hat der Kampf gegen diese Globalisierung tausend Formen, eigensinnige, soziale, ökologische, politische. Gegen die "Möchtegern-Führer", die von demokratischen Weltregierungen oder revolutionären Parteien träumen, ist diese Bewegung in einen neuen und radikalen Sinne, ja: reformistisch, nimmt sich nichts vor, das nicht unmittelbar erreichbar wäre. Sie beginnt in "autonomen Zonen" - der Landlosen in Brasilien, die das Herrenland, der Gruppen, die in England den kommerzialisierten öffentlichen Raum besetzen, sie setzt sich fort in den Demonstrationen vor den Kongressen der Geldelite oder dem aufklärenden Gespräch mit einem Abgeordneten über das, was er "unserem Mann bei der WTO" (den er oft nicht einmal kennt) mitgeben soll.
Bei aller Thematisierungsmacht, die diese Bewegung schon hat: Der Weg zur Tobin-Steuer, zur Änderung der WTO-Regeln, zur Demokratisierung des IWF ist weit, er führt notwendig über die Instandbesetzung der Parlamente der Industrienationen durch ihre Bürger. Ein weiter Weg? Sicher, aber auch der Weg in die erste Moderne begann in autonomen Räumen: kleineren Stadtfreiheiten, internationalen Netzwerken einzelner Bürger. In diesen Aufsätzen erscheinen die Anfänge der globalen Zivilgesellschaft. Und dazu liefern sie ein Arsenal von Zahlen, Argumenten und Ideen, mit deren Hilfe der Kampf um Souveränität geführt wird. Alles noch mal, diesmal global.
Jerry Mander/ Edward Goldsmith (Hrsg.): Schwarzbuch Globalisierung Eine fatale Entwicklung mit vielen Verlierern und wenigen Gewinnern; aus dem Englischen von Helmut Dierlamm und Ursel Schäfer; Riemann Verlag, München 2002; 516 S., 24,90 €


Dann - für die "Schnell-Leser" zur Orientierung - die Hauptthesen der beiden Kapitel:

Quelle: Jerry Mander/Edward Goldsmith (Hrsg.)Schwarzbuch Globalisierung. München (Riemann Verlag) 2002

Entwicklung ist nur ein neues Wort für das, was die Marxisten Imperialismus nannten und was wir grob als Kolonialismus bezeichnen können - mit einem vertrauteren und weniger ideologisch besetzten Begriff.


Thesen aus Goldsmith, Die drei Grenzen der Globalisierung

1. Die wirtschaftliche Globalisierung gilt gemeinhin als politisch unumkehrbarer Prozess. Doch es ist sehr zu bezweifeln, dass der allumfassende wirtschaftliche Globalisierungsprozess tatsächlich dauerhaften Bestand hat.

2. Offenkundig nimmt, allen Verheißungen zum Trotz, das globale Sozialgefälle zu, seitdem so genannte protektionistische Regelungen nationaler Wirtschaften immer mehr einer diesbezüglichen Deregulierung Platz machen müssen.

3. (Widersprüche) laufen angesichts der fortschreitenden globalen Umweltzerstörung auf Konflikte mit dem WTO-Regime hinaus, die letztlich nur durch den Internationalen Gerichtshof geregelt werden können - und damit den übergreifenden Anspruch des WTO-Vertrages relativieren werden.

4. Diejenigen, die meinen, mit der erfolgreichen vertraglichen Fixierung liberaler Wirtschaftsfreiheit hätten sich die Prinzipien der Globalisierung endgültig durchgesetzt, haben eine naive Zukunftsvorstellung - jedenfalls sind sie von einem Unverständnis politiksoziologischer Prozesse geprägt.

5. Die fossilen Energieangebote wurden zur entscheidenden Determinante aller weiteren Energieumwandlungstechniken - und diese zur Determinante der gewählten Energiequellen und diese wiederum zur wichtigsten Determinante globaler wirtschaftlicher Strukturen.

6. Die Substitution von fossilen durch erneuerbare Ressourcen führt damit sui generis zu einer Dezentralisierung von Ressourcenschöpfung und –nutzung


Thesen aus Goldsmith, Entwicklung als Konolialismus

1. Die entwickelten Länder haben eine neue Mission entdeckt - der Dritten Welt zu helfen, dass sie auf dem Weg der Entwicklung vorankommt... aber es ist derselbe Weg, den der Westen seit einigen Jahrhunderten der ganzen übrigen Menschheit gewiesen hat (Partant, 1982).

