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Kritik an der Radosophie

917 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Numerologie, Zahlenspiele, Radosofie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kritik an der Radosophie

07.06.2013 um 18:57
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:wenn sich für jeden Messwert (Ergebnis?) die Formel ändert
Ja Typischerweise muss ein Radiosoph für jeden Messwert eine Neue annahme einbauen
Das kann sein dass er jedesmal die Formel ändert
es kann auch sein dass er jedesmal eine Erklärung an den Haaren herbeiziehen muss warum er eine bestimmte Zahl in die Formel einsetzt.


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Kritik an der Radosophie

07.06.2013 um 18:57
@JPhys2

Aha, und das nennt man Interpolation?


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Kritik an der Radosophie

07.06.2013 um 18:59
@AnGSt
Interpolation ist wenn man zum beschreiben von n messwerten n paramerter braucht.


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Kritik an der Radosophie

07.06.2013 um 19:00
@JPhys2

Kannst du zur Veranschaulichung ein Beispiel geben?


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Kritik an der Radosophie

07.06.2013 um 19:03
@JPhys2

„Messwert“ ist das zu erzielende Ergebnis, oder?


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Kritik an der Radosophie

07.06.2013 um 19:05
Also wir beschreiben
die folge
1 2 4 8 16....

Die Annahme das ist eine Exponetialfunktion...
Braucht a mal b hoch n
braucht zwei Parameter

und wir beschreiben die Werte mit 1/2 mal 2 hoch n

Du kannst diese werte auch mit einem Polynom der Form
a+bn+cn^2+ d n^3+ e n^4
beschreiben...
Wenn du a, b, c, d und e richtig wählst dann funktioniert das

Aber weil du zum beschreiben von 5 werten 5 Paramerter brauchst hat das keinerlie aussagekraft für weitere Werte


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Kritik an der Radosophie

07.06.2013 um 19:11
@AnGSt
Bis zu einem gewissen Grad ist wieviele Annahmen man braucht natürlich nicht in der wissenschaft nicht immer so leicht zu zählen

Aber die Leute machen es einem im normalfall auch LEICHT und produzieren keine Grenzfälle.

Meistens werden in der Radosophie völlig unmotiviert ein halbes duzent werte mit einandere verrechent um dan eine einzigen Zusammenhang rauszubekommen.

Wohingegen eine echte wissenschaftliche Theorie
eine Formel mit sagen wir mal 4 Paramertern aufstellt um unedlich viele Messwerte gleichzeitig zu beschreiben...


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Kritik an der Radosophie

07.06.2013 um 19:15
@JPhys2

Ok. Die Formeln von vorhin zum Thema Interpolation verstehe ich noch nicht. Und ist denn Interpolation und Radosophie ganz das selbe?


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Kritik an der Radosophie

07.06.2013 um 19:18
@AnGSt

ganz einfach ausgedrückt...er will dir erklären das solange du nur 1 ergebnis erwartest das überallraus herleiten kannst.

ich kann dir auch die lichtgeschwindigkeit aus der länge meines zeigefingers ableiten.


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Kritik an der Radosophie

07.06.2013 um 19:20
@Nerok

Stimmt. Brauchst Du dazu noch weitere Konstanten oder geht es allein durch eine Formel, welche die länge Deines zf mehrmals verwendet?


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Kritik an der Radosophie

07.06.2013 um 19:26
@AnGSt
Nein Interpolation ist ein Mathematisches Verfahren.

Du hast n Messwerte n Parameter und du wenn du nicht irgendwas absolut furchtbar falsch gemacht hast.
dann kannst du die n Messwerte immer mit den n Paramerter beschreiben.

Aber für eine wissenschaftliche Theorie ist das eben ein Grenzfall.

Schau Wenn du eine Aussage hast das Verfaheren funktioniert im Fall A
Dann kannst du wenn das Verfahren funktioniert daraus zurückschliessen dass du im Fall A bist

Bei Interpolation ist die Aussage Das geht immer!
Also ist der Rückschluss aus es funktioniert- Wir sind in irgendeinem Beliebigen Fall
Und das ist zwar richtig aber wenig hilfreich


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Kritik an der Radosophie

07.06.2013 um 19:31
@JPhys2

Ok, ich glaube ich bräuchte doch mal ein sachliches Beispiel, etwa mit Bier im Kühlschrank oder wie das hier üblich ist. ;)


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Kritik an der Radosophie

08.06.2013 um 23:16
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Ok, ich glaube ich bräuchte doch mal ein sachliches Beispiel,
Es sei Dir gewährt:
Stell Dir vor, Du möchtest die Wurzel aus Zwei mit der Hand / äh dem Kopf ausrechnen. Das ist nicht einfach.
Als Voraussetzung weißt Du: X mal X = 2
Gesucht ist also, wie groß X ist.

