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Wird es etwas Schnelleres geben?

65 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Überlichtgeschwindigkeit, Lichtgeschwndigkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wird es etwas Schnelleres geben?

11.05.2014 um 20:56
@Micha007
Selbst wenn sie (die Dimensionen) nicht für sich existieren, haben sie eine geringfügige gar selbstlose Existenzmatrix..ohlala! :D


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Wird es etwas Schnelleres geben?

11.05.2014 um 21:00
@DragonRider
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Vielleicht kannst du den Link dazu ja mal posten, wo du das schon beschrieben hast, ich kann dir im Moment nämlich nicht ganz folgen.
Jetzt hast du mich kalt erwischt. Ich habe mir nämlich die besagte Stelle nicht gemerkt und kann dir daher keinen Link posten. Sorry.
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Was meinst du hier z.B. mit Qualitäten?
Mit den Qualitäten einer Dimensionalität sind die jeweiligen Charakteristika gemeint, also Punkt, Länge. Breite, Höhe, etc.
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Oder hier, wieso benötigt eine Linie Zeit, um eine Linie sein zu können?
Alles was ist, benötigt eine Dauer (Zeit), um das sein zu können, was es ist, sowie eine Form (Raum), mit der er sich von etwas anderem unterscheiden lässt. Das sind die sogenannten Raumzeit-Kriterien, die es gemäß Einstein nicht solo (autark für sich) gibt, sondern nur gemeinsam im Doppelpakt, oder eben gar nicht.
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Soweit mein Verständnis von Zeit reicht, ist sie nichts anderes, als Bewegung im Raum.
Bewegung bedarf Orte. Ein Ort entsteht, in dem man zwei Wirkungen zueinander in Bezug setzt. Ohne das Inbezugsetzen gibt es keine Orte. Bewegung ist das Verändern von Orten unter Zuhilfenahme eines Erinnerungsvermögens.

Etwas, das die eben erwähnten raumzeitlichen Kriterien erfüllt, benötigt keinen zusätzlichen Raum, in dem es sich bewegen kann, weil es ”leere Räume“ nicht gibt, wie Einstein ebenfalls zeigen konnte. Das heißt, das Universum ist kein Behältnis, in dem sich etwas befindet, sondern die Anzahl sämtlicher raumzeitlicher Erscheinungen werden mit dem Begriff ”Universum“ aufsummiert zum Ausdruck gebracht.
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Eine Linie benötigt dann aber nur notwendigerweise Zeit, wenn sie sich bewegt.
Alle Linien bewegen sich. Jede Linie, die du auf ein Blatt Papier malst, bewegt sich beispielsweise, genau wie auch du, mit etwa 100.000 Stundenkilometern im Einflussbereich der Sonne. Das gilt aber nur, wenn du das Bezugssystem ”dich bzw. die Linie und die Sonne“ benutzt. Stillstehende Linien sind noch niemals beobachtet worden, weil die Chancen im Universum Null sind, etwas darin Stillstehendes (wäre gleichbedeutend mit Wirkungslosigkeit) finden zu können. Da bewegt sich nun mal alles.
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Wieso es deshalb aber egal sein soll, wo sich die Objekte befinden, ist mir nicht ersichtlich.
Ich schrieb nicht, dass es egal ist, wo sich die Objekte befinden.
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Wenn wir nun davon ausgehen, dass wir in einer Dreidimensionalen Welt leben oder zumindest nur diesen Teil wahrnehmen können, stellt sich für uns ja trotzdem immernoch die Frage, wo die 2D Objekte sich befinden.
Erstens:
Die Annahme, wir befänden uns in einer 3D-Welt ist bereits falsch. Weil wenn du tatsächlich alle drei Qualitäten gleichzeitig bemerken könntest, also Länge, Breite und eine Höhe/Tiefe, dann könntest du alle 6 Seiten eines 3D-Würfels gleichzeitig sehen. Das kannst du aber nicht. Was wir als Tiefe bezeichnen entsteht allein durch eine transparente Überlagerung von flachen 2D-Qualitäten.