2. Wenn sich hinter den Bezeichnungen Entwicklung und Kolonialismus der gleiche Prozess verbirgt, dann steuern beide auch auf das gleiche Ziel zu. Wir müssen neue Länder finden, aus denen wir leicht Rohstoffe gewinnen und wo wir zugleich von der billigen Sklavenarbeit profitieren können, die die Eingeborenen der Kolonien leisten. Die Kolonien können auch ein Abladeplatz für die Überschussproduktion unserer Fabriken sein. (Cecil Rhodes)

3. Die formale Kolonialherrschaft endete nicht deshalb, weil die Kolonialmächte beschlossen hatten, auf die damit verbundenen wirtschaftlichen Vorteile zu verzichten, sondern weil die gleichen Vorteile nun, unter neuen Bedingungen, durch politisch eher akzeptable und wirksamere Methoden erreicht werden konnten.

4. Wirtschaftliche Entwicklung war das Mittel, um den USA die wirtschaftliche und militärische Beherrschung der Welt zu ermöglichen, und der Weg dorthin führte über die Propagierung des Freihandels zur Majorisierung demokratischer Willensbildung durch Wirtschaftslobbies und zum Ersatz des Primats der Politik durch ein in keiner demokratischen Verfassung vorgesehenen Primat der ökonomisch Mächtigen.




qui tacet consentire videtur


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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

19.04.2005 um 20:31
Anhang: Goldsmith_Edward_Schwarzbuch_Globalisierung_Kapitel_01_und_26_von_27.doc (106 KB)
Pardon, allmy hat meine Doc-Einfügung nicht übernommen, sehe ich grade. Aslo nochmal.
Hoffentlich klappt's diesmal.

qui tacet consentire videtur


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

19.04.2005 um 23:37
"Anmerkung: Der Großteil der Naturwissenschaftler hat eine sehr sehr ausgeprägtes Ego! Und gerade DAS hat sie erfolgreich gemacht; sie wissen, was sie wollen."

Tunkel,

sehr guter Punkt!

Dazu, im Einsteinjahr, mal ein kleiner Artikel über das Genie des letzten Jahrhunderts:

[.....]Seine zwei Nachlassverwalter, Freund Otto Nathan und die Sekretärin Helene Dukas, gingen in Einsteins Haus sowie in seinem Labor am Institute for Advanced Studies (IAS) alle Briefe und Dokumente durch und vernichteten, was das Ansehen des Genies posthum beflecken könnte. So gibt Einsteins Leben der Nachwelt auch 50 Jahre nach seinem Tod (18. April) noch Rätsel auf. [...]Der Kunstprofessor Gillett Griffin, nach Auskunft von Princetons Historischer Gesellschaft der letzte noch verbliebene Freund Einsteins, schildert diesen als überaus bescheiden und voller Schalk. Auch nach Jahrzehnten als „Popstar der Wissenschaft“ habe Einstein das Rampenlicht gescheut und Wichtigtuer verachtet...[...] http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200104,203116,886793/artpage/1/SH/0/depot/0/index.html

Gruß



Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.



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20.04.2005 um 16:51
@felippo

Warum solltest Du Dich nicht an der Debatte beteiligen? Ich fände es gut. Zumj "Spiritistenkränzchen" sollte der Threa NICHT mutieren! (Tunkel: Spiritisten sind NICHT Spirituelle! - Das muss ich ihm hier sagen, weil er das gerne verwechselt.)

Ich bin nach wie vor NICHT davon nicht davon überzeugt, daß die von mir zitierten Hans-Peter Duerr und Hoimar von Ditfurth weil sie im Gegensatz zu matti und Tunkel die Existenz von Seele und Gott NICHT ablehnen deshalb schlechtere Wissenschaftler seien oder es nur deren Privatsache sein, ansonsten aber unwissenschaftlich.

Ich beschreibe Dir gerne nochmal, daß es mir - wie auch in anderen Debatten mit den beiden Forums-Wissenschaftlern - explizit um DIESEN Punkt geht. Denn immer wieder erklären die beiden, daß es aus physikalischen Gründen beides nicht geben könne. Das steht oft genug SO in den Threads.

Von Hoimar von Ditfurth stammt der Satz:

"Der frisch-fröhliche "Klotzmaterialist" (Ernst Bloch) unseligen Angedenkens, der schlicht deklarierte, alles Geistige sei bloße Fiktion und real sei einzig die Materie, dürfte heute endgültig ausgestorben sein."

