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Ausrichtung der Atome

73 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Magnet ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ausrichtung der Atome

07.06.2013 um 00:26
@mojorisin
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Internetrecherche könnte ja zeigen ob es Möglichkeiten gibt Quarzglas so zu dotieren das es zumindest paramagnetisch ist.
Ja, es gibt ja zum Beispiel auch Metallglas.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Ich finde diese Erklärung führt zu einer falschen Vorstellung. Es sind vor allem die Aufsummierung der einzelnen magnetischen Momente (vor allem der Spinmomente der Elektronen) die den Gesamtbeitrag ausmachen.
Einfaches Beispiel sind Edelgase: Die äußersten Schalen sind voll besetzt und die Spinmomente der Elektronen heben sich auf: Folge ist "kein Magnetismus".
Ich gebe dir insofern recht das die einzelnen Atome und Molekühle mit eine Rolle bei der Stärke des Magnetfeldes spielen. Aber im eigentlichen Sinne geht es hier um Stoffe die aus einem Verbund aus Atomen bzw Molekülen bestehen und da ist nunmal die Ausrichtung der Atome entscheidend ob etwas Magnetisch ist. Ein Edelgas existiert nur Einatomig (ausser unter extremen umständen).
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:So könnte ich mir auch vorstellen das man ein paramagnetisches Glas hat das von einem herkömmlichen Permanentmagneten angezogen wird.
Danke für den Link das hab ich bisher so noch nicht betrachtet :-) Der Punkt ist aber das dem Gas durch den Magneten selbst ja eine "Feste" geordnete Struktur gegeben wurde, die Atome wurden ausgerichtet weil das Magnetfeld von aussen Stärker war als die Magnetische Anziehung zwischen den Sauerstoff Molekühlen selbst. Das selbe Phänomen kann man ja auch beim Wasser beobachten. Glas hingegen ist ein Feststoff.

Es gibt zb. auch Kristallglas was einfach eine Glas mit Kristallinen Strukturen ist aber in der Gesamtheit keine Kristalline Struktur hat, eine Mischung eben. Ein Quartkristall selbst erzeug bei Mechanischer Einwirkung von aussen selbst ein elektrisches Feld was ja bekanntlich in der Elektronik oder bei Feuerzeugen zur Funkenbildung genutzt wird. Der Quarz übt durch seine Molekulare Struktur eine elektromagnetische Rückwirkung auf das durch Wechselstrom erzeugte Magnetfeld aus
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Aber die parallelen Strukturen erklären doch noch keinen Magnetismus. Wie erklärst du denn das in den meisten metallischen Kristallstrukturen kein Ferromagnetismus auftritt.
Eigentlich tritt bei parallelen Strukturen immer eine art von Magnetismus auf nicht nur Ferromagnetismus. Kupfer z.b. ist Diamagnetisch, dann gibt es noch Paramagnetische Stoffe, all das ist von einer geordneten Molekularstruktur abhängig.


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Ausrichtung der Atome

07.06.2013 um 00:47
@-Verpeilt-
Zitat von -Verpeilt--Verpeilt- schrieb:aus Atomen bzw Molekülen bestehen und da ist nunmal die Ausrichtung der Atome entscheidend ob
Vielleicht reden wir auch etwas aneinader vorbei. Was meinst du mit Ausrichtung der Atome?
Was meinst du mit Magnetismus?

Für mich beinhaltet Magnetismus alle Erscheinungsformen: Dia-, Para und Ferromagnetismus, wobei eben der Ferromagnetismus das ist was man allgemein unter einem Magneten versteht.