Direkt ausrechnen kannst Du das nicht, weil Du in der Aufgabe X * X = 2 eine Variable zweimal drin hast und nur eine feste Größe (= 2). Das geht also nicht.
Demzufolge musst Du interpolieren (wenn Du frech bist, darfst Du das auch "systematisches Ausprobieren" nennen, wobei die Betonung auf "systematisch" liegt - aber das ist selbstverständlich eine nichtwissenschaftliche Ausdrucksweise)

Du fängst also an: 1 mal 1 = 1 => zu klein, weil kleiner 2
2 mal 2 = 4 => zu groß, weil größer als 2
Daraus erkennst Du: Das gesuchte Ergebnis (X = Wurzel 2) muss größer als 1, aber kleiner als 2 sein.
Und dann machst Du die 1 ein bisschen größer und die 2 ein bisschen kleiner.

1 bisschen größer => 1,1 mal 1,1 ist 1,21
2 bisschen kleiner => 1,9 mal 1,9 ist 3,61

Passt also noch nicht. Also machst Du die 1 noch ein bisschen größer (zum Bsp. 1,2 ) und die 2 noch ein bisschen kleiner (zum Bsp. 1,8) usw. usf. bis sich beides in der Mitte trifft und Du Dein Ergebnis hast.
Die Probe heißt dann:
1,4142136... mal 1,4142136... = 2,000000...

Und weil die Probe aufgeht, hast Du richtig interpoliert - also zwischen zwei Polen (1 und 2) agiert.
So einfach ist das.


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Kritik an der Radosophie

08.06.2013 um 23:21
@AnGSt
PS: Das hat absolut rein überhauptgarnichts mit Radosophie zu tun ... wollt ich mal noch anmerken.


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Kritik an der Radosophie

09.06.2013 um 01:11
@PHK

Allerdings gibt es in deinem Beispiel nicht nur ein richtiges Ergebnis, aber auch das hat nichts mit Radosophie zu tun. :)

mfg
kuno


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Kritik an der Radosophie

09.06.2013 um 12:26
@kuno7
Naja, @AnGSt wollte EIN sachliches Beispiel. Das hat er gekriegt. Alles Andere kostet extra ... :D

Sehr aufschlussreich hier. Ein Dank an den Threadgründer. So wie ich das verstehe, liegt er mit seiner Ansicht ziemlich voll im grünen Bereich ...



@Nerok
Zitat von NerokNerok schrieb:ich kann dir auch die lichtgeschwindigkeit aus der länge meines zeigefingers ableiten.
"Ableiten" ist vielleicht nicht so toll, aber darstellen, beschreiben ... oder sogar definieren könntest Du die LG mithilfe Deines zf. Und das wäre dann nicht mal richtig verkehrt, wenn auch nicht sonderlich sinnvoll ...
... und auch das wäre dann KEINE Radosophie. :D


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09.06.2013 um 12:31
Aus welchen (meinen) Gründen wäre das mit dem Zeigefinger keine Radosofie?
@PHK


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09.06.2013 um 12:47
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Aus welchen (meinen) Gründen wäre das mit dem Zeigefinger keine Radosofie?
Der zf hat primär nichts mit der LG zu tun. Du kannst ihn aber als Vergleichsmaßstab nutzen - sozusagen zur Maßeinheit machen. Für die LG würde dann u.U. => x*zf/s herauskommen.

Das wäre so ungefähr das Gleiche, wie die gegenwärtige Definition der Sekunde: Wenn ein Cäsium-Atom soundsooft hinundhergewackelt ist, ist eine Sekunde um. Und die Strecke die Licht in dieser Zeit des Wackelns zurücklegt, wäre eine Lichtsekunde ... und beides zusammen kannst Du dann zur LG vereinigen.
Wie das aber nun mit DEINEN Gründen zusammenpasst, überlasse ich erst mal Dir.
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Genau, wenn a und be begründet werden können und wenn diese Parameter tatsächlich noch in anderen sinnvollen Kombinationen auftauchen, greift das Radosophie-Argument weniger stark. Auszuschließen ist es aber noch nicht.
Das ist cool. Da fehlt noch der Segen @FrankD's ... :D


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Kritik an der Radosophie

09.06.2013 um 19:57
Zitat von PHKPHK schrieb:Wie das aber nun mit DEINEN Gründen zusammenpasst, überlasse ich erst mal Dir.
Das bekomme ich nicht heraus.


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Kritik an der Radosophie

10.06.2013 um 00:05
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Das bekomme ich nicht heraus.
Das ist das Problem: Mir gehts genau so - oder zumindest so ähnlich.
Vielleicht könntest Du die Frage nochmal umformulieren?

Aber egal: Wir wissen ja jetzt, dass das Wichtigste an der Radosophie @FrankD's Zustimmung oder Ablehnung ist. Wenn ER sagt, das ist welche, dann ist es welche, gleichgültig, ob es welche ist oder nicht ... und wenn ER sagt, es ist keine, dann ist es erst recht welche ...
Oder so ähnlich. :D


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