@Scox Bei der Bewertung von solchen Untersuchungen muss ich mich - genau wie sicher auch die meisten Leser dieser wissenschaftlichen Untersuchen, trotz gewisser Vorkenntnisse (die ich z.B. nicht habe) - auf die Beurteilungen von wirklichen Fachleuten (z.B. Spezialisten für Virus-Infektionen) verlassen.
Und auch diese Fachleute können mit ihren Beurteilungen daneben liegen.
Was letztenendes wirklich zählt ist, wie man tatsächlich, z.B. mit welchen Medikamenten, eine bessere Behandlung von Ebola-Infektionen erreichen kann und das kann nur die Praxis zeigen, solche Untersuchungen können nur Hinweise liefern.
Diese Untersuchung wurde z.B. nur mit Bruchstücken aus Ebola-Matrix-Proteinen durchgeführt, schon allein das könnte dazu führen, dass die Ergebnisse nicht ohne weiteres auf tatsächliche Infektionen mit dem Virus übertragbar sind.
Here we show that virus-like particles (VLPs) consisting of the Ebola virus matrix protein VP40 and GP(1,2) were able to activate endothelial cells and induce a decrease in barrier function ...
@peggy_m Die Antikörper können bei den Infizierten, die keine Symptome entwickeln, aber vermutlich trotzdem ansteckend sind, nicht von Anfang an nachgewiesen werden.
Ich habe bisher nichts dazu gelesen, ab wann andere Tests eine Infektion anzeigen.
Aber dazu hat man sicher auch noch keine genauen Informationen, sonst könnte man die Quarantäne-Zeiten entsprechend verkürzen.
Ich habe mich schon gefragt, ob die Familie des verstorbenen Duncan nicht mit Favipriravir behandelt werden könnte / bzw. behandelt worden ist - konnte aber nichts dazu finden.
Das wäre sehr naheliegend, weil Favipiravir zur Zeit in den USA getestet wird und es eigentlich das ideale Medikament wäre, um Ebola bei Kontaktpersonen zu verhindern (wenn es wirkt).