@AnGSt @Heide_witzka @Heizenberch @Cricetus @PHK @kuno7 @JPhys2 Ich habe mich bis jetzt zurückgehalten, obwohl mojorisin schon am Anfang mich als "Beispiel" erwähnt hat - schon gut, ich werde mich nicht wiederholen, habe genug "gekämpft"...
J.D. Barrow erzählt sein Lieblingsbeispiel für eine "Koinzidenz von Zahlen" wie folgt:
"Es wird kolportiert, William Shakespeare sei an der Übersetzung einiger Psalmen für die King-James-Bibel beteiligt gewesen. Man behauptete, dass Shakespeare im Alter von 46 Jahren in Psalm 46 Spuren hinterlassen hat." Einem "Schüler war aufgefallen, dass das 46. Wort des Psalms `shake` lautet, das 46. Wort vor dem Ende aber `spear`." Und fügt hinzu: "Selbst in wissenschaftlichen Veröffentlichungen kann man alle möglichen numerischen Koinzidenzen und Zahlenwunder entdecken, in die auch einige der Naturkonstanten verwickelt sind."
(Das 1*1 des Universums - rororo Taschenbuch März 2006 - S.79.)
Merkwürdig, nichtwahr? "Radosophie" wird aber nur dann, wenn jemand behauptet, dass Shakespeare auch mit der Feinstrukturkonstante etwas zu tun hat: 46+46+45,036=137,036. Dazu braucht man "nur" "feststellen können", dass Shakespeare damals GENAU 45,036 Jahre alt war...
NEWTON behauptete damals, dass unser Körpergewicht ETWAS mit dem Erdradius zu tun hat. Das ist natürlich Blödsinn - wenn wir einmal seine Gravitationstheorie als nicht entdeckt voraussetzen... "Im Nachhinein ist jeder klug" - aber nur im Nachhinein...
Man tut also gut, seine "Ahnungen" nicht allzu schnell veröffentlichen...