@Dr.Thrax Zunächst einmal verbitte ich mir den Ausdruck "Rattenfänger". Dir haben die Parasiten wohl schon das Hirn weggefressen.
Dass Natriumchlorid Kochsalz ist, haben wir alle bereits im 7. Schuljahr im Chemieunterricht gelernt, das dürfte im Bereich der Allgemeinbildung liegen, es sei denn, man war auf einer Baumschule. Das Thema T. gondii an sich ist ja recht anspruchsvoll, also kann man doch wohl vorausetzen, dass solche elementaren Dinge gewußt werden.
Ich wünsche Dir noch viel Spaß mit Zonora und den einzeiligen Zufallspostings, für mich war es das hier.
@Zonara Walter Basso vom Institut für Parasitologie an der Vetsuisse-Fakultät der Universität Zürich, dessen Spezialthema Toxoplasma gondii ist, forscht an einem Impfstoff für Katzen.
Es wird also im Darm nach einer Infektion eine Immunität aufgebaut, die eine wiederholte Ausscheidung von Oozysten verhindert. „Uns interessiert, wie diese Immunität im Darm der Katze aufgebaut wird. Dazu müssen wir die im Darm vorhandenen Entwicklungsstadien von Toxoplasma gondii genau untersuchen“, sagt Basso.
Katzenimpfung als Fernziel
Konkret bedeutet dies, dass Katzen kontrolliert mit Toxoplasma gondii infiziert werden. Anschliessend isolieren Basso und sein Team die im Darm vorhandenen Toxoplasma gondii-Stadien. Zusammen mit dem Functional Genomics Center Zurich, einem gemeinsamen Projekt von ETH und Universität Zürich, wird die Erbinformation mittels der Ribonucleinsäure (RNA) der Darmparasiten analysiert und mit den jeweiligen Sequenzen anderer Toxoplasma gondii-Entwicklungsstadien verglichen.
Basso interessieren besonders die für das Darmstadium spezifischen RNA-Sequenzen und vor allem die von ihnen kodierten Proteine. «Diese Proteine beziehungsweise Antigene werden wir an Katzen testen und schauen, ob dies allenfalls die Ausscheidung von Oozysten beeinflussen kann», beschreibt Basso die nächsten Schritte seiner Forschung mit dem Fernziel einer Toxoplasma gondii-Impfung.