Auftriebskraftwerk

@gaia:

aundj schrieb:Aus unserem Technikteam oder dessen direkten Umfeld stammen diese Postings nicht. Hier postet ein uns unbekannter Nutzer.

Danke für die Klarstellung.

@gaia

Die Beiträge dieses Users @GAIA-Technik könnt ihr auch ohne Login hier nachlesen:
http://www.allmystery.de/fcgi/?m=mposts&user=157385

Es ist m.E. nachvollziehbar, dass es sich hier nicht um einen "normalen" Fake, sondern um jemanden aus dem Dunstkreis von Rosch oder Gaia handelt, der auch in Spich mit dabei war. Wenn Gaia auszuschließen ist (was ich euch glaube!), dann bleibt somit Rosch übrig.

Es wäre angemessen, wenn ihr Rosch direkt darauf ansprecht - denn was hier passiert ist, das ist eine Anmaßung und ein ziemlicher Vertrauensbruch zwischen Rosch und Gaia. Kleiner Tipp am Rande: Fragt mal, was der G. so am PC alles macht, der ist nämlich bereits einschlägig negativ aufgefallen hier im Allmy-Forum......

Wozu die Aufregung, wer auch immer sich hinter dem Usernamen "GAIA-Technik" verbirgt, inhaltlich qualifiziertere Aussagen wären wohl weder von GAIA noch von Rosch zu erwarten gewesen.

kasmichl schrieb:Es wäre angemessen, wenn ihr Rosch direkt darauf ansprecht - denn was hier passiert ist, das ist eine Anmaßung und ein ziemlicher Vertrauensbruch zwischen Rosch und Gaia.

Das Gehacke und die Schuldzuweisungen seitens ROSCH, d.h. die Organisation des geordneten Rückzugs, gehen doch schon länger los. Siehe der nette Satz D. D.s im WDR Interview, in dem die Schuld für Verzögerungen eindeutig GAIA zugeschoben wird. An dieser Stelle sollten die GAIAer mal seeeeehr aufmerksam werden, egal ob sie am Scam beteiligt sind oder einfach nur dumm-gläubig!

kasmichl schrieb:Fragt mal, was der G. so am PC alles macht, der ist nämlich bereits einschlägig negativ aufgefallen hier im Allmy-Forum......

Hat nicht eh schon jemand gemeint, dass der Stil ihn an G. erinnert?!
Der Stil könnte durchaus, dem von ge.rosch entsprechen.

@liezzy

Danke für Deine Antwort - bin ich doch etwas verwundert, dass dieser Punkt sonst keine weitere Betrachtung erfährt. Aus meiner Sicht steht da vermutlich ein Elefant im Raum...

So weit bin ich noch nicht mit nachlesen... Habe die letzten Wochen nachzuholen...

Ja, ist nicht einfach hier am Ball zu bleiben.

Aber bitte nochmal zurück dazu, um es für mich klar zu haben:

Auch ohne Rost stellt Wasser ein Elektrolyt dar, so Salze darin gelöst sind.

Lassen wir den Rost mal weg. Ist das so zu verstehen, dass der von mir vermutete Effekt in normalem Leitungswasser überhaupt nicht auftritt? Bzw. nicht nennenswert ist?
Oder stellt sich der Effekt unter den gegebenen Verhältnissen ohnehin ein und würde durch Zusätze noch weiter gesteigert werden?

Sagen wir es mal so: bei der fachlichen Kompetenz, die die ROSCH-GAIAer bisher hier und anderswo bewiesen haben, würde ich DAS doch stark bezweifeln.

Genau. Deshalb fand ich den Abgang von @GAIA-Technik ja auch schade. Denn entweder hätte er einen grundlegenden Konzeptionsfehler einräumen müssen, oder sich als Ignorant entlarvt.

Na ja, ich bin mal auf Deine Antwort gespannt und auch, ob demnächst erstmals von verbauten Opferanoden die Rede sein wird...
Scheinbar springt die Truppe ja recht proaktiv über die Stöckchen die ihr hingehalten werden.

BTW.: Eine Steuerung, in der offensichtlich keine Schwellwerte hinterlegt sind, die aber zwei Stunden grübelt und grübelt und grübelt und dann...(Trommelwirbel)...einfach abschaltet, ist auch eine Klasse für sich. OU wohin man schaut. Nur die, um die es sich eigentlich „dreht“, bleibt unsichtbar und für Außenstehende auch unüberprüfbar.

@marinus
Noch ein paar Gedanken zur Füllflüssigkeit: neben Korrosion und Verdunstung hast Du ja auch des Problem einer möglichen Verkeimung der Anlage. Das ist jetzt etwas, was vielleicht zunächst aus technischer Sicht nicht so relevant erscheint aber wenn ich mir vorstelle, ich habe einen Behälter im Keller mit Wasser, in dem ständig Overunity entsteht und der einigermaßen warm ist, dann ist das eine ganz probate Keimschleuder nach einiger Zeit, da es durchaus einiges an Mikroorganismen gibt, die sich in sowas wohl fühlt. Also ich sehe nicht nur Rost oder auch das Entstehen eines elektrolytreichen Gebräus als Problem sondern Algenwuchs, Schimmelbildung und Feuchtkeime, wie z.B. Legionellen (wachsen gut so zwischen 10 bis 50°C) oder Pseudomonaden etc...