Nur das mit der Ausrichtung ist so eben falsch:
Zitat von -Verpeilt--Verpeilt- schrieb:Der Punkt ist aber das dem Gas durch den Magneten selbst ja eine "Feste" geordnete Struktur gegeben wurde, die Atome wurden ausgerichtet weil das Magnetfeld von aussen Stärker war als die Magnetische Anziehung zwischen den Sauerstoff Molekühlen selbst.
Dem Gas wird keine feste Struktur wie auch immer gegeben. Das Gas bleibt ein Gas. Wenn dann wäre eine einfachere simplere Erklärung das die Einzelmolkeüle des O2 sich wie kleine Magneten verhalten die sich im Magnetfeld ausrichten bzw hineingezogen werden. Stickstoffgas is ebenso ein zweiatomiges Moelkül hat aber keine paramagnetischen Eigenschaften. Das hat mit der Elektronkonfiguration zu tun bzw deren Spinausrichtung, aber nichts mit der AUsrichtung eines Atomes oder eines Moleküles.
Zitat von -Verpeilt--Verpeilt- schrieb:Glas hingegen ist ein Feststoff.
Eigentlich ist Glas eine unterkühlte Flüssigkeit ;) Auf was ich hinaus will ist das ich nicht verstehe wie du von den paralleln Strukturen auf den Magnetismus schließt:
Zitat von -Verpeilt--Verpeilt- schrieb:Eigentlich tritt bei parallelen Strukturen immer eine art von Magnetismus auf nicht nur Ferromagnetismus. Kupfer z.b. ist Diamagnetisch, dann gibt es noch Paramagnetische Stoffe, all das ist von einer geordneten Molekularstruktur abhängig.
Hier z.B.: Kupfer besteht genauso aus einem geordneten Kristallgitter wie Eisen. Nun Kupfer ist diamagnetisch und Eisen ferromagnetisch. Die Ordnung bzw. die Kristallstruktur kann ja demnach nicht die Ursache sein für das verantwortliche magnetische Verhalten und sie ist es auch nicht. Vielmehr spielt z.B. bei den Metallen die Energieverteilung der Elektronen in den Leitungsbändern die entscheidenden Rolle.

Also prinzipiell denke ich könnte man alle (festen) Materialien so einstellen (z.B. durch gezielte Dotierung) das sie zumindest paramagnetisches Verhalten zeigen würden, d.h. von einem Magneten angezogen werden würden.


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Ausrichtung der Atome

07.06.2013 um 01:33
@mojorisin
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Was meinst du mit Ausrichtung der Atome?
Das habe ich hier bereits erklärt:
Beitrag von -Verpeilt- (Seite 1)
Nur das mit der Ausrichtung ist so eben falsch:
-Verpeilt- schrieb:
Der Punkt ist aber das dem Gas durch den Magneten selbst ja eine "Feste" geordnete Struktur gegeben wurde, die Atome wurden ausgerichtet weil das Magnetfeld von aussen Stärker war als die Magnetische Anziehung zwischen den Sauerstoff Molekühlen selbst.

Dem Gas wird keine feste Struktur wie auch immer gegeben. Das Gas bleibt ein Gas.
Ich wusste genau das das kommt :D darum habe ich auch "Feste" in Anführungszeichen gesetzt. Das hat nichts mit dem Aggregatszustand zutun.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Stickstoffgas is ebenso ein zweiatomiges Moelkül hat aber keine paramagnetischen Eigenschaften
Jo bei diesem Verbund findet man auch keine Parallelen Strukturen. Ebensowenig wie bei einem Edelgas oder einem O2 Molekühl. Die paralelle Struktur wird den O2 Molekühlen durch das von aussen einwirkende Magnetfeld gegeben, genauso wie das bei allen Ferromagnetischen Stoffen geschieht. Entscheidend sind also Parallele Strukturen bzw. ob sich ein Stoff in diese Struktur bringen lässt und das ist bei Feststoffen die aus amorphen Grundstrukturen bestehen nunmal nicht möglich.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Eigentlich ist Glas eine unterkühlte Flüssigkeit ;)
Wir reden hier von Aggregatszuständen ;)
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Kupfer besteht genauso aus einem geordneten Kristallgitter wie Eisen. Nun Kupfer ist diamagnetisch und Eisen ferromagnetisch. Die Ordnung bzw. die Kristallstruktur kann ja demnach nicht die Ursache sein für das verantwortliche magnetische Verhalten und sie ist es auch nicht.
"genauso" ?! Sie bestehen aus einem geordneten Gitter das ist Korrekt, aber die Struktur ist unterschiedlich. Man beachte die "Schräg" bzw "Parallel" verlaufenden "Linien"

