Kann man die Feldlinien bei einem Magneten berechnen?

Nabend

Mich würde mal interessieren, ob es eine Berechnung zu den Feldlinien, wie es beim Ferrofluid zu sehen ist, gibt.



Also speziell geht es mir darum ob man jede Spitze berechnen kann und welche Formel man dazu braucht.

Danke

MFG
Core-Spin

guck dir mal die maxwellgleichungen an würde ich mal sagen. da biste erst mal beschäftigt.

@zauberervonott

Schön und gut, aber dort wird nicht erklärt, ob man den exakten Verlauf der Feldlinien berechnen kann.

@Core-Spin
man kann feldlinien berechnen. wird doch in unzähligen simulationstools gemacht. bspw. comsolmultiphysiks. mit der finite element methode. da kannst du dir dann die äquipotentiallinien anschauen.

@zauberervonott

Ja ich denke aber nur begrenzt, weil wenn man den Magneten immer näher an das Ferrofluid heran führt, werden es immer mehr Feldlinien und genau dazu möchte ich eine Berechnung haben und nicht zur Intensität. Sondern dazu, wo genau wann und warum diese Linie auftauchen.

@Core-Spin
dann maxwell schätze ich. have fun. maxwell gleichungen zu verstehen ist nicht ne sache von 5 minuten. ich kann dir da nicht helfen.

@Core-Spin
Feldlinien sind ein Hilfsmittel, um physikalische Phänomene vereinfacht darstellen zu können. Die Effekte mit dem Ferrofluid kann man mit Feldlinien beschreiben, aber es gibt in der realen Welt keine Feldlinien. Wie hier bereits geschrieben wurde sind die Maxwellgleichungen toll zur Beschreibung des Effektes eines Magneten auf seine Umwelt.

@Heizenberch

Was genau sieht man dann beim Ferrofluid?

@Core-Spin
Auswirkungen eines Magnetischen Feldes, welches übrigens auch nichts anderes als ein Modell eines physikalischen Phänomens ist.

@Heizenberch

Und warum sind dann da so Spitzen? Sorry für die blöde Frage. :D

@Core-Spin
Magnetfeld.

@Heizenberch

Hmm, also doch Linien die nach außen gehen oder wie?

Das Fluid manifestiert das magnetische Feld, das Fluid hat materielle Eigenschaften die nichts mit dem Magnetfeld zu tun haben, sehr wohl aber zu dieser Spitzenbildung führen.
Es ist quasi die bis jetzt beste Visualisierung eines Magnetfeldes mit dem Nachteil der nicht.exakten Abbildung aufgrund seiner materiellen Eigenschaften.

Core-Spin schrieb:Hmm, also doch Linien die nach außen gehen oder wie?

Die Feldlinien sind nur eine Veranschaulichung, sie sollen die Flächen zeigen an denen die magnetische Flussdichte einen bestimmten Betrag hat. Stell sie dir vor wie die Teilstriche auf einem Lineal. In Wirklichkeit ist die Flussdichte stetig.
Die Spitzen zeigen schon in etwa in die Richtung in die der magnetische Fluss durch das Ferrofluid tritt, allerdings beeinflusst das Ferrofluid auch das magnetische Feld. Ganz fein verteilte Eisenfeilspäne auf einer Glasplatte (die old-style Variante) zeigen vermutlich ein Bild das eher dem ungestörten Feld des Magnets entspricht.

Nein, sorry, vergiss das mit dem Betrag, der Betrag der Flussdichte ist (etwa) dort gleich wo die "Feldlinien" den selben Abstand zueinander haben. Ist wohl doch schon zu lange her..

klar geht das. musst aber ne menge feynman diagramme zeichnen und integrale von green-funkionen ausrechnen. das wid nicht einfach.