Zweitens:
Alle 2D-Objekte befinden sich in den 3D-Objekten. Anm.: Die Formulierung ”2D-Objekt“ ist nicht ganz korrekt, weil es sich tatsächlich nur um vertikale Flächen handelt, denen jegliche Horizontalität fehlt.


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11.05.2014 um 21:07
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb: Das kannst du aber nicht. Was wir als Tiefe bezeichnen entsteht allein durch eine transparente Überlagerung von flachen 2D-Qualitäten.
Den habe ich schon einmal gelesen. :)

2-D stimmt, aber nur durch 2-D Überlagerungen ist nicht richtig.
Die Tiefe entsteht durch das versetzte sehen der Augen, also durch den Augenabstand.


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11.05.2014 um 21:09
@DonFungi

Die Augen erzeugen keine 3-Dimensionalität und auch keine Tiefe. Auf ihrer flachen Netzhaut werden Nervenzellen angeregt, von denen man allenfalls behaupten könnte, dass sie ein flaches Bild repräsentieren (was aber auch nicht korrekt ist), und das zudem noch auf dem Kopf steht. Der Eindruck "3D" entsteht erst viel später, durch transparente Überlagerung der zwei flachen Bilder der Augen.


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11.05.2014 um 21:11
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Nehmen wir beispielsweise das Bezugsverhältnis unser Erde zu einem Planeten im Zeta-Reticuli-System. Hier sagen wir: Die beiden Objekte befinden sich ca. 39,5 Lichtjahre voneinander entfernt. Um dir auch hier besser vorstellen zu können, was gemeint ist, legst du nun gedanklich das flache 2D-Brett ”unter“ beide Systeme, und lässt das System insgesamt das tun, was es halt tut. Es dreht sich. Und zwar verdammt schnell, mit ca. 240 Kilometer pro Sekunde. Denn das ist in etwa die Rotationsgeschwindigkeit von 3D-Objekten in jedem Teil unserer Galaxie, in der wir uns befinden. Das heißt, an genau dem Punkt der 2-Dimensionalität, an dem sich eben noch der Zeta-Planet befand, ist wenige Augenblicke später die Erde, ohne irgendwelche zusätzlichen Antriebe. Das ist keine Science Fiction, sondern Science Fact.
Dazu muß Zeta Reticuli den selben Abstand vom Rotationszentrum haben wie die Erde, und auch die selbe Position innerhalb der galaktischen Scheibe, die selbe Entfernung vom Zentrum der Scheibenausdehnung. Ein wenig versetzt, und schon isses Essig mit den selben Platz einnehmen. Isses ohnehin, wenn wir bedenken, daß die Milchstraße nicht im Universum festgenagelt ist. Sie bewegt sich auf die Andromedagalaxie zu, wie diese sich auf uns zubewegt. Gravitation eben. Und was, wenn Zeta reticuli in galaktischer Rotationsrichtung nicht vor uns liegt, sondern hinter uns? Dann müssen wir ein paar hundert Millionen Jahre warten statt "nur" 50.000 Jährchen.

Nach Zeta Reticuli gelangen wir so jedenfalls nicht. Wenn Du ein Brett schnell wegziehst, auf dem zwei Bälle liegen, dann bleibt ja nicht nur ein Ball am selben Raum-Ort, sondern beide. Du müßtest schon den einen festkleben odgl.

