Wer bin ich?
14.04.2011 um 11:37@erdzengel
Stell' dir vor, du gehst in den Film mit dem Namen "Mein Leben". Du als Kinogänger bist aber nicht die Person, die die Hauptrolle spielt, sondern du bist reiner Beobachter. Nehmen wir mal an, der Film geht 80 Jahre lang (von deiner Geburt bis zu deinem Tod). Wenn du im Film stirbst, verlässt du das Kino, und befindest dich im nichtphysischen Bereich, der dein wahres Zuhause ist.
Und den "Film" kennst du nicht, du weißt ja auch nicht, was dich noch alles in diesem Leben erwarten wird. Du hast vor diesem Leben im nichtphysischem Bereich dein Leben geplant, ob du es so lebst ist eine andere Sache, aber im Groben und Ganzen verläuft dein Leben so, wie du es vor deiner Geburt geplant hast.
Nichts muss erfahren werden, es gibt nichts, was das Bewusstsein dazulernen müsste, denn das Bewusstsein ist bereits perfekt und absolut, und es braucht nichts zu lernen.
Deswegen sollte man das Leben nicht als Zwang ansehen, sondern mehr als etwas, das wirklich nur zur eigenen Unterhaltung dient. Das mag jetzt vielleicht etwas krass klingen, wenn man an Dinge wie die Katastrophe in Japan, den 2. Weltkrieg etc. denkt, aber das Leben selbst will sich in allen Facetten erfahren. Betrachtet man es aus unserer Perspektive mag das durchaus alles real erscheinen, aber betrachtet man es aus dem nichtphysischen Bereich ist es wirklich mehr wie eine Art Kinofilm, wie ein Hologramm, das nicht wirklich real ist, da ist nur eine temporäre Erfahrung ist, die sich irgendwann ein Ende findet.
Das ist Dualität, Dualität hat etwas sehr grausames ansich, aber man sollte sich immer bewusst sein, dass das hier alles nicht wirklich real ist, sondern mehr eine Art Traum, projizierte Illusion, die dazu dient, damit wir uns selbst getrennt und individuell erfahren können.
Aber ganz egal wie, das Leben hier wird uns immer real erscheinen, und genau das ist der Sinn der Sache. Wenn wir träumen, halten wir ja auch jenes Erlebnis, das wir träumen für real, dabei hat sich alles bloß in uns Selbst abgespielt. Im "realen Leben" ist es nicht anders. Es spielt sich auch alles in uns Selbst ab, da wir Eins mit unserer Umwelt sind, wir sind das Eine, dass sich selbst erfährt. Derzeit erfahren wir Dualität.
In der Dualität wird man niemals 100% dauerhaft glücklich sein, da ja ständig positiv und negativ herrscht. Deswegen wollen viele Menschen ja aus diesem Kreislauf von Geburt und Tod entfliehen, um den Zustand des Nichts, der dauerhaften absoluten Glückseeligkeit zu erreichen. Aber da alles Eins ist denke ich, dass wir als Einheit in diesen Zustand erreichen werden. Aber das wird noch seehr lange dauern, wir haben noch sehr viele Erfahrungen vor uns, bis wir wieder den "kollektiven Schlaf" erreichen.
erdzengel schrieb:1. Wenn ich hier das Kino besuche, kann ich jederzeit sagen, das ich wieder gehe wenn er mir nicht gefällt. Warum ist das aber im Leben nicht der Fall?Du kannst jederzeit gehen, aber wer würde das schon wollen, wenn es ihm gut geht?
