Auftriebskraftwerk
12.02.2015 um 07:09Es ist möglich, wie ich hier schon einige Male erläutert habe, aus der Luftleistung und der Höhe eines Auftriebskraftwerks die unter Idealbedingungen maximale Ausgangsleistung zu berechnen. Mit keiner wie auch immer gearteten Konstruktion (z.B. durch Variieren von Anzahl und Volumen der Auftriebsbehälter) lässt sich mehr Leistung aus dem Auftrieb gewinnen, wie sich bei dieser Berechnung ergibt. In der Praxis wird die tatsächliche Ausgangsleistung aufgrund unvermeidlicher Verluste sogar noch wesentlich geringer sein.
Die entsprechende Formel lautet:
P = (patm * Vatm * ln(pwasser / patm)) / t
Dabei ist patm der atmosphärische Luftdruck (vereinfachungshalber mit 100.000 Pa angenommen), Vatm das der Anlage in der Zeitspanne t zugeführte Luftvolumen in Normlitern (d.h. bezogen auf den entspannten, nicht den komprimierten Zustand), und pwasser ist der Wasserdruck in der Tiefe, in der die Auftriebsbehälter befüllt werden (vereinfachungshalber mit 100.000 Pa + 10.000 Pa * Meter Wassertiefe angenommen). Die Herleitung der Grundlagen findet sich in der bekannten Ausarbeitung von Dipl.-Ing. Peter Bruggmüller: Der Wirkungsgrad eines Auftriebskraftwerks (pdf).
Der User Rosch (Rosch CEO Detlef D.) hat hier während seines kurzen Besuchs letzten September einige (m.E. glaubwürdige) Angaben zur Luftleistung bei den verschiedenen Rosch-Auftriebskraftwerken gemacht:
2-m-Anlage bei 60 Liter/min: ca. 18 W
8-m-Anlage bei 300 Liter/min: ca. 294 W
10-m-Anlage bei 600 Liter/min: ca. 693 W
Das zeigt klar -- wie schon vielfach festgestellt wurde -- dass die von Rosch angegebenen Ausgangsleistungswerte niemals aus dem Auftrieb stammen können.
Ich habe dazu ein Diagramm erstellt, das die maximale Ausgangsleistung für verschiedene typische Auftriebskraftwerk-Höhen abhängig von der zugeführten Luftleistung darstellt:
D.h. selbst eine 25-m-Anlage mit einer Luftleistung von 2000 Litern/min (mehr als das 6-fache der Belgrader Anlage) kann noch nicht mal annähernd die für die GAIA-Anlagen zugesagten 5 kW erreichen.
Das Rosch Auftriebskraftwerk kann keine Überschussenergie liefern!
Die entsprechende Formel lautet:
P = (patm * Vatm * ln(pwasser / patm)) / t
Dabei ist patm der atmosphärische Luftdruck (vereinfachungshalber mit 100.000 Pa angenommen), Vatm das der Anlage in der Zeitspanne t zugeführte Luftvolumen in Normlitern (d.h. bezogen auf den entspannten, nicht den komprimierten Zustand), und pwasser ist der Wasserdruck in der Tiefe, in der die Auftriebsbehälter befüllt werden (vereinfachungshalber mit 100.000 Pa + 10.000 Pa * Meter Wassertiefe angenommen). Die Herleitung der Grundlagen findet sich in der bekannten Ausarbeitung von Dipl.-Ing. Peter Bruggmüller: Der Wirkungsgrad eines Auftriebskraftwerks (pdf).
Der User Rosch (Rosch CEO Detlef D.) hat hier während seines kurzen Besuchs letzten September einige (m.E. glaubwürdige) Angaben zur Luftleistung bei den verschiedenen Rosch-Auftriebskraftwerken gemacht:
Bei der mini Anlage ca. 60 lit min.Daraus ergeben sich nach der o.g. Formel folgende maximale Ausgangsleistungen:
Bei der Anlage in Belgrad (12 KW/h) ca. 300 lit min.
Bei der im Bau befindlichen Anlage in der Nähe von Köln etwa 600 lit min.
(Rosch am 23.09.2014)
2-m-Anlage bei 60 Liter/min: ca. 18 W
8-m-Anlage bei 300 Liter/min: ca. 294 W
10-m-Anlage bei 600 Liter/min: ca. 693 W
Das zeigt klar -- wie schon vielfach festgestellt wurde -- dass die von Rosch angegebenen Ausgangsleistungswerte niemals aus dem Auftrieb stammen können.
Ich habe dazu ein Diagramm erstellt, das die maximale Ausgangsleistung für verschiedene typische Auftriebskraftwerk-Höhen abhängig von der zugeführten Luftleistung darstellt:
D.h. selbst eine 25-m-Anlage mit einer Luftleistung von 2000 Litern/min (mehr als das 6-fache der Belgrader Anlage) kann noch nicht mal annähernd die für die GAIA-Anlagen zugesagten 5 kW erreichen.
Das Rosch Auftriebskraftwerk kann keine Überschussenergie liefern!