nocheinPoet schrieb:War ja klar, keine sachlichen Argumente mehr, nichts gegen zusetzen also wieder dumme Polemik, bist nicht mal witzig.
Jedenfalls kannst Du echte Argumente nicht erkennen, wenn sie Dir begegnen, Witz wohl auch nicht. Denn mal ganz ehrlich, die Kongenialität (und nein, da lob ich mich nicht "genial" mit) von aktiver Dummheit und Dunkler Energie ist doch wirklich gelungen, das müßtest sogar Du anerkennen. In Deiner Sprache: das war kein Reimdichoderichfreßdich, da ging der Inhalt hexameternd in die Form über ohne Biegen. Die Wahrheit dagegen - daß die Wahrheit im Auge des Betrachters liegt und nicht mit absoluten Aussagen abgetan werden kann, solltest Du ebenfalls wissen, wenn Dein Nick keine Anmaßung ist.
Was nun meine Argumente betrifft, die Du nicht erkennen kannst, wohl weil Du nicht nocheinPhysiker bist. Licht kann man messen. Licht ist eine Eigenschaft von, ähm, nun ja, Licht eben. Licht ist das Objekt, das Phänomen, die Entität. Und Dunkelheit/Schatten? Kann man das messen? Ja klar. Indem man mißt und feststellt, is aber wenig Licht hier. Was hat man also gemessen, was ist also da? Äh, Licht natürlich. Nur eben nicht viel Licht. Aber Licht. Haben wir gemessen, ist da. Haben wir noch was gemessen und können sagen, daß auch das da ist? Klar, Wärme, Farbe, Gewicht, Lautstärke, Kann man alles messen und ist vorhanden, wenn die Meßergebnisse von Null verschieden sind. Und wenn die Messung "Null" ergibt (und das Ergebnis kein Fehlerund auch kein Problem der kleinen Skalen ist), was ist dann da? Dann ist - nichts da. Kein Licht, kein Laut, keine Wärme, kein Boden unter den Füßen... nichts eben. Das ist immerhin auch ein Meßergebnis. Kann man messen. Ist deswegen aber keine Existenz, keine Eigenschaft. Wir Menschen geben diesen "Zuständen" dennoch Namen. Kälte, Dunkelheit, Schwerelosigkeit, Das Nichts. Und erwecken damit den Eindruck einer echten Eigenschaft, eines Wertes, einer Existenz. Aber das ist nur ein sogenanntes Artefakt menschlicher Sprache. So wie ich sagen kann "zwei plus zwei ist fünf", ohne daß deswegen die Realität auch so sein muß.
Umgangssprachlich
ist Kälte, Schatten, Leere usw. eine Größe, eine Eigenschaft, ein Wert, ein Ding, eine Existenz. Keine Frage, und gerade auch Poeten wissen das nur zu genau. Aber in der Physik ist das nicht der Fall. Da existiert Wärme, nicht Kälte. Kälte ist das Gegenteil von Wärme - in der Umgangssprache, in der "Menschenwelt". In der Physik dagegen ist Wärme kein Temperaturwert ab 20°C aufwärts, für den es einen Gegensatz gibt, nämlich alles darunter. Wärme ist alles, was nicht 0°K heißt. Im Universum also: alles. Es gibt keine Restgröße, und schon gar kein "Gegenteil". Selbst Minuskelvingrade (rechnerisch irgendwie möglich) sind "Wärme". Kälte existiert schlicht nicht. Das, was neben der "Wärme" übrigbleibt ist "nichts". Ich wiederhole mich, neben Helligkeit gibt es nicht Dunkelheit, sondern nur wenig Helligkeit, und am Ende des Spektrums "nichts". Gemessen werden kann nur Helligkeit, existieren tut also nur Helligkeit. In der Physik, wohlgemerkt.