Kupfer:

17236621-kupfer-cu-metall-kristall-struk

Eisen:

17236626-eisen-fe-ferrit-metall-kristall
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Also prinzipiell denke ich könnte man alle (festen) Materialien so einstellen (z.B. durch gezielte Dotierung) das sie zumindest paramagnetisches Verhalten zeigen würden, d.h. von einem Magneten angezogen werden würden.
Ich weis nicht ob man das mit allen Materialien machen kann, aber sobald du etwas Dotierst, veränderst du die Struktur des Stoffes.


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Ausrichtung der Atome

07.06.2013 um 01:36
@Christopher101

joa, stimmt nicht so ganz

weiß nich mehr, wo genau dieser "megamagnet" steht aber damit konnten die sogar nen kleinen frosch magnetisieren und zum schweben bringen^^


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Ausrichtung der Atome

07.06.2013 um 02:03
Zitat von Lichtträger0Lichtträger0 schrieb:weiß nich mehr, wo genau dieser "megamagnet" steht aber damit konnten die sogar nen kleinen frosch magnetisieren und zum schweben bringen^^
Genau Genommen wurde das Wasser im Frosch Magnetisiert. ;)


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Ausrichtung der Atome

07.06.2013 um 02:04
@-Verpeilt-

immerhin durfte er ne runde fliegen, auch wenn ich mir nicht sicher bin, wie sich diese extreme strahlung auf sein hirn auswirkt^^


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Ausrichtung der Atome

07.06.2013 um 02:09
@-Verpeilt-
Zitat von -Verpeilt--Verpeilt- schrieb:Die paralelle Struktur wird den O2 Molekühlen durch das von aussen einwirkende Magnetfeld gegeben, genauso wie das bei allen Ferromagnetischen Stoffen geschieht. Entscheidend sind also Parallele Strukturen bzw. ob sich ein Stoff in diese Struktur bringen lässt und das ist bei Feststoffen die aus amorphen Grundstrukturen bestehen nunmal nicht möglich.
Wo wird den O2 Molekülen eine parallele Struktur von außen eingegeben? Das wäre mir echt neu das für den Paramagnetismus parallele Strukturen notwendig wären? WIe soll man sich diese bei einem Gas vorstellen?
Zitat von -Verpeilt--Verpeilt- schrieb:"genauso" ?! Sie bestehen aus einem geordneten Gitter das ist Korrekt, aber die Struktur ist unterschiedlich. Man beachte die "Schräg" bzw "Parallel" verlaufenden "Linien"
WEnn ich von dieem Zitat und deinen verlinkten Bildern ausgehe heißt das alle kubisch raumzentrieten Kristalle sind ferromagnetisch? Und alle kubisch flächenzentierten Metalle diamagnetisch?

Wie erklärst du dir dann das das kubisch flächenzentrierte NIckel ferromagnetisch ist, während das kubisch flächenzentrierte Kupfer diamagnetisch ist?

Cubic 2C face centered
Wikipedia: Nickel#Physikalische Eigenschaften

Ich will nicht generell abstreiten das die Strukturgitter keinen Einfluss haben auf den Magnetismus, aber sie sind nicht die Erklärung. Sie beeinflussen die makroskopischen magnetischen Eigenschaften sind aber nicht die Ursache für das magnetische Verhalten eines Elementes oder einer Verbindung.

Darüberhinaus geht eben Magnetismus nicht nur von den Elektronenenbahnen und -spins aus sondern auch die Kernspins tragen wenn auch nur gering zum Magnetismus bei. Die Anwendung des magnetischen Verhaltens der Kernspins wird technisch ausgenutzt bei der Kernspinresonanzspektroskopie bzw. der Magnetresonanztomographie.