Es ist dann davon auszugehen, dass von so einem Ding auch gesundheitliche Gefahren ausgehen können. Willst Du sowas verhindern müssen chemische Zusätze oder Feenstaub rein, bzw. regelmäßig die Flüssigkeit ausgetauscht und das Ding gereinigt werden.

Ansonsten ist so eine Anlage auf Dauer echt ein ekliges Ding!

Grüß Dich @tomtom0573

tomtom0573 schrieb:Ansonsten ist so eine Anlage auf Dauer echt ein ekliges Ding!

Ja, die von Dir genannten Effekte sind mir klar (und denen wird seitens der Veranstalter auch keine Rechnung getragen). Das ist einer jeden Tunke immanent.

Den anderen Punkt, nämlich den der möglicherweiise eingebauten Selbstauflösung, schnalle ich nur eben nicht so recht - bzw. kann ihn nicht beurteilen.

marinus schrieb:Lassen wir den Rost mal weg. Ist das so zu verstehen, dass der von mir vermutete Effekt in normalem Leitungswasser überhaupt nicht auftritt?

Doch, natürlich tritt der auch bei Leitungswasser (=Trinkwasser in den meisten Teilen Europas) auf. Sind doch Salze drin gelöst. Im Münchner Trinkwasser (Archiv-Version vom 02.07.2015) mit einer Leitfähigkeit von ~ 450 µS/cm nicht so viele (hauptsächlich Chlorid, Natrium, Nitrat, Sulfat), im Würzburger TW (Archiv-Version vom 31.03.2015) mit einer LF von ~ 1200 µS/cm wesentlich mehr davon. Das stärkste Elektrolyt ist natürlich Meerwasser, da Natriumchlorid vollständig dissoziiert vorliegt. Aber auch da ist natürlich der Salzgehalt entscheident, das saubere Meerwasser vor Irland wirkt weniger korrosiv als die Brühe vor Suez im roten Meer.

marinus schrieb:Oder stellt sich der Effekt unter den gegebenen Verhältnissen ohnehin ein

Das hängt von der Wasserbeschaffenheit ab. Wie gesagt, Demineralisation (also das Entziehen der Mineralien = Salze) würde dem schon vorbeugen. Aber das hilft halt nur in einem geschlossenen Kreislauf. Ein nach oben offenes Gefäß bietet dann vor allem den in der Luft befindlichen Gasen (Sauerstoff und CO₂ die Möglichkeit, sich wieder im Wasser zu lösen. CO₂ reagiert mit dem Wasser zu Kohlensäure und senkt damit den pH ab, was das Wasser korrosiv gegenüber Stahl und Kupferlegierungen macht. Dem Alu macht das saure nix, der knickt nur bei pH-Werten > 8,5 - 9 ein.
Möglich wäre es natürlich, Korrosionsinhibitoren zu verwenden. Aber ist einmal ein Korrosionsangriff gegeben, nützen auch die Inhibitoren nix mehr. Da die Kette am oberen Ende aus dem Wasser hinausgeht und damit nicht mehr in inhibierender Umgebung ist, würde diese über kurz oder lang auch rosten.
Und für Alu gibt es schon mal keine Korrosionsinhibitoren.

marinus schrieb:und würde durch Zusätze noch weiter gesteigert werden?

Ein ausgezeichneter Einwand! U.u. würde genau das passieren.

marinus schrieb:oder sich als Ignorant entlarvt.

Das tun sie doch schon die ganze Zeit. Die irgnorieren einfach mal die Naturgesetze und erlauben irgendwas nicht und bums läuft das Gerät.

marinus schrieb:Na ja, ich bin mal auf Deine Antwort gespannt

Hoffe, ich konnte helfen...

marinus schrieb:und auch, ob demnächst erstmals von verbauten Opferanoden die Rede sein wird...

In der Tat, in der Tat... und woraus sie sie gemacht haben wollen. Gold oder Silber würden sich anbieten...

marinus schrieb:Scheinbar springt die Truppe ja recht proaktiv über die Stöckchen die ihr hingehalten werden.

Wenn man selber shcon keine Ahnung hat und auch nicht willens und in der Lage, sich weiter zu bilden und die Ahnung anzulesen, muss man wohl so agieren...

tomtom0573 schrieb:auch des Problem einer möglichen Verkeimung der Anlage. Das ist jetzt etwas, was vielleicht zunächst aus technischer Sicht nicht so relevant erscheint

Das ist auch aus technischer Sicht ziemlich relevant! Erstens gibt es Mikroorganismen (hauptsächlich Sulfatreduzierende), die MIC (mikrobiell induzierte Korrosion) verursachen. Zweitens kann so ein Algenteppich solch eine Anlage erheblich hemmen.