Wenn Du hingegen auf die Rotation des Gödel-Universum setzt, so wird es noch schwieriger zu bestimmen, auf wessen Platz wir uns in einem künftigen Augenblick aufhalten werden. Weil ja alles zugleich Rotationszentrum ist.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Das Ganze hat ebenfalls Ähnlichkeit mit der Tatsache, dass an der Stelle, wo du dich in genau diesem Moment befindest, sich ebenfalls tausende von TV- und Radioprogrammen befinden, und du per Fernbedienung auswählen kannst, welches Bezugssystem für dich gelten soll, das du gerne hören und sehen möchtest. Im übertragenen Sinne heißt das: Auch hier sind zwar alle Dimensionalitäten vorhanden (sie werden nicht verletzt), aber du entscheidest, welche Bezugssysteme gelten sollen.
Es ist ja nu nicht so, daß dort, wo Dein Radio steht, zugleich die diversen Radiosendeanstalten ihr Heim haben, und Du suchst Dir aus, welches Du nun besuchst. Die Sender stehen noch immer woanders, und Du teleportierst nicht mit Deiner Fernbedienung da hin. Die Wellen hingegen, deren Energie Du anzapfst, die haben den weiten Weg von dort bis zu Dir und Deinem Radio zurückgelegt. Das ist ein bisserl was anderes und taugt mitnichten zum Vergleich mit irgendwelchem Dimensions-Hopping.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Es ist zum Beispiel längst als Irrtum entlarvt, dass höhere Dimensionalität nicht als Aufsummierung von niederen Dimensionalitäten verstanden werden darf. Sondern, dass jede Dimensionalität sich tatsächlich als Teil einer höheren Dimensionalität erklären lässt.
Kann man nachlesen wo?
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Zeit ist übrigens deswegen keine Dimensionsqualität als solche, weil sie bereits in allen Qualitäten enthalten sein muss. Das heißt: Es gibt keine 1-dimensionale Linie ohne Dauer, weil auch sie eine Zeit benötigt, um eine Linie sein zu können. Ebenso benötigt eine 2D-Fläche eine Dauer, während der sie eine Fläche sein kann.
Wie soll denn die dritte Raumdimension eines dreidimensionalen Raumes ohne die erste und zweite existieren können? oder wie sollten diese beiden ohne die dritte Bestand haben in unserem dreidimensionalen Raum? So gehts auch mit der Zeit, der vierten Dimension in unserer vierdimensionalen Raumzeit. Oder der ersten oder dritten oder zweiten, die Zählweise is ja schnurz.

Auch ne Fläche ist so zweidimensional gar nicht. Denn die Fläche einer Fläche kannst Du nur sehen, wenn Du noch ne dritte Dimension hast. Und ohne die Dimension Zeit gehts auch nicht...

@DragonRider hats schon gesagt: "es sieht sogar so aus, dass selbst die erste und zweite Dimension nicht für sich existieren, sondern nur als theoretischer Bestandtteil der dritten Dimension, die aber in der Praxis nicht davon losgelöst betrachtet werden können." Oberflächen von Objekten sind keine eigene Qualität, keine "Existenz". Licht, das auf die Oberfläche eines Spiegels trifft, das trifft auf den dreidimensionalen Spiegel und wird von diesem reflektiert. Oberflächen sind zwar real, aber nur als Begrenzungen von etwas, nicht als "etwas". Und - eben! - die Oberfläche eines Spiegels existiert in einem dreidimensionalen Raum, weil sonst kein Licht darauf treffen und davon reflektiert werden könnte.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn man nun die nächst höhere Dimensionalität, nennen wir sie der Einfachheit halber mal 4D, auch mit sinnlich/kognitiven Fähigkeiten verfügbar macht, dann stellt sich überhaupt nicht mehr Frage, WO sich 3D-Objekte befinden könnten, weil die gesamte 4D ja aus der Summe sämtlicher 3D-Objekte besteht. Man hat dann gewissermaßen ”freie Auswahl“, welche 3D-Qualität man nutzen möchte und kann jederzeit beliebig wechseln.
Um ehrlich zu sein verstehe ich das nicht. Ich verstehe, wie unser dreidimensionales Universum, entstanden aus einem Urknall, expandierend, nicht an einem Ort innerhalb unseres dreidimensionalen Raumes entstanden ist und sich seither von diesem Ort her wegexpandieren würde. Vielmehr ist das, was wir als dreidimensionalen Raum kennen, so etwas wie die zweidimensionale Oberfläche eines Luftballons, der aufgeblasen wird. Das Zentrum dieses Ballons befindet sich nicht auf der Oberfläche, sondern in der höherdimensionalen Ballonmitte. Wo sich einst derg esamte Ballon befand, als er noch null aufgeblasen war. Weswegen die gesamte Ballonoberfläche einmal Zentrum war und nichts sich weiter als ein anderes Oberflächenstück weiter vom Zentrum entfernt hat. Das Zentrum ist also am ehesten mitexpandiert, alles ist Zentrum.

In diesem Sinne ist ja auch das Gödeluniversum akzeptabel.

