Was kommt nach dem Universum?

Wer sagt eigentlich, dass das Universum aufhört? Wo kein Ende ist, kann auch kein neuer Anfang kommen.

So wie ich das verstanden habe, spricht heutzutage eine ganze Menge FÜR ein Ende... irgendwann wird das ganze sich auseinander reißen...

Natürlich kein Absolutum; vielleicht passiert auch irgendwas noch viel bekloppteres, aber so wie es im Moment aussieht, endet das Ganze schon irgendwann...

In dem Film "What to bleep do we know" - wird u.a. eine Theorie aufgestellt, dass unser Universum sich aus einen anderen "gestorbenen" Universum entwickelt hat. Ich denke, das ist endlich mal eine vernünftige Theorie.

Die Urknalltheorie, steht seit eh und je auf wackligen Füßen, wie z.B. materieleeren "Löcher" (achtung, nicht schwarze Löcher und auch nicht Sommerlöcher) im unseren Universum, die wiederum der Ausbreitung widersprechen. Sowie ich mich erinnern kann, hat ein Urknalltheoretiker zu diesen Löchern gesagt, dann habe sich das Universum, halt sich nicht überall ausgeweitet. WTF #!??""#

Und meiner Meinung nach, anzunehmen das es irgendwie unendlich verdichtete Materie gab und es dann "geknallt" hat - da müsste man selbst n Knall haben...

LOL

Genau wie Zahlen ist es in der Theorie unendlich. Und da es sich schneller ausdehnt als ein einzelnes Wesen jemals an Geschwindigkeit erreichen würde ist es nicht möglich ans Ende zu gelangen. Vermutlich wird es ein paar Milliarden Jahre ausdehnen bis es sich dann wieder zusammenzieht. Und dann geht der ganze Käse von vorne los :P

ach ja nach dem Universum, kommt das Moriaversum natürlich... wobei es ja eigentlich schon am entstehen ist..... hehe

apropo Käse... daher kommen die Löcher... ok ich gebs auf

https://www.youtube.com/watch?v=La52uQzmXCw

Damit wäre die Frage was nach dem Universum kommt beantwortet :D

@moria
die Theorien aus "what the bleep do we know" sind in dem Sinne ja auch nicht grundlegend anders... die versuchen nur die Erklärung, WIE es zu unserem Urknall kommen konnte...
einige lustige Theorie, eine Mögliche, keine Frage... aber eine Theorie...

und sie behebt das "Problem" auch leider nicht... denn wenn unser Universum aus dem Sterben eines Vorgänger-Universums entstanden ist, dann muss dieses Vorgänger-Universum ja auch aus irgendetwas entstanden sein (was dann im Zweifel ein anderes Universum gewesen ist)

... Im Grunde verschiebt die Theorie diese Problematik also nur an einen Ort, den wir nicht mehr nachvollziehen können... ist also nicht wirklich hilfreich

@gunslinger

das problem verschiebt sich in keiner Weise, es wird zu einen Problem unsererseits gemacht, wenn ich weiß wie ich geboren wurde (also der Vorgang) dann wird wohl mein Vater wohl nicht durch den Ars... gekommen sein. Verzeiht mir die Unanständigkeit.

Es ist einfacher als man ist - nur das es keinen Urknall gab, denn mit den Urknall versucht man die Expansion zu erklären.

Ausserdem besteht die Möglichkeit, man stelle sich einen Trichter vor, dann gieße man das alte Universum hinein, schwups-diwups bzw. pö a pö kommt nicht konstant sondern chaotisch unser Universum raus, so hab ich es zumindest verstanden. (die Theorie von zwei indischen Matematikern im Film)

moria schrieb:Die Urknalltheorie, steht seit eh und je auf wackligen Füßen, wie z.B. materieleeren "Löcher"

Du kannst uns mit Sicherheit auch erklären warum Grosse Materie freie Räume(Löcher) der Urknalltheorie widersprechen.

moria schrieb:apropo Käse... daher kommen die Löcher... ok ich gebs auf

Wenn man überhaupt keine Ahnung hat dann sollte man auch mal das Maul halten können.

moria schrieb:In dem Film "What to bleep do we know" - wird u.a. eine Theorie aufgestellt, dass unser Universum sich aus einen anderen "gestorbenen" Universum entwickelt hat. Ich denke, das ist endlich mal eine vernünftige Theorie.