Hier wird das ganze etwas übersichtlicher erklärt:
http://www.weltderphysik.de/gebiete/stoffe/magnete/was-ist-magnetismus/ (Archiv-Version vom 28.05.2013)


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Ausrichtung der Atome

07.06.2013 um 04:05
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Wo wird den O2 Molekülen eine parallele Struktur von außen eingegeben? Das wäre mir echt neu das für den Paramagnetismus parallele Strukturen notwendig wären? Wie soll man sich diese bei einem Gas vorstellen?
Folgendes Verhalten:
Besitzen die Atome, Ionen oder Moleküle eines Materials ein magnetisches Moment, so richten sich diese parallel zum äußeren Magnetfeld aus. Dies bewirkt eine Verstärkung des Magnetfeldes im Material. Bei einem idealen Paramagneten sind die einzelnen magnetischen Momente voneinander isoliert.
Wikipedia: Magnetismus#Magnetismus von Festk.C3.B6rpern

--------
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Wenn ich von dieem Zitat und deinen verlinkten Bildern ausgehe heißt das alle kubisch raumzentrieten Kristalle sind ferromagnetisch? Und alle kubisch flächenzentierten Metalle diamagnetisch?
Nein. das Bezog sich auf die Unterschiedliche Struktur von Eisen und Kupfer. Entscheidend ist auch wie die Struktur aufgebaut wurde. Aber ohne eine geordnete Struktur im Stoff gibt es auch kein spezifisch Magnetisches verhalten.

Ich glaube wir sind hier ziemlich abgedriftet. Die Frage war auch nicht "Was ist Magnetismus an sich" sondern "wieso kann ich aus Glas keinen Magneten herstellen bzw Warum ist Glas unmagnetisch". Und der Grund dafür ist nunmal die amorphe Struktur aber du hast insofern recht, dass das spezifische magnetische Verhalten auch von den Spins und den magnetischen Momenten abhängig ist. Ich denke(hoffe!) das ist nun auch für @Christopher101 ersichtlich geworden :-)


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Ausrichtung der Atome

07.06.2013 um 04:31
@mojorisin

Ein kleiner Nachtrag...unter unmagnetisch bzw kein spezifisch magnetisches Verhalten verstehe ich folgendes:
Amagnetismus

Ein amagnetischer Stoff ist im Allgemeinen unbeeinflussbar durch magnetische Felder. Häufig findet man auch die Bezeichnungen nicht- oder unmagnetisch. Zu beachten ist jedoch, dass es bei sehr hohen Magnetfeldstärken auch bei amagnetischen Materialien zu Anziehungs- oder im noch geringeren Maße zu Abstoßungseffekten kommen kann. Diese Effekte sind jedoch wesentlich schwächer als es zum Beispiel bei ferromagnetischen Stoffen (wie z. B. Eisen) der Fall wäre. Die Bezeichnung amagnetisch ist nicht einheitlich, und der Grad des Magnetismus kann beobachtbar schwanken.



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Christopher101 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Ausrichtung der Atome

07.06.2013 um 08:27
@Lichtträger0

du meinst wohl dieses experiment

http://m.youtube.com/#/watch?v=LxRvEfyFJu8&desktop_uri=%2Fwatch%3Fv%3DLxRvEfyFJu8


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Ausrichtung der Atome

07.06.2013 um 08:37
@Christopher101

Das war diamagnetische Levitation.

Schweben

Durch den Effekt des Herauswanderns aus einem Magnetfeld ist es möglich, bei genügend starkem Magnetfeld (etwa 15 Tesla im Labor), Wasser und sogar Lebewesen schweben zu lassen. Diesen Effekt nennt man auch diamagnetische Levitation; bekannt wurden vor allem Versuche mit einem schwebenden Frosch, einer Spinne und diversen Materialien (Holzklotz). Damit sind die überzeugendsten Simulationen der Schwerelosigkeit unter Einwirkung des Gravitationsfeldes der Erde möglich.