Aber in diesem Fall ändert sich nichts an den Entfernungen auf der Ballonoberfläche. Nur weil wir den Ballon dreidimensional betrachten, können wir es nicht nach Gusto so oder so sehen, welches Stück Ballonoberfläche wie nah an welchem anderen Stück liegt. Immerhin könnte eine Ameise auf dem Ballon, um zum entferntesten Punkt auf der Gegenseite zu gelangen, statt einen halben Kreisumfang zurückzulegen, nun die Abkürzung durch die Mitte nehmen, die ein halbes Pi-tel so kurz ist. Wenns da irgendwas zum drauf Laufen gäbe natürlich...
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich hab das hier irgendwo schon mal etwas näher beschrieben, aber die Leute interessieren sich nicht so besonders für Dimensionalitäten. Sie mögen auch keine Veränderungen.
Vielleicht habense auch andere Gründe.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Alles was ist, benötigt eine Dauer (Zeit), um das sein zu können, was es ist, sowie eine Form (Raum), mit der er sich von etwas anderem unterscheiden lässt. Das sind die sogenannten Raumzeit-Kriterien, die es gemäß Einstein nicht solo (autark für sich) gibt, sondern nur gemeinsam im Doppelpakt, oder eben gar nicht.
Insofern würd ich es ja verstehen, wenn Du von einer zweidimensionalen Raumzeit sprächest, bestehend aus dem (drei- oder höherdimensionale) Raum und der (eindimensionalen) Zeit.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Bewegung bedarf Orte. Ein Ort entsteht, in dem man zwei Wirkungen zueinander in Bezug setzt. Ohne das Inbezugsetzen gibt es keine Orte. Bewegung ist das Verändern von Orten unter Zuhilfenahme eines Erinnerungsvermögens.
"Erinnerungsvermögen" ist freilich ziemlich anthropomorph formuliert. Wenn der Erdmond sich gegenüber der Erde bewegt bzw. die Erdoberfläche im Verhgältnis zum Mond ne Art Rotation vollführt, dann ist die Wanderung der Flut-Berge und Ebbe-Täler über die Erdoberfläche dem "Erinnerungsvermögen" der Erde geschuldet.

Pertti


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11.05.2014 um 21:12
@oneisenough
Soweit alles klar und bekannt.
Dennoch entsteht die Tiefe mit, durch das versetze Bild des einen zum anderen Auge.


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11.05.2014 um 21:17
@perttivalkonen

Die Beispiele ”Brett/Ball“ und ”Erde/Zeta Reticuli“ dürfen nicht wörtlich genommen werden. Es sind lediglich sehr verallgemeinernde Anschauungsbeispiele. Ich kann das unmöglich mathematisch korrekt erklären, aber es soll Leute geben, die das bereits seit den 50er Jahren können und es auch in die Praxis bereits umgesetzt haben. Viele der sogenannten UFO-Sichtungen mit den ”seltsamen Bewegungen“ gehören dazu.

Aber ich verstehe deine Kritik.


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11.05.2014 um 21:27
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Die Beispiele ”Brett/Ball“ und ”Erde/Zeta Reticuli“ dürfen nicht wörtlich genommen werden.
Schon klar. Ist nur die Frage, ob der Vergleich denn auch trifft. Wenn Du meinst, wir könnten in einem Raum von A nach B gelangen wie der Ball auf dem Brett von Brettfeld A nach Brettfeld B, dann muß schon irgendne Erklärung her, wieso sich der Ball anders verhalten soll als andere Objekte, die ebenfalls auf dem Brett sind. Also wie sollen nur wir auf diese Weise durch den Raum wandern können (indem der Raum sich "unter unseren Füßen" wegbewegt - und das passiert dann nur uns und nicht allen Objekten im Raum.

