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Argument gegen Gott?

1.679 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Universum, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Argument gegen Gott?

18.08.2014 um 12:25
Gib doch wenigstens einmal eine konkrete Antwort...


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Argument gegen Gott?

18.08.2014 um 12:26
Zitat von kalamarikalamari schrieb:Gib doch wenigstens einmal eine konkrete Antwort...
Dann stell doch endlich einmal eine konkrete Frage!


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Argument gegen Gott?

18.08.2014 um 12:36
Heh...

Ich glaube damit du die rumschwurbelei lässt müsste man eine Frage formulieren, die jeden zugehörigen Parameter explizit definiert, um somit Typen wie dir die Grundlage zu entreißen ausweichend zu antworten.

Und selbst dann würdest du nur auf Teilaspekte antworten, die dir in den Kram passen.


Sieh es einfach ein, du bist unfähig zu konkreten Aussagen im Bezug auf Gott, weil du so eine Grenze definieren müsstest, die man angreifen könnte, und das möchtest du nicht.



Schade eigentlich, nie findet man echte Christen hier, nur Götzendiener...


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Argument gegen Gott?

18.08.2014 um 12:41
Zitat von kalamarikalamari schrieb:Schade eigentlich, nie findet man echte Christen hier, nur Götzendiener
Das könnte man auch erweitern in Nie findet seriöse
Gesprächspartner. Du machst bisher ja noch nichtmal den Versuch einer kompetenten Gesprächsführung. Erstaunlich finde ich das @Hoffmann relativ viel Geduld bisher hatte.


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18.08.2014 um 12:46
@Aperitif
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Ich verweise dich noch mal an Pan narras. Lass es dir erklären was er damit meint. Wenn der Denkansatz in Richtung chemische Verbindungen entstanden in Ton geht, dann könnte man durchaus eine gedankliche Verbindung zu deiner Genesis Geschichte herstellen.
Bei Pan narrans geht es sich um Hpothesen zur chemischen Evolution, wie zum Beispiel hier
Mitwirkung von Mineralen und Gesteinen

In winzigen Hohlräumen der Gesteine sind die organischen Moleküle vor UV-Strahlung geschützt.
Kristalloberflächen können als Matrix für wachsende Makromoleküle dienen. Dabei können die Kristalloberflächen bestimmte Molekülformen bevorzugen. L- und D-Aminosäuren werden auf einem Calcit-Kristall an unterschiedlichen Stellen angelagert.
Aharon Katchalssky (Weizmann-Institut Israel) konnte in wässriger Lösung mit Hilfe des Tonminerals Montmorillonit Proteine mit einer Kettenlänge von mehr als 50 Aminosäuren in nahezu 100-prozentiger Ausbeute erzeugen.
Metallionen können als Katalysatoren oder als Elektronendonatoren fungieren oder in Biomoleküle eingebaut werden.
Tonminerale weisen oft eine elektrische Ladung auf und können so geladene organische Moleküle anziehen und festhalten.
Wikipedia: Chemische Evolution#Mitwirkung von Mineralen und Gesteinen

das hat absolut nicht mit deiner Frage zu tun, was denn ein möglicher Gottesbeweis wäre.

@Hoffmann
Vielleicht funktioniert es ja, wenn man es anders formuliert.
Kann Gott etwas erschaffen, dass er unter keinen Umständen wieder zerstören kann?


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18.08.2014 um 12:58
@Heide_witzka
Genau. Du hast von der Genesis angefangen. Ich habe lediglich darauf verwiesen, das es eine wissenschaftliche Hypothese gibt, die einen Zusammenhang zwischen der Erklärung "Gott schuf das leben aus Ton, und einer Hypothese herstellt. Und das hat schon was mit dem Thema zu tun,den Gott soll es ja gewesen sein.
http://www.spektrum.de/news/am-anfang-war-der-ton/690375


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18.08.2014 um 13:04
Zitat von kalamarikalamari schrieb:Sieh es einfach ein, du bist unfähig zu konkreten Aussagen im Bezug auf Gott, weil du so eine Grenze definieren müsstest, die man angreifen könnte, und das möchtest du nicht.
Nein, gerade weil es da keine Grenzen gibt, kann man da auch nirgends angreifen. Wie ich bereits schrieb, ist Gott unbestimmt und damit unbestimmbar. Diese Unbestimmbarkeit ergibt sich aus der unendlichen Zahl an Attributen in unendlichem Ausmaß.

Aufgrund dieser Umbestimmbarkeit lässt sich Gott nicht in einen experimentellen Plan pressen, der vorab festlegt, wann wo und wie genau Gott nachweisbar ist. Gott ist keine wissenschaftliche Hypothese - schon allein aus dem Grund, weil sie dem Popperschen Postulat der Falsifizierbarkeit nicht genügt.

Egal welches Experiment Du Dir ausdenken magst - jedes Scheitern desselben kannst Du auch so auslegen, dass es Gottes Wille war, das Experiment scheitern zu lassen. Gott ist mit den Methoden der Wissenschaft nicht fassbar, deshalb hat Gott in den Prämissen der wissenschaftlichen Hypothesen nichts zu suchen. Gott ist allenfalls erfahrbar, nicht aber objektiv prüfbar.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Kann Gott etwas erschaffen, dass er unter keinen Umständen wieder zerstören kann?
Dieser logische Widerspruch lässt sich wiederum nur umgehen, wenn man Gott fähig sein lässt, sich als Wesen mit beschränkter Machtfülle zu inkarnieren. Im Zweifelsfalle würde er das Zerstören einfach nur dem Wirken des Zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik überlassen ...