Also so genannte Urknalltheoretiker, was immer das auch sein mag, haben keine ahnung.
Aber der von dir genannte Film hat dir alles bestens erklärt. :)

Wikipedia: What the Bleep Do We Know


E gibt viele gute Bücher über das Thema. Ist vllt besser als so ein "Schund" Film.

@moria
oh doch, es verschiebt das Problem... das Problem der Theorie ist ja nicht die Explosion selbst - die ist OK... zwar unfassbar gigantisch, aber OK...
Das Problem ist immer die Frage: Warum hat es das gemacht? Wie kann aus nichts, etwas entstehen?

Und diese Probleme löst diese Theorie nicht, sondern verschiebt sie nur auf ein ominöses Vor-Universum, was ja auch aus irgendetwas hervorgegangen sein muss ;)

@fritzchen1
Die "großen Löcher" widersprechen so gesehen schon irgendwie einer Urknalltheorie... wenn man von eine anfänglich homogenen Verteilung der Materie im Universum ausgeht (was die Urknalltheorie ja tut) dann sind diese "Voids" eigenartig, denn sie sind größer, als dass sie sich allein aus Gravitationseffekten heraus gebildet haben könnten...

gunslinger schrieb:Die "großen Löcher" widersprechen so gesehen schon irgendwie einer Urknalltheorie... wenn man von eine anfänglich homogenen Verteilung der Materie im Universum ausgeht

Kannst du das näher erklären?
Ich sehe da überhaupt erst mal keinen Widerspruch. Das Universum mag zwar mal sehr Homogen gewesen sein aber hatte schon sehr früh Unstimmigkeiten. Es gibt keine Optimale Gleichverteilung.
Materie zieht sich dazu noch an.

@fritzchen1
es ist wohl so, dass diese Löcher (oder Voids) im Raum einfach zu groß sind, um sich vom Anfang des Universums an, herausgebildet zu haben... Die Materie aus diesen Löchern - die ja bei einer homogenen Verteilung da gewesen sein muss - hätte einfach viel mehr Zeit gebraucht, um daraus zu verschwinden, als das Universum alt ist.

Einige sehen darin den Gegenbeweis zur Urknalltheorie, andere (wie ich) eher den Beweis des Vorhandenseins von Kräften, die wir noch nicht kennen ;)

gunslinger schrieb:Die Materie aus diesen Löchern - die ja bei einer homogenen Verteilung da gewesen sein muss - hätte einfach viel mehr Zeit gebraucht, um daraus zu verschwinde

Ich bin da auch überfragt. Meine Vermutung whre halt, das der Raum Expandiert. Dann würde aus einem kleinen Loch auch schnell ein Grosses ganz ohne das die Materie daraus verschwinden muss.

@fritzchen1
mit deiner Vermutung bist du sogar recht nah an dem, was heutzutage "vermutet" wird... mit der klassischen Auffassung lassen sich diese Voids einfach nicht erklären, sie sind einfach zu groß; sie können sich nicht gravitativ gebildet haben!


Die Voids werden heutzutage eher als Instrument benutzt, um die DuMa zu "beweisen", als um den Urknall zu "widerlegen" ;)

die frage habe ich mir auch mal gestellt, wenn es unendlich ist, will das einem nicht so recht in den sinn, wei kann etwas unendlich sein?
und wenn es endlich ist, was kommt danach? nichts? wie sieht das dann aus, auch wenn das universum wie von einigen gesagt ein teil von etwas "größerem" ist, dann wird die frage auf das "größere" verlagert: ist das unendlich? etwas immer so erklären zu wollen, dass es teil von etwas größerem ist, ist meiner meinung nach pure verzweiflung.
genau wie die theorien einiger (vieler) wissenschaftler, dass das leben auf der erde durch einen meteoriteneinschlag entstand durch den mikroorganismen auf die erde gelangten,
nun aber wie sind diese auf den meteoriten gelangt? irgendwann müssen sie ja entstanden sein und wenn man sagt die kamen von einem anderen meteoriten erklärt man nichts sondern verlagert das problem nur auf einen anderen ort.

viel spannender find ich jedoch die frage woher die ganze materie stammt.

Das Universum ist nicht unendlich, aber es kann sich unendlich weit ausdehnen!