Letztlich sage ich also, daß Dein Beispiel überhaupt nicht greift, nicht nur ein wenig hinkt.
Pertti


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11.05.2014 um 21:30
@perttivalkonen

Noch kurz zu deiner Frage:
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Es ist zum Beispiel längst als Irrtum entlarvt, dass höhere Dimensionalität nicht als Aufsummierung von niederen Dimensionalitäten verstanden werden darf. Sondern, dass jede Dimensionalität sich tatsächlich als Teil einer höheren Dimensionalität erklären lässt.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Kann man nachlesen wo?
Das muss nicht erst irgendwo geschrieben sein, um wahr zu sein. Das kann jeder selbst schlussfolgern:

Eine 2-Dimensionalität, also eine Fläche, kann deswegen unmöglich eine Horizontalität entwickeln, weil eine 2-Dimensionalität eine solche Möglichkeit nicht hergibt. (Würde sie es, wäre es bereits eine auf Diät gesetzte 3-Dimensionalität).


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11.05.2014 um 21:42
Also in etwa das, was ich gesagt habe, daß es gar keine Niederdimensionalität gibt, wie Du sie dann doch wieder behauptet hast, so mit eins- und zweidimensionalen Qualitäten und so, wogegen ich dann was gesagt habe. Man kann schließlich in einem dreidimensionalen Raum überhaupt nicht sagen, welches nun die erste, zweite und dritte Dimension ist.

In diesem Sinne frage ich mich jedoch: wann wurde denn anderes behauptet, sodaß es irgendwann mal zur Erkenntnis des Irrtums kam?


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11.05.2014 um 22:00
@perttivalkonen

Der Irrtum begann, als sich jene Leute, die sich für Experten halten, also höchst intelligente Wissenschaftler, eine magische Trickfolge ausdachten, mit der sie das Zustandekommen aller Dimensions-Qualitäten erklären und mit der sie dann all jene Leute reinlegen konnten, die eh nix davon verstehen. Und das ging so:

0-Dimensionalität:
Wird erklärt als ein Punkt ohne Ausdehnung.

1-Dimensionalität:
(Achtung, hier kommt der erste Magische Trick)
Eine bestimmte Ansammlung von 0-Dimensionalitäten ergibt eine 1-dimensionale Linie.

Dieselben Experten erklären mir zwar, dass das Addieren von Nullen stets Null ergibt, aber wir wollen ja nicht so pingelig sein, und den Unterschied merkt eh keiner.

2-Dimensionalität:
Eine bestimmte Anordnung von 1-Dimensionalitäten ergibt eine 2-dimensionale Fläche.

Also noch mehr 0-Dimensionalitäten ergibt plötzlich etwas noch viel Höherwertigeres. Wenn das keine Magie ist.

3-Dimensionalität:
Eine bestimmte Ansammlung von 2-dimensionalen Flächen, die ein 3-dimensionales Objekt ergeben. Und hier kommt der Höhepunkt des wissenschaftlichen Zaubertricks:

Ab hier entsteht LEBEN!

Beweis:
Es gibt keine 0-, 1- oder 2-dimensionalen Dinge, die lebendig sein könnten. Erst die 3-Dimensionalität ergibt Leben. Leben entsteht durch eine ausreichend große Ansammlung von Null-Dimensionalitäten.

Die meinen das ehrlich.


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11.05.2014 um 22:20
@oneisenough

Also da würde ich mal sagen, daß der Irrtum eher Dein Part ist. Denn bis zur zweiten Dimension ist noch immer alles "Null". Da gibt es auch kein Aufsummieren von mehreren X-Dimension"alität"en zu einer x+1ten Dimension. Wenn jemand Dir das so erklärt hat - und Du es nicht nur so mißverstanden hast - dann liegt das nicht daran, daß das mal der Stand der Erkenntnis war, sondern daß Du Dir von nem Blinden die Farben hast erklären lassen. Hättste mal in ein Fachbuch oder Lehrbuch oder Lexikon oder irgendwas Kompetentes reingeschaut.

Sollte unser Raum mehr als drei Dimensionen haben, so wette ich, daß auch wir keine dreidimensionalen Wesen sind, weil dann drei Dimensionen ebenfalls wieder nur "Null" Ausbreitung ergäben.

Und mit der Zeit als Dimension ist das ebenso: Ein vollständig dimensionierter Raum ohne Zeit ist auch wieder ne "Nullnummer". Da kann nichts "drin" existieren.