Als Biozid anbieten würde sich Natriumhypochlorid (wird auch gern in privaten Schwimmbädern eingesetzt). Dummerweise möchte das aber eher einen pH bis 6,5 haben. Da machen dann aber die Stahlteile über kurz oder lang die Grätsche.

Was wir jetzt bei der Betrachtung der möglichen zu dosierenden Chemikalien noch nicht betrachtet haben, ist der Frostschutz. Da bietet sich dann Glykol an. Aber dummerweise wäre das dann wieder ein feines Nahrungsmittel für Mikroorganismen. Und außerdem zersetzt sich Glykol über kurz oder lang in Ameisensäure, Oxalsäure und CO₂ => noch mehr Säure...

@liezzy

Gut, dass ich kein AuKW-Besteller bin, sonst hättest du mir jetzt einen gewaltigen Schrecken eingejagt :D.

@alle Besteller: macht euch keine Sorgen, es wird eh nix ausgeliefert, also kann auch nix vergammeln :D.

...und wenn doch, dann habt ihr euch die Arschkarte redlich verdient.

@liezzy

Das ist auch aus technischer Sicht ziemlich relevant! Erstens gibt es Mikroorganismen (hauptsächlich Sulfatreduzierende), die MIC (mikrobiell induzierte Korrosion) verursachen. Zweitens kann so ein Algenteppich solch eine Anlage erheblich hemmen.

Als Biozid anbieten würde sich Natriumhypochlorid (wird auch gern in privaten Schwimmbädern eingesetzt). Dummerweise möchte das aber eher einen pH bis 6,5 haben. Da machen dann aber die Stahlteile über kurz oder lang die Grätsche.

Was wir jetzt bei der Betrachtung der möglichen zu dosierenden Chemikalien noch nicht betrachtet haben, ist der Frostschutz. Da bietet sich dann Glykol an. Aber dummerweise wäre das dann wieder ein feines Nahrungsmittel für Mikroorganismen. Und außerdem zersetzt sich Glykol über kurz oder lang in Ameisensäure, Oxalsäure und CO2 => noch mehr Säure...

Gute Arbeit. (Soweit ich das beurteilen kann).

Das wäre jetzt doch mal die Gelegenheit für einen Besteller, sich für diese Arbeit zu bedanken.

Grüß Dich @liezzy

liezzy schrieb:Hoffe, ich konnte helfen...

Ja, hast Du - danke für Deine ausführliche Antwort.

Demnach ist es also wie vermutet und das Teil frisst sich über die Zeit selber.

Eine ab „hochpräziser CAD- Konstruktion“ werkseitig integrierte Funktionalität also, die aber bei Wundermaschinen dieses Schlages ja öfters anzutreffen ist. Wenn das Wunder der Entdeckungsgefahr ausgesetzt ist, wird die Selbstzerstörung aktiv.

@liezzy
Kann man da nicht so was nehmen? Der ambitionierte Besteller könnte schon mal üben.
https://www.eheim.com/de_DE/produkte/aquarien/aquariensets
Schönes Wochenende OT Grüße!

Reden wir gerade darüber, mit welcher Haarbürste man das Fell eines unsichtbaren rosa Einhorns besonders glänzend striegeln kann?

@celsus

ich habe in einem Forum von einem Typen gelesen, dessen Freund stellt spezielle Froschhaarkämme her, die sich für spezifizierte Anwendung hervorragend eignen sollen ;)

DBlickStrudel schrieb:Das wäre jetzt doch mal die Gelegenheit für einen Besteller, sich für diese Arbeit zu bedanken.

Die KÖNNTEN sich für die gesamte hier geleistete Arbeit bedanken. Die Berechnungen ebenso, wie die Betrachtung der wasserchemischen Seite oder die Betrachtung des Wartungsaufwandes, etc.pp. Auch ROSCH und GAIA KÖNNTEN sich dafür bedanken, dass wir hier ihre Arbeit machen. Allein, sie verstehen ja nicht einmal, was wir ihnen hier erklären.

Die Besteller HÄTTEN schon im September aufwachen KÖNNEN, so sie den Weg in diesen Thread oder zu Wolfgangs Seite gefunden hätten (und einen der Wege findet man automatisch, wenn man sich mal ein bisserl mit dem Thema auseinandersetzt). Aber ich habe den Eindruck, dass die meisten solche Fakten doch eher kalt lassen.

@Roesti
Der Frosch von Welt trägt heutzutage Locken. Die eignen sich nicht für Kämme.

@celsus

oder anders gesagt, nicht nur der Wolf hat ein Fell... ;)

marinus schrieb:Wenn das Wunder der Entdeckungsgefahr ausgesetzt ist, wird die Selbstzerstörung aktiv.

Mission Impossible läßt grüßen... :D