Ich finde es auch seltsam, wie Duarte angesichts der hervorragend dokumentierten und auch gut nachvollziehbaren Berechnungen, die
@Fölix hier eingestellt hatte, seine Thesen weiter verbreitet.
Was er publiziert, sind für mich mathematische Nebelwerfer, um da irgendwo unerkannt in seine Gleichungen reinzuschmuggeln, was dann als Ergebnis rauskommen soll.
Die "magnetische Windmühle" hat mit den gezeigten "Motoren" des Herrn Yilziz nichts zu tun, man kann mit ganz einfachen, grundlegenden Überlegungen bereits erkennen, dass das Ding niemals Energie erzeugen kann, dazu muss man nicht Physik studiert haben oder Mathematiker sein.
Die Gleichungen, die Duarte erstellt, beruhen auf Grundlagen, die man in den ersten beiden Semestern Elektrotechnik lernt, nur für einen Laien sieht das erst einmal ganz toll wissenschaftlich aus. Versucht man dann seine Berechnungen nachzuvollziehen, ist da entweder ein Fehler im Ansatz drin (Erklärung des Yildiz-Motors) oder der Rechengang ist irgendwann unterbrochen und dann kommt das Kaninchen aus dem Hut wie bei der "Windmühle".
Völlig unglaubwürdig ist dann, dass er seit gut 15 Jahren mit Yildiz auf Promo-Tour geht und noch niemals einen Motor von innen gesehen haben will.
In Duartes fehlerhaften Berechnungen muss man sich einmal die Größenordnungen der Leistung ansehen, da geht es um Milliwatt. Was Yildiz bzw. Gaia dann offeriert, liefert aber Leistungen im Bereich Kilowatt, also millionenfach mehr als von Herrn Duarte errechnet. Und das ist ihm nicht aufgefallen?
Hochschulen scheinen eine Engelsgeduld mit schwurbelnden Lehrern zu haben. Eine gewisser Herr Kurmann werkelt in Zusammenarbeit mit Herrn Duarte derzeit an seiner Doktorarbeit ("nichtresonante rotatorische Energy Harvester") und will darin zeigen, dass man Energie aus dem Nichts zaubern kann. Die veröffentlichte Widerlegung durch
@Fölix kommt da völlig ungelegen, denn das zieht der "Arbeit" irgendwie den "wissenschaftlichen" Boden weg. Nach meinem Kenntnisstand hatte Duarte seine Berechnungen nach einer von Kurmann erarbeiteten Methode gemacht, und genau darin wurden ja die Fehler nachgewiesen. Mir sind leider die Gutachter nicht bekannt, die sich mit der Dissertation befassen, wenn denen entsprechende Hinweise zugehen, dürfte sich das Thema erledigt haben.