Pertti


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11.05.2014 um 22:40
Hm... die Quantenverschränkung erreicht mindestens 10 tausendfache Lichtgeschwindigkeit.
Das haben Wiener Forscher experimentell bewiesen.


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11.05.2014 um 23:04
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ein Ort entsteht, in dem man zwei Wirkungen zueinander in Bezug setzt. Ohne das Inbezugsetzen gibt es keine Orte. Bewegung ist das Verändern von Orten unter Zuhilfenahme eines Erinnerungsvermögens.
Orte gibt es dann, wenn Raum da ist, indem Dinge existieren können. Um einen Ort bestimmen zu können braucht man also tatsächlich zwei materielle Objekte, die man zueinander in Bezug setzen kann. Ich würde schon sagen, dass es auch Orte ohne das Inbezugsetzen gibt, die dann eben nicht mehr bestimmbar sind. Vorhanden sind sie dennoch. Aber das hängt wohl stark damit zusammen, ob man der Meinung ist, dass eine objektive Realität existiert.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Alle Linien bewegen sich. Jede Linie, die du auf ein Blatt Papier malst, bewegt sich beispielsweise, genau wie auch du, mit etwa 100.000 Stundenkilometern im Einflussbereich der Sonne.
Das ist natürlich vollkommen richtig, aber die Linie, die ich auf das Blatt zeichne ist eben nicht tatsächlich eine Linie. Sie ist Dreidimensional, da der Strich immer auch Höhe besitzt, auch wenn das für unser bloßes Auge nicht zu erkennen ist. Es gibt eindimensionale bzw. zweidimensionale Objekte nur in unserer Vorstellung, nicht aber in Wirklichkeit. Wenn wir also ohnehin von imaginären Objekten Sprechen (Linie), dann müssen wir nicht unbedingt eine Bewegung für sie annehmen. Ohne Bewegung wären sie dann auch nicht mehr zeitlich.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Stillstehende Linien sind noch niemals beobachtet worden, weil die Chancen im Universum Null sind, etwas darin Stillstehendes (wäre gleichbedeutend mit Wirkungslosigkeit) finden zu können. Da bewegt sich nun mal alles.
Es ist richtig, dass sich alles im Universum bewegt. Es ist aber auch noch nie eine sich bewegende Linie im Sinne von einer eindimensionalen Linie beobachtet worden, weil es das eben nicht gibt.
Nochmal, wenn eine eindimensionale Linie ohnehin nur imaginär sein kann, ist mir nicht klar, wieso sie Zeit brauchen sollte. Sie existiert ohnehin nicht. Aber auch für Dinge, die existieren, sehe ich nicht, wieso Zeit eine notwendige Bedingung für Existenz sein sollte. In der Praxis sehen wir nur Dinge, die Existieren und von der Zeit beeinflusst werden, daraus folgt aber nicht, dass es nicht anders möglich wäre.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich schrieb nicht, dass es egal ist, wo sich die Objekte befinden.
Wie ist diese Aussage dann zu verstehen?:
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn man nun die nächst höhere Dimensionalität, nennen wir sie der Einfachheit halber mal 4D, auch mit sinnlich/kognitiven Fähigkeiten verfügbar macht, dann stellt sich überhaupt nicht mehr Frage, WO sich 3D-Objekte befinden könnten, weil die gesamte 4D ja aus der Summe sämtlicher 3D-Objekte besteht.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Die Annahme, wir befänden uns in einer 3D-Welt ist bereits falsch. Weil wenn du tatsächlich alle drei Qualitäten gleichzeitig bemerken könntest, also Länge, Breite und eine Höhe/Tiefe, dann könntest du alle 6 Seiten eines 3D-Würfels gleichzeitig sehen. Das kannst du aber nicht. Was wir als Tiefe bezeichnen entsteht allein durch eine transparente Überlagerung von flachen 2D-Qualitäten.
Dass wir nicht alle drei Dimensionen gleichteitig mit unseren Sinnen erfassen können beweist doch nicht, dass wir uns nicht in einer 3D-Welt befinden.
Oder anders Formuliert: Nur weil wir nicht alle 6 Seiten des Würfels gleichzeitig sehen können, heißt das nicht, dass wir nicht in einer Dreidimensionalen Welt leben. Im Gegenteil alle Hinweise, die wir haben, deuten darauf hin, dass unsere Welt dreidimensional ist. Zumindest wird das für alle für das praktische Leben auf der Erde relevanten Tatsachen gelten. Es gibt keinerlei hinweis, dass es tatsächlich noch mehr Dimensionen gibt und erst recht keinen, dass es weniger wären.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Alle 2D-Objekte befinden sich in den 3D-Objekten. Anm.: Die Formulierung ”2D-Objekt“ ist nicht ganz korrekt, weil es sich tatsächlich nur um vertikale Flächen handelt, denen jegliche Horizontalität fehlt.
So wie ich dich verstehe, würde das heißen, dass mein 6-Seitiger Spielwürfel aus aufgeschichteten 2D-VIerecken besteht? Das macht aber insofern keinen Sinn, da zweidimensionale Vierecke überhaupt keine Höhe besitzen, also kann ihre Höhe sich auch niemals zu den 0,5 cm addieren, die der Würfel hoch ist.