H. v. Ditfurth schrieb dies vor 1985! Nein, sie leben noch, die Klotzmaterialisten und bemühen sich hier, was in Kreisen der Wissenschaft wohl SO nicht machbar wäre, ihren Klotzmaterialismus als alleingültige Wahrheit zu "verkaufen".

DAGEGEN steht auch Leben und Werk Houimar von Ditfurths. Für mehr, oder anderes möchte ich H.v.D. NICHT in Anspruch nehmen. Das habe ich auch nicht beabsichtigt.

Vielleicht noch dies:

"Nicht allzufern verwandt mit ihm (dem Klotzmaterialisten!) ist andererseits der noch immer quicklebendige Behaviorist, der, wie zum Beispiel der namhafte amerikanische Philosoph Richard Rorty, alles psychische Erleben nicht gerade rundheraus bestreitet, es aber zur bloßen Illusion erklärt und von einer "Erfindung des Mentalen" spricht. Psychische Phänomene gelten dieser Auffassung als als Scheinprodukt sprachlich irreführender Formulierungen, auf die man werde verzichten können, sobald die weitere Forschung ihren eigentlichen, neurophysiologischen Charakter erst einmal aufgeklärt habe. Angesichts der jedem Menschen alltäglich geläufigen Unmittelbarkeit psychischer Erlebnisse dürfte sich kaum jemand darüber wundern, zu hören, daß diese behavioristische Variante nur noch eine Außenseiterrolle spielt. Viel erstaunlicher wirkt es rückblickend, daß diese gewaltsam anmutende Umdeutung unmittelbarer menschlicher Erfahrung vorübergehend großen Einfluss hatte."

So weit Hoimar von Ditfurth.

Angesicht der postings gewisser klotzmaterialistisch und behavioristisch orientierter User ist es für mich nicht abwegig Hoimar von Ditfurth als Kronzeugen GEGEN diese Auffassungen hier anzuführen, die in diesem Forum genau DAS immer wieder behaupteten. Wie oft ich hier schon zu lesen hatte: "Gott? - gibts nicht, weil ....", "Seele? - gibts auch nicht, weil....." Auch Empfindungen, wie "LIEBE" wurden entprechend "materialisiert"!

Ich werde Hoimar von Ditfurth NICHT in einem "Hellseher-Thread" als Kronzeugen für die Existenz solcher Fähigkeiten aufrufen - das wäre nicht redlich und derartiges könnte zu recht bemängelt werden.

Meine Threadüberschrift MEINT Wissenschaftler und Querdenker, die NICHT klotzmaterialistisch und behavioristisch argumentieren. Einige Forums-Physiker haben das getan und tun es nach wie vor. Hoimar von Ditfurth zählt für mich NICHT dazu! Er "tickt" also anders, als DIESE! Und DIESE sind gemeint. Mehr nicht.

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20.04.2005 um 17:02
@cassiel
<"So dankbar ich jafrael und lesslow bin, dass sie diese Debatte hier eröffnet und mit gutem Material ausgestattet haben, etwas einseitig finde ich sie nämlich doch.">

Ich hoffe sehr, daß noch einige Beiträge hier auftauchen, wie Du einen abgeliefert hast. Auch und DAS ist für mich KEIN Zufall, in der Auseinandersetzung im Rahmen der "Globalisierungsdebatte" geht es nicht zuletzt um einen "Kampf um die Köpfe". Um die Meinungsdominanz. Kritiker der Sachwalter de finanzkapitalistischen Machinationen werden schnell - allzuschnell, wie ich finde - mit dem Totschlagargument: "Klassenkampfpolemik" gedeckelt.

Vandana Shiva gehört unbedingt HIER rein. Und ich hoffe noch einige gute Texte von ihr zu zitieren oder von anderen zitiert zu bekommen!

Mit Deiner eingangs zitierten "Mahnung" rennst Du offene Türen ein. Aber dahinter stehe ich und breite meine Arme aus! -gg*

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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20.04.2005 um 17:32
Spiritualismus ist erdacht, nicht beobachtet und schon garnicht rational erklärt. Für mich sind das wilde Spekulationen, vorwiegend aus Zeiten, in denen aus mangelnden Naturverständnis heraus eine "Wahrheit" erfunden werden musste.

Ich habe keine Erklärung dafür, warum gerade viele moderne Physiker raus aufs dünne aus gehen, um ihre wilden Postulate unters Volk zu bringen; wissenschaftlich zumindest ist DAS nicht! (Science-Fiktion, nicht Science)



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20.04.2005 um 17:37
Und dass der alte Zwist nicht neu auffacht: Auch religiöse Fundamentalisten können gute Wissenschaftler sein. Aber es sind schlechtere Menschen (uiii, jetzt bekomm ich Ärger *g* ). Und sie werden immer schlechter, je mehr sie beides miteinander Vermengen, denn das Konglomerat ist schizophren.