Das mit der Entstehung des Lebens ist inzwischen recht realistisch dargelegt worden:
In der leckeren Ursuppe waren ja alle möglichen Elemente vorhanden. Mit Hilfe einer starken energetischen Entladung (z.B. Blitz) wurden einzelne Elemente, die nicht freiwillig Reagieren würden, miteinnder verbunden was irgendwann zu den ersten Proteinverbindungen führte und so alles seinen Lauf nahm...

Zur entstehung des Universums habe ich auch schon eine sehr interessante Theorie gehört, die versucht den Urknall irgendwie zu erklären.
Sie beruht auf der String-Theorie, die ja ihrerseits versucht die Quanten- und Relativitätstheorie zu verknüpfen, und beschreibt den "Bauplan" der Existenz "außerhalb" des Universums. (<<sry, klingt irgendwie komisch, weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll ^^)

Also: das war ganz schön kompliziert, ich versuchs trotzdem mal einfach in meinen Worten zu beschreiben:
Unser Universum existiert auf einer räumlich 3-dimensionalen "Membran". Neben unser "Membran" existieren aber noch Andere, die alle auf einer "Hauptmembran" liegen. Diese Hauptmembran soll die maximale Anzahl der Raumdimensionen festlegen. also ist es möglich, dass eine unserer "Nachbarmembranen" eine höhere Anzahl an Raumdimensionen hat. Die Anzahl dieser Dimensionen resultiert aus Frequenz und Amplitude ihrer Schwingung. Demnach hat eine "Membran" mit mehr Raumdimensionen auch eine andere Schwingung. Sollten diese "Membranen" einmal "zusammenstoßen" kommt es zu einem "Materieaustausch", der dem Urknall gleichgesetzt werden könnte.

Auf die wahnwitzige Theorie ist man unter anderem gekommen, da man das Verschwinden und Auftauchen von Gravitons beobachtete, diese sollen die einzige Möglichkeit einer "Verbindung" zwischen zwei "Membranen" darstellen...

@ErikZ
Oh Mann... String-Theorie... da steig ich einfach nicht hinter. Auch dein (durchaus ambitionierter) Versuch einer Laien-Darstellung hilft mir da leider kaum weiter... Ich bin gerade noch dabei, die Quantenmechanik zu verstehen (soweit man das verstehen kann) ;)

Aber offenbar gibt es tatsächlich einige sehr gewichtige Faktoren, die dafür sprechen... auch wenn ich mir als Weltformel gerne etwas gewünscht hätte, was man ohne ein abgeschlossenes Physikstudium verstehen kann ;)

@roydigga
@Ikarus23
Das mit der Unendlichkeit ist so'ne Sache... wenn das Universum jetzt noch nicht unendlich ist, wird es auch nicht mehr unendlich werden (es dehnt sich ja nicht das Universum aus, sondern lediglich der Raum des Universums ;) ). Wäre es

Ich sehe das eher so, dass das Universum zwar nicht unendlich, aber eben unbegrenzt ist... das lässt sich wiederum deutlich einfacher vorstellen... eine Kugel zB hat eine endliche Fläche, aber keine Grenze... genauso verhält es sich im Universum; nur eben um eine Dimension höher...

@gunslinger

es ist wohl so, dass diese Löcher (oder Voids) im Raum einfach zu groß sind, um sich vom Anfang des Universums an, herausgebildet zu haben... Die Materie aus diesen Löchern - die ja bei einer homogenen Verteilung da gewesen sein muss - hätte einfach viel mehr Zeit gebraucht, um daraus zu verschwinden, als das Universum alt ist.

Einige sehen darin den Gegenbeweis zur Urknalltheorie, andere (wie ich) eher den Beweis des Vorhandenseins von Kräften, die wir noch nicht kennen

wie kommst du zu dieser Annahme, bzw. Aussage und mich würde auch interessieren wer das ist, der hier den Gegenbeweis für den Urknall sieht? (...vor allem mit dieser Begründung)

Kannst du mir bitte auch diesen Satz erläutern
"...Die Materie aus diesen Löchern - die ja bei einer homogenen Verteilung da gewesen sein muss - hätte einfach viel mehr Zeit gebraucht, um daraus zu verschwinden"?

Was meinst du mit
"...aus diesen Löchern"
in Bezug auf schwarze Löcher die zwar sehr wohl kleiner werden - (Masseverlust > virtuelle Teilchen, S. W. Hawking) und dann wieder
"...um daraus zu verschwinden"