So, ich Platz mal wieder rein. Werde ein paar Dinge zitieren die schon eine Weile her sind, weil sie noch um dem Zeitraum geschrieben wurden wo ich das letzte mal hier war.
Ich bin erstens mit der Abtrennung zwischen der Beobachtung von Prozessen und Prozessen überhaupt nicht einverstanden. Die Beobachtung von etwas ist an sich ein Prozess, da sie ein Vorgang ist bei dem Information übertragen und umgewandelt wird. Also ist auch die Beobachtung eines Prozesses ein Prozess.
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@gerhard86Habe mich wohl etwas schwammig ausgedrückt. Natürlich wäre die Beobachtung ein Prozess. Die Beobachtung des Prozesses ist ein Prozess.
Aber, wenn wir davon ausgehen, dass unser Universum aus purer Information entsteht (was ja eine ganz plausible Annahme ist), dann kann man zwischen 2 "Regelwerken" unterscheiden. Die Information bildet ein Regelwerk, unsere Naturgesetze. Aber offensichtlich besteht die Information auch in einem Regelwerk. Das was ich hier beschreibe ist ein Modell. Tatsächlich existieren keine 2 Ebenen (was jetzt nur eine Annahme ist), aber so ist es einfach verständlicher.
Also, nehmen wir die Ebene der Information und die Ebene die sich aus dieser Information bildet (unser Universum, unsere Naturgesetze etc.). Die Information, dass Atom A XY tut besteht auf der Ebene der Information. Das Atom selbst, auf der Ebene unseres Universums.
Wenn unser Gehirn denkt, wenn bestimmte chemische Prozesse zu verschiedene Reaktionen in unserem Gehirn führen, und wenn elektrische Impulse Körperregionen reizen, dann können wir all dies mit Physikalischen Gesetzen erklären, mit Gesetzen die in unserem Universum bestehen. Wenn wir aber zu Dingen kommen wie Farbe, Geruch insgesamt Gefühle, können wir zwar erklären wie diese Dinge hervorgeruft werden (eben durch bestimmte chemische Reaktionen etc), aber nicht wie und warum sie existieren. Rot, blau, süß, sauer, all diese Dinge lassen sich nicht mit Physikalischen Gesetzen erklären. Wir können nur erklären, was unser Gehirn wie interpretiert, aber nicht wie es diese Interpretation in etwas anderes "verwandelt".
Ich habe keine Ahnung was diese Ebene der Information ist (wie gesagt, Information ist nur ein Wort um es ansatzweise zu verständlichen), aber sie wäre eine Erklärung für das Universum welches in unserem Kopf existiert. Das Universum welches sich fundamental von dem physikalischen unterscheidet.
Es kommt natürlich darauf an wie Bewusstsein definiert ist aber ich bezweifle dass man das Verhalten eines Menschen realistisch kopieren kann ohne zumindest eine Immitation von Bewusstsein mit einzubauen.
@naasIch bezweifle, dass man eine Immitation von Bewusstsein überhaupt irgendwo einbauen kann. Das Bewusstsein ist ein Resultat des Gehirns. Baut man das Gehirn nach, hat man auch ein Bewusstsein. Nein anders:
Es gibt keine Immitation von Bewusstsein. Die Immitation ist ja keine Immitation, sie ist ein Bewusstsein. Die Frage ist, ob das Bewusstsein in Wechselwirkung mit unserem Gehirn besteht. Um es anders auszudrücken:
Wenn mein Bewusstsein nicht existieren würde, könnte ich dann über die Farbe rot diskutieren? Würde ich an die Farbe rot glauben, obwohl sie für mich keine Farbe ist, sondern nur Information meines Gehirns?
Wenn ja, warum sehe ich die Farbe rot überhaupt, wenn sie nicht von nöten ist? Ganz geschweige davon, dass die Farbe rot eigentlich überhaupt nicht existieren kann und ich sie eigentlich nicht sehen darf...
@fritzchen1fritzchen1 schrieb am 20.02.2014:Ist ja schrecklich das manche Leute Begriffe wie Realität und Wirklichkeit gleubedeutent benutzen. Wo doch jeder weis das die Realität nur eine Illusion ist und die Wirklichkeit durch die Physik beschrieben wird.:)
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