Ritualmorde an Kindern
20.11.2012 um 13:27@ivi82
Der Unterschied, und das ist das, weshalb ich mich mit diesen Ritualmorden schwer tue, ist folgender:
Hier gab es jemanden, der war dabei, der hat es (leider) erlebt, konnte es aber nicht beweisen. Da schützt unser Rechtssystem alle Menschen gleich. Ohne Beweis keine Strafe.
Sind die Kinder aber tot, dann sollten sich doch Spuren finden lassen. Wenn nicht auf die Täter, dann doch wenigstens auf den Ritualmord an sich. Gibt es aber auch nicht. D.h. als potentielle Ritualmorde kommen jetzt nur noch die wenigen Fälle in Frage, in denen die Kinder komplett verschwinden. Ziehen wir von denen auch noch die ab, wo die Eltern ihre Kinder entführt und ins Ausland verbracht haben, die also noch leben (gibt es ja auch, ohne dass ich sagen könnte wie hoch der Anteil ist), werden es immer weniger.
Und was die Gefahr bei den Ermittlungen angeht: das organisierte Verbrechen hat schon zig Polizisten, Staatsanwälte und Richter getötet/töten lassen. Wird deshalb nicht mehr gegen sie ermittelt?
ivi82 schrieb:Der Vergewaltiger meiner Tochter wurde auch frei gesprochen.Das tut mir doppelt leid zu hören. Ich habe selber eine Tocher und ich denke, ich kann es mir zumindest im Ansatz vorstellen, wie es dir als Mutter dabei geht. Und selbstverständlich gehört das nicht zu den Dingen die eine Frau (oder Mann oder Kind, egal welchen Geschlechtes) nie erleben sollte.
ivi82 schrieb: Auf Grund von zu wenig Beweisen.Das ist natürlich ärgerlich, aber im Sinne unseres Rechtssystems leider unvermeidlich.
ivi82 schrieb:Aber ich werde deswegen meiner Tochter nicht weniger oder gar nicht glauben.Das wiederum freut mich (für deine Tochter) zu lesen.
Der Unterschied, und das ist das, weshalb ich mich mit diesen Ritualmorden schwer tue, ist folgender:
Hier gab es jemanden, der war dabei, der hat es (leider) erlebt, konnte es aber nicht beweisen. Da schützt unser Rechtssystem alle Menschen gleich. Ohne Beweis keine Strafe.
Sind die Kinder aber tot, dann sollten sich doch Spuren finden lassen. Wenn nicht auf die Täter, dann doch wenigstens auf den Ritualmord an sich. Gibt es aber auch nicht. D.h. als potentielle Ritualmorde kommen jetzt nur noch die wenigen Fälle in Frage, in denen die Kinder komplett verschwinden. Ziehen wir von denen auch noch die ab, wo die Eltern ihre Kinder entführt und ins Ausland verbracht haben, die also noch leben (gibt es ja auch, ohne dass ich sagen könnte wie hoch der Anteil ist), werden es immer weniger.
Und was die Gefahr bei den Ermittlungen angeht: das organisierte Verbrechen hat schon zig Polizisten, Staatsanwälte und Richter getötet/töten lassen. Wird deshalb nicht mehr gegen sie ermittelt?