Wikipedia: Diamagnetisch


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Ausrichtung der Atome

07.06.2013 um 11:10
@-Verpeilt-
Zitat von -Verpeilt--Verpeilt- schrieb:Besitzen die Atome, Ionen oder Moleküle eines Materials ein magnetisches Moment, so richten sich diese parallel zum äußeren Magnetfeld aus. Dies bewirkt eine Verstärkung des Magnetfeldes im Material. Bei einem idealen Paramagneten sind die einzelnen magnetischen Momente voneinander isoliert.
DAs ist ja das was man von der Kompassnadel kennt. Entscheident ist ja hierbei das magnetische Moment das abhängt vom Gesamtspin des Atoms oder Ionen oder Molekül. Das interessante ist das es verschiedenen Energiniveaus gibt das heißt sich die SPins auch antiparallel ausrichten können. Dies hängt ab von der Temperatur. Aber ok das driftet ab.

Das wichtige ist es gibt viele paramagnetische MAterialien unabhängig von der Struktur des MOleküls oder des Festlörpers. Wichtig beim Paramagnetismus:

Wikipedia: Paramagnetismus#Arten
Zitat von -Verpeilt--Verpeilt- schrieb:Nein. das Bezog sich auf die Unterschiedliche Struktur von Eisen und Kupfer. Entscheidend ist auch wie die Struktur aufgebaut wurde. Aber ohne eine geordnete Struktur im Stoff gibt es auch kein spezifisch Magnetisches verhalten.
Diese Aussage kann ich eben nicht nachvollzihen. Jeder Stoff und jede Verbindung hat ein spezifisches magnetisches Verhalten. DIamagnetismus ist eine Eigenschaft die in jedem Stoff vorhanden ist. Paramagnetismus ist beispielsweise in GAsen O2, NO2 vorhanden.
Zusätzlich ist Paramagnetismus eine EIgenschaft die alle Alkalimetalle besitzen. Dies is daher die äußerte Schale nur mit einem Elektron besetzt ist und somit immer ein resultierendes magnetisches MOment existiert. UNabhängig von der Kristallstruktur.

Hier kann man das besser nachlesen:
Wikipedia: Paramagnetismus#Beispiele

Bzw:
Die Seltenen Erden gehören zu den technisch wichtigsten Materialien für Legierungen in Permanentmagneten. Die Ursache liegt darin, dass die entscheidende nicht vollständig besetzte Schale im Inneren der Elektronenhülle liegt (f-Elektronen) und somit keinen Einfluss auf die chemischen Eigenschaften der Atome hat. Fast alle seltene Erden sind daher paramagnetisch (nach dem ersten Fall), jedoch variiert dessen Stärke. Das macht sie zu idealen Kandidaten in Legierungen mit ferromagnetischen Materialien, wodurch sehr starke Permanentmagnete hergestellt werden können.
Wikipedia: Paramagnetismus#Seltene Erden

UNd nun zurück zur AUsgangsfrage bzw deiner Aussage:
Zitat von -Verpeilt--Verpeilt- schrieb:Wenn du ein Magnet hast dan sind dort die Atome grösstenteils so ausgerichtet das die Elektronen Orbitale parallel zueinander stehen. Sowas funktionniert nur bei parallelen Gitterstrukturen wie sie bei Metallen vorkommen. Glas hingegen hat eine keine paralelle Molekularstruktur.
UND das stimmt so nicht wie man am amorphen Metall sieht (metallisches Glas). Dies ist Magnetisierung lässt sich sogar einfacher einstellen als bei kristallinem Metall.
Demgegenüber sind amorphe Metalle homogen und ihre Eigenschaften in allen Richtungen gleich. Die Magnetisierung ist darum wesentlich erleichtert.
https://hps.hs-regensburg.de/heh39273/aufsaetze/amorph%20nano%20magnet.pdf

Daher denke ich das man prinzipiell herkömmlichs Glas auch so dotieren kann das es zumindest auch para magnetische oder gar ferromagnetische Eigenschaften hat. Allerdings wären dafür sehr hohe Dotierkonzentrationen mit Atomen (z.B: seltene Erden) notwendig, so dass das Glas nachher kein Glas mehr ist bzw. völlig andere Eigenschaften erhält. Z.B. Transparenz geht verloren da sich das optische Verhalten durch andere BAndstrukturen ändert usw.