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matti ehemaliges Mitglied

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20.04.2005 um 17:43
@tunkel

Genauso sehe ich das auch .

Ich kann mir auch ebenso sehr gut Vorstellen, das es zu Haufe Menschen gibt, die mit der Realität nicht klar kommen oder klar kommen wollen .

Das erstaunlichste an unserem Universum ist, das es verständlich ist .
Damit haben viele Leute ein riesen Problem .

wir werden auch nicht schneller als die anderen Kinder alt .



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20.04.2005 um 17:46
.....und hinzufügen möchte ich noch, das ein Naturwissenschaftler versucht den Dingen so nah wie möglich zu kommen, ohne dabei auf " Wunder " zurück greifen zu müssen .

Und damit haben auch wieder viele, viele Menschen, vorzugsweise jene aus der Esoecke, ein Problem, .

wir werden auch nicht schneller als die anderen Kinder alt .



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20.04.2005 um 17:54
.....und hinzufügen möchte ich noch, das ein Naturwissenschaftler versucht den Dingen so nah wie möglich zu kommen, ohne dabei auf " Wunder " zurück greifen zu müssen .


sehr witzig matti, für dich wäre es ein wunder, wenn es noch andere zivilisationen in unseren universum gibt, frage ist dann womit sich die wissenschaftler dort beschäftigen genau wie unsere,
ja doch matti mit ein wunder. :D


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20.04.2005 um 17:55
>>> .....und hinzufügen möchte ich noch, das ein Naturwissenschaftler versucht den Dingen so nah wie möglich zu kommen, ohne dabei auf " Wunder " zurück greifen zu müssen . <<<



Das verkennen Spiritualisten. Sie denken, wenn sich ein Wissenschaftler zu religiösen Themen äußert, sei die klotzmaterialistische Forschung auf dem falschen Weg.

Das ist SO nicht ganz richtig. Es sollte auch niemals vergessen werden, welche "Interpretation" des Universums OBJEKTIV, und welche SUBJEKTIV, also individuell und damit unwahr ist.



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20.04.2005 um 18:23
@jafrael

Na gut, ich lasse das so stehen. Hoimar von Ditfurth steht in seiner Erkenntnis sicher weit über den oben erwähnten Personen, und er war auch schon mutig genug Arbeiten, selbst von Nobelpreisträgern anzuzweifeln, und im selben Atemzug zu wiederlegen.

Vielleicht ist nun der Punkt in dieser Diskussion gekommen, an dem es Zeit wird, einen weiteren Wissenschaftler zu erwähnen, der "anders tickt".

Fritjof Capra-Atomphysiker-Autor

Zitieren möchte ich hier nicht, aber gerne sein Buch " Das Tao der Physik " ansprechen, das sicher viele von euch kennen. In diesem Buch setzt er sich mit der Problematik des Dualismus auseinander, der Trennungslinie zwischen Geist und Materie, die wir wohl einigen Griechen verdanken. Und da wären wir auch schon wieder an der Stelle, an der ich hier eingestiegen bin. Da ich mich über mein Denken identifiziere, glaube ich nicht, das ich eine Bereicherung für die Diskussion bin. Leider ist für mich mein eigener Geist immer noch das Produkt der Prozesse in meinem Gehirn, ich konnte also leider noch nicht die Ansichten H.v.D.'s wirklich nachvollziehen. Fritjof Capra aber zeigt in seinem Buch erstaunliche Zusammenhänge zwischen Physikalischen Tatsachen, und fernöstlicher Denkweise auf. Ich habe das Buch gelesen, muß aber zugeben, das ich das meiste nicht verstehe, habe ich die materielle Welt doch noch nicht verstanden.

Gruss Felippo

Seti@Home


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20.04.2005 um 18:41
>>"Der frisch-fröhliche "Klotzmaterialist" (Ernst Bloch) unseligen Angedenkens, der schlicht deklarierte, alles Geistige sei bloße Fiktion und real sei einzig die Materie, dürfte heute endgültig ausgestorben sein."<<

@jafrael

Von welchem Ort schreibt dann TUNKEL? *grusel*

DC

Das Fundament ist die Basis jeder Grundlage.


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20.04.2005 um 18:46
von weit, weeeit weg...



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