@Psychoanalyse Träume sind keine Botschaften, sondern Gedankenfetzen. 100% sind sie nicht erforscht, aber es gibt Hinweise, dass das Gehirn im Schlaf "aufräumt", ähnlich einem Computer, der defragmentiert.
Entscheidet, was drin bleibt und was fliegt.
Man träumt pro Nacht mehrmals (habe vergessen, wie oft, einfach mal googeln), was man als wacher Beobachter an den schnellen Augenbewegungen unter den geschlossenen Lidern des Träumenden erkennt. In Englisch: Rapid Eye Movements, weshalb die Traum-Phase auch REM Phase heißt.
Zwischen den REM Phasen herrscht Ruhe, das Gehirn befindet sich dann tatsächlich im Tiefschlaf.
Wenn Du nun zufällig in einer REM Phase aufwachst, dann kannst Du Dich an den Rest des Traumes erinnern, der eben nicht immer Sinn macht. An all die anderen Träume der Nacht erinnert man sich aber nicht. In Experimenten wurden Leute in REM Phasen geweckt, und die konnten sich dann auch an den Traum erinnern.
Wachst Du nun zufällig in einer traumlosen Phase auf, dann gibt´s auch kein Erinnern, und man hat das Gefühl, gar nicht geträumt zu haben.
Luizid nennt man einen Traum, bei dem das Bewusstsein mitmischt, eventuell auch den Traum aktiv verändert. Das sind meistens nur kurze Phasen, so am Übergang von REM Phase zum Aufwachen. Manche Leuten können diese Phase aber auch willentlich ausdehnen oder herbei rufen. Ein anderes Wort dafür ist: Tagtraum.
Das Gefühl kenne ich, ich nutze diese Luizität, um den Traum dann zu meinen Gunsten zu manipulieren.
:) Allerdings verändert sich die Qualität des Traums, und er hört auch bald auf, und ich werde dann richtig wach, wenn ich das mache.
Träume, in denen Dein Bewusstsein nicht aktiv eingreift, sind nicht luizid (kommt von "lux" = Licht)