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Ausrichtung der Atome

07.06.2013 um 13:06
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Das wichtige ist es gibt viele paramagnetische MAterialien unabhängig von der Struktur des MOleküls oder des Festlörpers.
Sry aber das ist ziemlicher Müll den du da schreibst. Nebenbei bemerkt, ein Auszug aus einem deiner tollen Links zum Thema:

....Die magnetischen Eigenschaften eines Festkörpers hängen somit über die lokalen elektrischen Felder von seiner Kristallstruktur ab....

-----------------
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb: Jeder Stoff und jede Verbindung hat ein spezifisches magnetisches Verhalten.
Ich weiss nicht wie du auf so einen mist kommst.
Beitrag von -Verpeilt- (Seite 2)
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:UND das stimmt so nicht wie man am amorphen Metall sieht (metallisches Glas). Dies ist Magnetisierung lässt sich sogar einfacher einstellen als bei kristallinem Metall.
Anscheinend weisst du selber nicht was du hier schreibst.

Schon alleine die Überschrift sagt vieles aus "Amorphe und Nanokristalline Metalle" Die magnetischen Eigenschaften werden nicht durch das "Amorphe" Metall sondern durch die Nanokristallinen Strukturen darin hervorgerufen.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Allerdings wären dafür sehr hohe Dotierkonzentrationen mit Atomen (z.B: seltene Erden) notwendig
Ich weiss nicht ob du das jetzt verstehst aber wenn etwas "Seltene Erde" heisst bedeutet das nicht es hat keine Kristalline Struktur und es besteht auch nicht aus Humus ;)


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Ausrichtung der Atome

07.06.2013 um 19:06
@-Verpeilt-
Zitat von -Verpeilt--Verpeilt- schrieb:Sry aber das ist ziemlicher Müll den du da schreibst. Nebenbei bemerkt, ein Auszug aus einem deiner tollen Links zum Thema:
Auf was ich hinaus will ist ganz einfach:

Nicht die Kristalline Struktur ist der Grund für den Magnetismus von Metallen wie Eisen sondern beeinflusst diesen vielleicht höchstens. Die Ursache für das beobachtbare magnetische Verhalten eines MAaerials hängt hauptsächlich von den Spineinstellung der Elektronen ab. Für eine Atom ergibt sich dann ein Gesamtspin der das resultierende magnetische MOment ausmacht. Für ein Metall ergibt sich der Magnetismus aus den Spineinstellungen der Leitungselektronen. Die kristalline Struktur kann nun die Energie der Elektronen beeinflussen ist aber nicht die Ursache für den Magnetismus.
Zitat von -Verpeilt--Verpeilt- schrieb:Ich weiss nicht wie du auf so einen mist kommst.
Ganz einfach: Jeder Stoff hat zumindest diamagnetisches Verhalten und damit irgendein magnetisches Verhalten. Manche sind sogar paramagnetisch oder sogar (anti-)ferromagnetisch.

-->
Aufgrund dieser Überlegungen wird klar, dass jedes Material diamagnetisch ist.
Wikipedia: Diamagnetisch#Modell
Sprich jedes MAterial reagiert mehr oder weniger stark auf ein Magnetfeld auch wenn das nicht unbedingt sofort makroskopisch erkennbar ist.

