Was kommt nach dem Universum?
15.10.2010 um 08:39Was kommt nach dem Universum ?
So wie die konkret wirkende Zeit unseres konkreten physikalischen Systems einen definierbaren Anfang hatte, wird sie auch ein definierbares Ende haben. Aber "unsere" Zeit ist nicht DIE Zeit schlechthin. Wenn wir auf jegliche Egozentrik verzichten, wäre es logisch, davon auszugehen, dass irgendwo und irgendwann geauso gesetzmäßig andere Systeme entstehen. Und in diesen neuen Systemen entsteht dann ebenso das Phänomen "Zeit", wie es hier entstanden ist...
Awaresum stimme ich völlig zu mit:
..."Was ich vor allem kritisiere, ist, dass die Mehrheit der Physiker einfach darauf verzichtet, sich mit der Bedeutung ihrer Quantenberechnungen auseinander zu setzen. Sie lassen sich auch nicht durch die Konsequenzen der quantenmechanischen Grundexperimente beunruhigen. Die Wissenschaft hat für sie nicht mit Wahrheit oder Sinn zu tun, sondern mit Vorhersagen und Kontrolle: Sie ist ein Instrument. Hier wird aus dem wissenschaftlichen Hochmut des 19. und 20. Jahrhunderts der Zynismus des 21. Wir haben Macht, und das genügt uns; auf wirkliche Erkenntnis können wir ganz verzichten.
...
Und wenn ein Kosmologe heute irgendetwas von Gott oder Spährenmusik faselt, hat er sich schon für den Job disqualifiziert."
...
Allerdings sollte man hinzufügen, dass mit "Gott" hier nicht der "alte Mann mit Bart" und mit "Sphärenmusik" nicht Harfe spielende Engel gemeint sind...Religion ist leider auch stets "als Opium fürs Volk" politisch u.a. mißbraucht worden.
Dennoch hat "die Sache" bzw. auch die Aussage "dass Nichts aus dem Nichts entstehen kann" einen realen kosmologischen Kern und da ist das Prinzip der Selbstorganisation genauso gefragt wie die Chaostheorie...Es geht darum, mit wissenschaftlicher Methodik Gesetzmäßigkeiten zu finden, die konkrete,endliche Systeme - egal welcher Art und mit welchem "Zeitsystem" - innerhalb einer unendlichen Folge entstehen lassen können.
Mit Formeln allein (die ja stets auf einem vorhandenen Bezugssystem basieren) ist das nicht getan. Es geht auch um die Konsequenzen und darum, dass das Gesamtkonzept funktioniert.
M.f.G.
So wie die konkret wirkende Zeit unseres konkreten physikalischen Systems einen definierbaren Anfang hatte, wird sie auch ein definierbares Ende haben. Aber "unsere" Zeit ist nicht DIE Zeit schlechthin. Wenn wir auf jegliche Egozentrik verzichten, wäre es logisch, davon auszugehen, dass irgendwo und irgendwann geauso gesetzmäßig andere Systeme entstehen. Und in diesen neuen Systemen entsteht dann ebenso das Phänomen "Zeit", wie es hier entstanden ist...
Awaresum stimme ich völlig zu mit:
..."Was ich vor allem kritisiere, ist, dass die Mehrheit der Physiker einfach darauf verzichtet, sich mit der Bedeutung ihrer Quantenberechnungen auseinander zu setzen. Sie lassen sich auch nicht durch die Konsequenzen der quantenmechanischen Grundexperimente beunruhigen. Die Wissenschaft hat für sie nicht mit Wahrheit oder Sinn zu tun, sondern mit Vorhersagen und Kontrolle: Sie ist ein Instrument. Hier wird aus dem wissenschaftlichen Hochmut des 19. und 20. Jahrhunderts der Zynismus des 21. Wir haben Macht, und das genügt uns; auf wirkliche Erkenntnis können wir ganz verzichten.
...
Und wenn ein Kosmologe heute irgendetwas von Gott oder Spährenmusik faselt, hat er sich schon für den Job disqualifiziert."
...
Allerdings sollte man hinzufügen, dass mit "Gott" hier nicht der "alte Mann mit Bart" und mit "Sphärenmusik" nicht Harfe spielende Engel gemeint sind...Religion ist leider auch stets "als Opium fürs Volk" politisch u.a. mißbraucht worden.
Dennoch hat "die Sache" bzw. auch die Aussage "dass Nichts aus dem Nichts entstehen kann" einen realen kosmologischen Kern und da ist das Prinzip der Selbstorganisation genauso gefragt wie die Chaostheorie...Es geht darum, mit wissenschaftlicher Methodik Gesetzmäßigkeiten zu finden, die konkrete,endliche Systeme - egal welcher Art und mit welchem "Zeitsystem" - innerhalb einer unendlichen Folge entstehen lassen können.
Mit Formeln allein (die ja stets auf einem vorhandenen Bezugssystem basieren) ist das nicht getan. Es geht auch um die Konsequenzen und darum, dass das Gesamtkonzept funktioniert.
M.f.G.