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11.05.2014 um 23:11
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb: Hättste mal in ein Fachbuch oder Lehrbuch oder Lexikon oder irgendwas Kompetentes reingeschaut.
und dann? Manchmal denke ich, was hier fürn Quark verzapft wird..naja!
Ich hab ja auch 10 Jahre alte threads hier gelesen, die innovativer waren, als der hier.

@DragonRider
Du bist die goldene Ausnahme :D
So wie ich dich verstehe, würde das heißen, dass mein 6-Seitiger Spielwürfel aus aufgeschichteten 2D-VIerecken besteht? Das macht aber insofern keinen Sinn, da zweidimensionale Vierecke überhaupt keine Höhe besitzen, also kann ihre Höhe sich auch niemals zu den 0,5 cm addieren, die der Würfel hoch ist./ZITAT]


Sry..ausser ein Brüllwürfel, der jetzt alles versucht, um nicht total von der Schrippe runterzukommen...



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11.05.2014 um 23:13
@Orbiter...
Aua!
Wikipedia: Überlichtgeschwindigkeit#Superluminares Tunneln
und
http://science.oesterreich1.com/modules.php?name=News&file=article&sid=21
Das superluminare Tunneln betrifft nicht die Geschwindigkeit von Objekten oder Information. Wenn in einem Lichtstrahl unterschiedliches Licht zusammen vorkommt, so überlagern sich die beiden Wellen. Da aber die Wellen (von Wellenberg über Tal zum nächsten Wellenberg) unterschiedlich lang sind. ergibt sich eine Art "Gruppenwelle". Ab und zu überlagern sich die beiden Wellenberge, dann aber überlagern sich Wellenberg A und Wellental B, was quasi auf ne Nullinie hinausläuft. Somit entsteht eine eigene Welle, die eine andere Geschwindigkeit hat, als die beiden Einzelwellen. Bei ner Einzelwelle fliegt jeder Wellenberg und jedes Wellental mit Lichtgeschwindigkeit mit, genauso schnell wie das Licht eben. Aber bei der gemeinschaftlichen "Komposit"Welle ist das anders. Die kann sich langsamer als c bewegen, aber auch schneller. Dabei sieht das eben nur so aus, denn sie ist ja quasi die Summe der beiden Einzelwellen, die sich aber eben mit c bewegen.
Wave group
Pertti


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11.05.2014 um 23:23
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Die Annahme, wir befänden uns in einer 3D-Welt ist bereits falsch.
Das ist natürlich Quatsch.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Die Augen erzeugen keine 3-Dimensionalität und auch keine Tiefe. Auf ihrer flachen Netzhaut werden Nervenzellen angeregt, von denen man allenfalls behaupten könnte, dass sie ein flaches Bild repräsentieren (was aber auch nicht korrekt ist), und das zudem noch auf dem Kopf steht. Der Eindruck "3D" entsteht erst viel später, durch transparente Überlagerung der zwei flachen Bilder der Augen.
Na dann versuch mal einen Apfel zu greifen der, wie die dein Auge/Gehirn sage, direkt vor dir liegt. Das klappt. Dein Auge sagt dir auch das der Apfel der am Baum, 10m entfernt, hängt nicht erreichbar ist. Und der griff danach gelingt erwartungsgemäß nicht.