Also du behauptest amorphe Materialien haben per se kein magnetische Verhalten. Habe ich das richtig verstanden?
Zitat von -Verpeilt--Verpeilt- schrieb:Ich weiss nicht ob du das jetzt verstehst aber wenn etwas "Seltene Erde" heisst bedeutet das nicht es hat keine Kristalline Struktur und es besteht auch nicht aus Humus ;)
Ich verstehe unter seltene Erden diejenigen Elemente die man eben darunter bezeichnet, die z.B. eingesetzt werden um Dauermagnte herzustellen (z.B. Neodym). Wieso werden wohl gerade besondere Elemente in legierungen von Magneten integriert wenn doch nach deiner Sichtweise letztendlich haupsächlich nur besonderes homogene Kristallgitter für Ferromagnetismus zuständig sind.
Wikipedia: Seltene Erden

Mittlerweile gibt es auch ferromagnetische Kunststoffe:
http://www.dur.ac.uk/ian.terry/teaching/Level4Projects/Polymer_45_5683.pdf

Natürlich benötigt man für Ferromagnetismus das die einzelnen magnetischen Momente, sprich Spinzustände der Elektronen, so miteinenader wechselwirken das eine permanente Remanenz vorhanden bleibt. Dafür ist aber nicht notwendigerweise eine Kristallstruktur notwendig.

ALso wieder zurück zur Ausgangsfrage, herkömmliches Glas wie man es momentan hat, gibt es momentan nicht ferromagnetisch oder paramagnetisch, so weit ich weiss. Ich würde aber nicht sagen es ist ausgeschlossen das solch eine Herstellung theoretisch Möglich ist und entwickelt werden kann. ZUmindest magnetische Materialien die ähnliches Verhlaten zu Glas haben (z.B. PMMA).

Ferromagnetischen Kunststoff gibt es ja offensichtlich schon.


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Ausrichtung der Atome

07.06.2013 um 21:54
@mojorisin

Ich glaube langsan echt vor lauter "Spins" und "magnetische Momente" in deinem Kopf siehst du den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr :D :D
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Ferromagnetischen Kunststoff gibt es ja offensichtlich schon.
lol das hat nichts mit den amorphen Strukturen im Plastik zutun :D
...Die ferromagnetischen Kunststoffe der Marken Ferrotron® und Fluxtrol® bestehen aus Weicheisenpartikeln die gleichmäßig in einen thermoplastischen Hochleistungs-kunststoff eingebettet sind....
---------------
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Die kristalline Struktur kann nun die Energie der Elektronen beeinflussen ist aber nicht die Ursache für den Magnetismus.
mhm....ja genau und darum ist Quarzkristall diamagnetisch und Quarzglas amagnetisch, das hat wohl deiner Meinung nach auch nichts mit der kristallinen Struktur zutun x).....sry aber du machst dich hier ziemlich unglaubwürdig.
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Also du behauptest amorphe Materialien haben per se kein magnetische Verhalten. Habe ich das richtig verstanden?
Öhhhhm nöö? Das müssen die Stimmen in deinem Kopf gewesen sein :D :D

Ich kanns gerne noch ein Drittes und viertes mal posten wenn du möchtest aber ich weis nicht ob das was bringt, offensichtlich ist Textverständniss nicht so deins. :)

Beitrag von -Verpeilt- (Seite 2)

Sry @mojorisin du kannst hier ganz Wikipedia verlinken wenn du möchtest das ändert aber nichts an der Tatsache das magnetisches Verhalten von der Struktur eines Stoffes abhängig ist. :-)


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Ausrichtung der Atome

07.06.2013 um 22:55
@-Verpeilt-
@mojorisin

Prinzipiell habt ihr beide Recht, denn: Atome weisen immer einen Magnetismus auf. Makroskopisch sieht man den aber nur, wenn die Teilchen ihre magnetischen Momente in eine Richtung ausrichten. Gase und Flüssigkeiten sind jedoch auf atomarer Ebene so ungeordnet, dass sich deren magnetische Momente gegenseitig aufheben.
Magnetisieren geht da dann ausschließlich mit einem Magnetfeld, allerdings nicht permanent.


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Ausrichtung der Atome

07.06.2013 um 23:02
@steve555

Danke, du hast es auf den Punkt gebracht.


