Dr. Breurs ist eigentlich Nebensache.
Tatsache ist, dass es uns ohne Bewusstseinssprung bald ziemlich dreckig gehen wird.
Dem Planet Erde ist eine zu Grunde gegangene Art ( Mensch ) völlig egal.
Dass gegenwärtig eskalierende Artensterben in der Pflanzen- und Tierwelt wird ja auch nur von einigen wenigen Wissenschaftlern registriert. Für den Planeten ist es ohne Bedeutung.
Die Erde war auch schon viel wärmer, als sie es durch den Klimawandel voraussichtlich wird.
Was soll also die Panik? Damals gab es noch keine modernen Menschen und die Natur kann sich allgemein sehr extremen Bedingungen auch sehr schnell anpassen.
Menschen sind dazu absolut nicht nötig.
Die grosse Anzahl (Menschen-)Kadaver mit ihren radioaktiven und giftigen Hinterlassenschaften würde die Evolution eine lange Zeit sehr einseitig beeinflussen und die allermeisten von Menschen geschaffenen Gegenstände würden praktisch ewig existieren.
Wir haben seit der Mitte des 18. Jahrhunderts anfangs zunächst verhalten, später exponentiell zunehmend so gelebt, als stünden wir über der Natur und könnten sie grenzenlos und endlos ausbeuten.
Dieser Trend ist heute ungebrochen. Sobald die Wirtschaft Probleme hat, werden alle Klimaschutzziele geopfert.
Wohl gibt es einige Menschen, die wissen, was jetzt zu tun ist.
Es werden auch ständig mehr. ( Bewusstseinssprung )
Aber die weit überwiegende Mehrheit quer durch alle Schichten kann sich nicht im Geringsten vorstellen, daß ein vollkommender Schnitt, der einem Neuanfang der Menschheit gleichkommt, erforderlich ist und das am besten Gestern.
Der Klimawandel ist höchstwahrscheinlich nicht vollkommen menschengemacht, aber wir müssen alle Kraft darauf verwenden, ihn zu verhindern, nur sind wir schon mittenrin und selbst ohne uns würde er weiterlaufen.
Es ist also nicht 5 vor 12 sondern 10 nach 12.
Das Problem ist, daß die Übermacht der Menschen, die an ein ewiges Auf und Ab glauben, nichts von der Gefahr wissen will, egal ob sie persönlich profitieren oder ob es die " abgestumpfte Masse" ist, die zu den ersten Opfern zählen wird.
Nötig wäre ein schlagartiger Bewusstseinssprung der gesamten Menscheit, oder doch derüberwiegenden Mehrheit. Für einen, auch schnellen, Wandel ist keine Zeit mehr.
So einen Bewusstseinsprung hat bei der Menschwerdung bei einer weit geringeren Individuenzahl stattgefunden.
Was jetzt erforderlich wäre, hat auf der Erde noch nie stattgefunden.
Die Verhinderer haben die militärische und wirtschaftliche Überlegenheit.
In der Spieltheorie gibt es eine Konstellation, die der gegenwärtigen der Menschheit entspricht: Das Gefangenen-Dilemma.
Wer wissen will, wann es zum Crash kommt, kann sich mit dem Seerosen- Prinzip beschäftigen.
In einem Gewässer dauert es ewig, bis die sich exponentiell vermehrenden Seerosen die Hälfte der Wasseroberfläche bedecken.
Für die Bedeckung der zweiten Hälfte benötigen die Seerosen EINEN TAG !
Ungebremstes Wachsum ist Krebs ! Immer !
@jafraelIch stimme mit Dir voll darin überein, daß wr die von Dir zitierten "neuen Wissenschaftler" bitter nötig haben !
Selbst unter Reduktionisten anerkannte Wissenschaftler wie Brian Greene äußern manchmal Gedankengänge, über die sie selbst erschrecken:
"Schließlich sei beim Urknall alles aus einem Ort hervorgegangen.
Also seien alle Orte, die wir uns heute als verschieden vorstellen, während jenes fernen Anfangs derselbe Ort gewesen.
Und da alles- wie die beiden Photonen, die aus dem gleichen Calciumatom entweichen- am Anfang aus dem gleichen Etwas hervorgegangen sei, müsse auch ALLES quantenmechanisch MIT ALLEM anderen verschränkt sein."
Oh Schreck, aber er fängt sich:
" Obwohl mir dieses Grundgefühl zusagt, ist solches schwärmerisches Gerede verschwommen und übertrieben."
Gerade noch mal die reduktionistische Kurve gekriegt.
Aber warum ist der Gedanke übertrieben?
Wäre er für die Physik zu kompliziert ?
Wäre die Welt zu komplex ?
Vielleicht ist sie es !
Wir brauchen ein völlig neues Denken.
Wer uns dorthin gebracht hat, wo wir jetzt sind, kann nicht Recht haben.
Was mit Wissenschaft entstanden ist, kann nur durch Weisheit korrigiert werden.