Das Auge erzeugt diese 3-D zwar nicht, gibt diese aber korrekt wieder.


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11.05.2014 um 23:32
@8house
perttivalkonen schrieb:
Hättste mal in ein Fachbuch oder Lehrbuch oder Lexikon oder irgendwas Kompetentes reingeschaut.


und dann?
Dann hätte er wissen können, daß der Unsinn, den ihm da wer erzählt haben soll, gar kein Erkenntnisstand gewesen ist. Hätte er also auch nicht von einem "entlarvten Irrtum" sprechen müssen (außer, er personalisiert den Irrtum als "irgendso ein XY, der mir mal über den Weg gelaufen ist, hat sich mal geirrt").

Pertti


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11.05.2014 um 23:53
@DragonRider
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:So wie ich dich verstehe, würde das heißen, dass mein 6-Seitiger Spielwürfel aus aufgeschichteten 2D-VIerecken besteht?
Das kann ich dir nicht beantworten, weil ich dir nicht sagen kann, warum du ”Aufschichtung“ verstehst, obwohl ”Transparenz“ geschrieben steht.
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Das macht aber insofern keinen Sinn, da zweidimensionale Vierecke überhaupt keine Höhe besitzen, also kann ihre Höhe sich auch niemals zu den 0,5 cm addieren, die der Würfel hoch ist.
Erinnerst du dich, was ich schrieb, wie ein Ort entsteht? Und kannst du daraus ableiten, dass es zu der weiteren Dimensionalität von ”Höhe“ erst dann kommt, wenn du die zweidimensionalen Vierecke miteinander in einen Bezug setzt, und dich dann über das Gesamtergebnis freust ”Oh, da ist ja Würfel“.

Hier solltest du mal ganz großzügig darüber hinwegsehen, dass andere intelligente Wissenschaftler bestätigt haben, dass da keine festen Dinge und Gegenstände wie Würfel sind, sondern es sich tatsächlich um Wirkungen von etwas, das man Energie nennt, handelt, die früher oder später wieder verschwinden werden, und damit auch jegliche Dimensionalität. Schade eigentlich, wo man sich doch allein schon solche Mühe mit dem Zustandebringen von Orten gemacht hat. :)
Zitat von DragonRiderDragonRider schrieb:Ich würde schon sagen, dass es auch Orte ohne das Inbezugsetzen gibt, die dann eben nicht mehr bestimmbar sind.
Ja, da stimme ich zu. Formulierungen im Konjunktiv erlauben durchaus Orte, von denen niemand etwas weiß. :)


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12.05.2014 um 00:24
Von jeher, wenn ich an den Punkt denke, frage ich mich was Dimensionalität sein soll. Gut, man kann sagen, ein Punkt ist ein Punkt und da wird sich nichts ändern daran, keine Bewegung somit Stillstand = 0

Aber wo bitte besteht so ein Umstand? Ein Punkt ist eine Informationseinheit, ein Pixel, ein Bit.
Ein Bit kann zwei Zustände annehmen, ja oder nein. Informationsgehalt da, Ja, Informationsgehalt fehlt, nein. Ein Punkt besitzt eine Form die ihn als Punkt identifizieren lässt, da trägt er zumindest schon mal den Informationsgehalt von 1 Bit bei. Es fragt sich nun weshalb die Information eigentlich besteht?

Ein Punkt und darauf baut sich eine Linie ja auf, besteht schon von daher aus Punkten, da eine Linie nicht aus einem in die Länge gezogenen Punkt besteht. Die Linie fängt da an und führt Pixel für Pixel nach dort. Hier, zack - Strich, Linie, lässt sich definieren.

Wobei, was ist eigentlich das Blatt, der Hintergrund des Punktes?
Ein Blatt Leute und da sind wir uns einig, besitzt eine 3-Dimensionalität, weil, da geht es nicht um die beweglichkeitsdefinition eines Punktes = 0 Dimension, sondern darum, dass eine Informationseinheit von 1 Bit mit seinem Umfeld agiert.


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