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18.08.2014 um 13:05
@Aperitif
Was ändert das am Gottesbeweis?
Wenn Gott hinginge und aus Ton einen lebenden und denkenden Menschen erschaffen würde, schön beobachtbar natürlich, dann hätte er seine Existenz bewiesen.
Zur Erinnerung noch mal
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Nur mal so gefragt. Was wäre den ein Beweis?
Beitrag von Aperitif (Seite 42)


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18.08.2014 um 13:10
@Hoffmann

Auf einmal gelten physische Gesetze für Gott?

Ich bitte dich, das ist doch an den Haaren herbeigezogen...


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18.08.2014 um 13:11
Zitat von kalamarikalamari schrieb:Auf einmal gelten physische Gesetze für Gott?
Nein, die physikalischen Gesetze gelten für das was er geschaffen hat. Gott selbst steht über den Naturgesetzen.


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18.08.2014 um 13:14
@Hoffmann
Also, wenn ich dich richtig verstehe, pfriemelt man sich auf Basis absoluten Unwissens einen Lückenbüsser zurecht, versieht ihn, immer noch auf Basis absoluten Nichtwissens, mit diversen Attributen und nennt ihn Gott?


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18.08.2014 um 13:25
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:... pfriemelt man sich auf Basis absoluten Unwissens einen Lückenbüsser zurecht ...
Wissen, im Sinne von nachprüfbaren, gesicherten Fakten, wirst Du nie über Gott gewinnen können. Deshalb musst Du definieren, was Gott sein soll und leitest daraus ab, was dann zutreffen muss. Mit Lückenbüßerei hat das nichts zu tun, denn der ganze Ablauf der kosmischen Evolution stellt keinen Widerspruch zu der Annahme dar, dass es einen solchen Gott gibt.

Was man allerdings nicht tun darf, ist, aus dem Ablauf der kosmischen Evolution (oder meinetwegen auch spezieller: der biologischen Evolution) zu schließen, hier wäre ein Nachweis Gottes zu finden, weil diese oder jene konkrete Entwicklungsstufe noch nicht hinreichend erklärbar ist. Das ist gleichbedeutend mit dem Versuch, Gott als unendliches Wesen festzunageln auf endliche Ausschnitte endlichen Wissens - was, wie oben bereits gesagt, nur misslingen kann.


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Argument gegen Gott?

18.08.2014 um 13:32
@Hoffmann
Zitat von HoffmannHoffmann schrieb:Wissen, im Sinne von nachprüfbaren, gesicherten Fakten, wirst Du nie über Gott gewinnen können.
D'accord.
Was berechtigt denn Aussagen über etwas zu treffen, dass sich der Erfassung durch menschliche Sinne und Apparate entzieht?


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18.08.2014 um 13:38
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Was berechtigt denn Aussagen über etwas zu treffen, dass sich der Erfassung durch menschliche Sinne und Apparate entzieht?
Dieselbe Berechtigung hast Du, wenn Du z.B. mathematische Axiome festlegst, bestimmte Begriffe definierst und dann fröhlich drauflos deduzierst. Sagen wir es so: Es spricht nichts dagegen, es einfach zu tun.


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18.08.2014 um 13:50
@Hoffmann
So wie: Jede natürliche Zahl x hat nur einen Nachfolger x+1?

Also ist Gott auch von Menschen geschaffen, allerdings nicht weil man mit ihm rechnen kann, sondern um ihn in diverse Lücken stopfen zu können?
Das käme dann meiner Vorstellung nahe.


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18.08.2014 um 13:55
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Also ist Gott auch von Menschen geschaffen, allerdings nicht weil man mit ihm rechnen kann, sondern um ihn in diverse Lücken stopfen zu können?
Gott ist eine Denkmöglichkeit. Ich hatte bereits schon einmal Ludwig Feuerbach erwähnt, der meinte, dass der Mensch Gott nach seinem Bilde geschaffen hat, indem er die endlichen Attribute des Menschen in die Unendlichkeit erweitert hat.

Dabei ging es ursprünglich vielleicht auch um Lücken, die man stopfen müsste (insbesondere Wissenslücken), aber die Idee eines unendlichen Gottes hat sich im Verlauf der Geschichte von den Religionen weg hin zur Philosophie verlagert, wo sie sich verselbstständigt hat.


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18.08.2014 um 13:56
Zitat von HoffmannHoffmann schrieb:Nein, die physikalischen Gesetze gelten für das was er geschaffen hat. Gott selbst steht über den Naturgesetzen.
Also Gott hat die Naturgesetze geschaffen und dann das Universum sich selbst überlassen.
Was für eine leistung.


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18.08.2014 um 13:58
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Also Gott hat die Naturgesetze geschaffen und dann das Universum sich selbst überlassen.
Durchaus möglich. Aber das ist kein Argument gegen Gott.


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18.08.2014 um 13:58
@Hoffmann
mit Feuerbach kann ich mich anfreunden.
Gottes Existenz steht dann nicht zur Diskussion.


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18.08.2014 um 13:58
Dumm nur, dass die momentanen Hypothesen über die Entstehung des Universums ohne Gott auskommen.


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