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Ausrichtung der Atome

08.06.2013 um 04:10
@-Verpeilt-
Zitat von -Verpeilt--Verpeilt- schrieb:Ich glaube langsan echt vor lauter "Spins" und "magnetische Momente" in deinem Kopf siehst du den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr :D :D
Was ist denn deiner Meinung nach die Grundlage der magnetischen Eigenschaften von Materialien?
mojorisin schrieb:
Ferromagnetischen Kunststoff gibt es ja offensichtlich schon.


lol das hat nichts mit den amorphen Strukturen im Plastik zutun :D

...Die ferromagnetischen Kunststoffe der Marken Ferrotron® und Fluxtrol® bestehen aus Weicheisenpartikeln die gleichmäßig in einen thermoplastischen Hochleistungs-kunststoff eingebettet sind....


---------------
Schade das du meinen Link nicht gelesen hast und auf ein Produkt verweist das Kunstoffe mit ferromagnetischen Metallen versetzt hat. Es ist nicht das Gleiche. Ich geb den Link noch ein letztes Mal:
http://www.dur.ac.uk/ian.terry/teaching/Level4Projects/Polymer_45_5683.pdf

Auf jeden Fall zeigt das das du nicht wirklich daran interessiert bist sonst hättest du den Link durchgelesen. Das was du verlinkt hast, ist einfach ein Kunststoff der mit magnetischen Metallen durchsetzt ist. Das gibt es aber schon lange. Der Link von mir beschreibt ferromagnetische Polymere.
Zitat von -Verpeilt--Verpeilt- schrieb:mhm....ja genau und darum ist Quarzkristall diamagnetisch und Quarzglas amagnetisch, das hat wohl deiner Meinung nach auch nichts mit der kristallinen Struktur zutun x).....sry aber du machst dich hier ziemlich unglaubwürdig.
Was ist denn genau der Unterschied zwischen Diamagnetismus und Amagnetismus?

Kannst du das auch in eigenen Worten erklären ohne deinen Link zu Wikipedia mit dem Amagnetismus, bzw deine zwei anderen Links auf dich selber wo du auf deinen Link zu Wikipedia verlinkst?

Abschließend lies dir einfach mal ein Skript durch:
Für die magnetischen Eigenschaften der Festkörper sind im Wesentlichen die Spin- und
Bahnmomente der Elektronen verantwortlich. Einerseits ändern Magnetfelder die
Materialeigenschaften, andererseits wird aber auch die magnetische Flussdichte durch das
Material geändert.
http://www.iept.tu-clausthal.de/fileadmin/homes/agkip/vorlesungen/ex5/E5-Kap9.pdf (Archiv-Version vom 28.05.2022)
Zitat von -Verpeilt--Verpeilt- schrieb:Sry @mojorisin du kannst hier ganz Wikipedia verlinken wenn du möchtest das ändert aber nichts an der Tatsache das magnetisches Verhalten von der Struktur eines Stoffes abhängig ist. :-)
Letzendlich wenn du meinst dann ist eben für dich die Struktur eines Stoffes dür dessen magnetische EIgenschaften verantwortlich. Ich habe Wiki nur verlinkt um bestimmte Sachen zu verdeutlichen. Seis drum. Ich habe nun alles geschrieben. Mach draus was du willst.


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Ausrichtung der Atome

08.06.2013 um 09:08
@mojorisin

Schreibst du eigentlich auch Beiträge ohne Links? Ich hät hier noch nen tollen Link für dich :-)

http://www.esoterikforum.de/heilung/1092008-ego-heilen-verletzte-gefuehle-usw.html


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Ausrichtung der Atome

08.06.2013 um 15:25
@-Verpeilt-
Zitat von -Verpeilt--Verpeilt- schrieb:Schreibst du eigentlich auch Beiträge ohne Links? Ich hät hier noch nen tollen Link für dich :-)
Ich bin eigentlich völlig entspannt mach dir mal keine Sorgen. Ich wollte nur mal richtig stellen was du hier fasches über Magnetismus schreibst. Das hab ich gemacht von und dir kommt nichts mehr stichhaltiges außer Gepöbel von dem her hat sichs ja erledigt.


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