Was TangMi sagt ist nicht ganz falsch. Wenn ich den Raumachsen x, y & z Längeneinheiten gebe und die rechtwinkelig drauf stehenden Zeitachse mit c multipliziere erhalte ich einen 4D-Raum. Ruht nun ein Objekt relativ zu mir, vergeht pro sek bei mir 1 sek bei ihm. 1 sek mit c multipliziert ergibt eine Lsek; das Objekt hat sich also so gesehen innerhalb 1 sek um eine Lsek entfernt:
Der Ortsvektor
ds = √(c²·dt²-dx²-dy²-dz²)
wird zu
ds = √(c·1 sek)²-0²-0²-0²)
ergibt
ds = 1 Lsek
Bewegt sich das Objekt relativ zu mir mit Limit(v→c) so vergeht für das Objekt pro 1 Sekunde bei mir, innerhalb der sich das Objekt 1 Lsek von mir entfernt hat, aber 0 sek (die Eigenzeit des Objekts bleibt in meinem System stehen).
Der Ortsvektor
ds = √(c²·dt²-dx²-dy²-dz²)
wird zu
ds = √(0²-(1 Lsek)²-0²-0²)
ergibt
ds = i Lsek
Ich denke das ist es was damit gemeint war:
Wikipedia hat geschrieben:
Anders ausgedrückt bewegt sich jeder Gegenstand stets mit Lichtgeschwindigkeit durch die vier Dimensionen der Raumzeit. [...] Photonen und andere masselose Teilchen bewegen sich immer mit Lichtgeschwindigkeit durch den Raum und ruhen dafür in der Zeit (Vierergeschwindigkeit nicht definiert). Würde sich ein Gegenstand überlichtschnell durch den Raum bewegen (Tachyonen), so müsste er in der Zeit eine imaginäre Geschwindigkeit besitzen, um den Überschuss „auszugleichen“.
Schlichtend,