Für alle, die immer sagen: "Ich glaube nur das, was ich sehe/ fühle"
28.01.2014 um 14:25@McMurdo
"Es gibt keine Welt..., ohne dich, für dich."
Das ist aber eine komische Sichtweise, wenn du selbst zugibst, dass man sein Weltbild zum Teil aus den Erfahrungen anderer aufbaut.
Ich meine wie kannst du davon ausgehen, dass ohne dich etwas aufhört zu existieren, wenn du doch deine Welt zum Teil aus den Erfahrungen anderer Menschen zusammensetzt, die du selbst nicht wahrgenommen hast(du hast zwar das erzählte wahrgenommen, aber nicht die Erfahrung selbst)?
Erinnern ist das Verarbeiten der vergangenen Wahrnehmungen. Deiner Logik nach, würde die Sonne tatsächlich aufhören zu existieren, wenn du sie nicht ansiehst, da du sie zum aktuellsten Zeitpunkt nicht wahrnimmst.
Warum ist Erinnern keine Wahrnehmung? Ganz einfach, wenn ein Familienmitglied stirbt, dann kannst du dich zwar an ihn erinnern, aber er existiert nicht mehr. Und wie kann man etwas wahrnehmen, dass nicht existiert... gar nicht.
Das hast du übrigens selbst gesagt:
McMurdo schrieb:...dann hört das ganze Universum auf für dich zu existierenNa ja wenn du gestorben bist und nicht mehr existierst, wie kann dann "für dich" etwas aufhören zu existieren, du existierst ja gar nicht mehr. Es gibt kein "dich" mehr.
McMurdo schrieb:Ich kann es aber nur durch eigene Wahrnehmung kopieren. könnte ich das nicht gibt es diese Informationen von anderen auch nicht.Du hast die Kernaussage nicht erfasst. Die Kernaussage ist, dass sobald du etwas nur kopierst, du einen Konsens eingehst (es spielt überhaupt keine Rolle warum du den Konsens eingehst) und schaffst damit zusammen mit dem anderen Menschen eine Realität. Auch wenn du weiterhin nicht die Wahrnehmung des anderen teilen kannst, hast du jedoch zusammen mit der anderen Person beschlossen, dass das Feuer heiß ist. Damit hast du eine Objektive Vorstellung von einer Eigenschaft des Feuers.
McMurdo schrieb:Es gibt keine Welt, keine Realität, keine Wirklichkeit, ohne dich.da fehlt am Ende noch ein für dich damit es stimmt.
"Es gibt keine Welt..., ohne dich, für dich."
Das ist aber eine komische Sichtweise, wenn du selbst zugibst, dass man sein Weltbild zum Teil aus den Erfahrungen anderer aufbaut.
Ich meine wie kannst du davon ausgehen, dass ohne dich etwas aufhört zu existieren, wenn du doch deine Welt zum Teil aus den Erfahrungen anderer Menschen zusammensetzt, die du selbst nicht wahrgenommen hast(du hast zwar das erzählte wahrgenommen, aber nicht die Erfahrung selbst)?
McMurdo schrieb:DAs gilt für andere Menschen natürlich ebenso. Auch für alle anderen Menschen fängt sie erst dann an zu existieren wenn sie von ihnen wahrgenommen wird.Ist schon bisschen anmassend den Menschen so eine zentrale Rolle im Universum zu zuschreiben. Klar existiert die Andromedagalaxy auch, wenn kein Mensch sie wahrnimmt. Es gibt jedoch keinen dem auffällt, dass sie existiert.
McMurdo schrieb:Nein, denn du hast ja eine Erinnerung daran was "Sonne" ist.Erinnern ist kein Wahrnehmen.
Erinnern ist das Verarbeiten der vergangenen Wahrnehmungen. Deiner Logik nach, würde die Sonne tatsächlich aufhören zu existieren, wenn du sie nicht ansiehst, da du sie zum aktuellsten Zeitpunkt nicht wahrnimmst.
Warum ist Erinnern keine Wahrnehmung? Ganz einfach, wenn ein Familienmitglied stirbt, dann kannst du dich zwar an ihn erinnern, aber er existiert nicht mehr. Und wie kann man etwas wahrnehmen, dass nicht existiert... gar nicht.
Das hast du übrigens selbst gesagt:
Stirbst du z.B. ..., während für deine Verwandschaft nur du aufgehört hast zu existieren.