Stell' dir vor, du gehst in den Film mit dem Namen "Mein Leben". Du als Kinogänger bist aber nicht die Person, die die Hauptrolle spielt, sondern du bist reiner Beobachter. Nehmen wir mal an, der Film geht 80 Jahre lang (von deiner Geburt bis zu deinem Tod). Wenn du im Film stirbst, verlässt du das Kino, und befindest dich im nichtphysischen Bereich, der dein wahres Zuhause ist.
erdzengel schrieb:2. Wenn ich eigentlich etwas anderes bin, unsterblich bin etc., warum nehme ich nicht mein Wissen mit in diesen "kinobesuch"?Du nimmst dieses Wissen mit. Die einzige Sache ist die, dass unser Verstand sehr mächtig ist, und das unser Ego unser wahres Selbst verdeckt. Wir halten uns unser Leben lang für unseren Körper und unser Ego, aber wissen tief in unserem Innersten, wer wir wirklich sind. Durch Meditation kann man ein besseres Verständnis dafür bekommen, denn während der Meditation verschmelzen Subjekt und Objekt, und man erkennt, dass man das Eine ist, und dass es überhaupt keine Unterschiede gibt, sondern nur diesen einen ewigen Geist, der wir alle sind. Es gibt kein "wir". Das Eine erfährt sich als "wir".
erdzengel schrieb:3. Wie kann ich Erfahrungen sammeln, wenn ich garnicht mehr weis, welche ich sammeln wollte und was bringt mir der nächste Kinobesuch (wenn es ja unendlich ist), wenn ich den Film eigentlich schon kenne?Die Erfahrungen sind nicht notwendig, aber du tust es einfach. Unser höheres Selbst, dass wir alle in Wirklichkeit sind (Gott) will erfahren, es will sich als etwas erfahren, dass es nicht wirklich ist.
Und den "Film" kennst du nicht, du weißt ja auch nicht, was dich noch alles in diesem Leben erwarten wird. Du hast vor diesem Leben im nichtphysischem Bereich dein Leben geplant, ob du es so lebst ist eine andere Sache, aber im Groben und Ganzen verläuft dein Leben so, wie du es vor deiner Geburt geplant hast.
erdzengel schrieb:4. Was sind wir als Quelle?Gott, das eine Selbst
erdzengel schrieb:5. Ist dieses Leben im Gegensatz zu vielen Leben in der vergangenen Unendlichkeit nicht mehr ein Rückschritt, was Wissen und Bewusstsein betrifft? Wenn ja wozu dient es mir dann als Quelle?Um ganz ehrlich zu sein, es dient wirklich nur zum Erfahren, es ist wie ein Spiel, damit wir den Thrill des Lebens erfahren können.
Nichts muss erfahren werden, es gibt nichts, was das Bewusstsein dazulernen müsste, denn das Bewusstsein ist bereits perfekt und absolut, und es braucht nichts zu lernen.
Deswegen sollte man das Leben nicht als Zwang ansehen, sondern mehr als etwas, das wirklich nur zur eigenen Unterhaltung dient. Das mag jetzt vielleicht etwas krass klingen, wenn man an Dinge wie die Katastrophe in Japan, den 2. Weltkrieg etc. denkt, aber das Leben selbst will sich in allen Facetten erfahren. Betrachtet man es aus unserer Perspektive mag das durchaus alles real erscheinen, aber betrachtet man es aus dem nichtphysischen Bereich ist es wirklich mehr wie eine Art Kinofilm, wie ein Hologramm, das nicht wirklich real ist, da ist nur eine temporäre Erfahrung ist, die sich irgendwann ein Ende findet.
erdzengel schrieb:6. Das mit Baby habe ich verstanden, aber was ist mit jemandem, der getütet wurde ohne das er selbst etwas dazu kann? Dieses Opfer konnte sich nicht dazu entscheiden, ob es dazu noch nicht bereit ist sondern wurde einfach gegen seinen Willen aus dem Kinosaal heraus geholt.Das ist korrekt, das Opfer konnte nichts dafür.
Das ist Dualität, Dualität hat etwas sehr grausames ansich, aber man sollte sich immer bewusst sein, dass das hier alles nicht wirklich real ist, sondern mehr eine Art Traum, projizierte Illusion, die dazu dient, damit wir uns selbst getrennt und individuell erfahren können.
Aber ganz egal wie, das Leben hier wird uns immer real erscheinen, und genau das ist der Sinn der Sache. Wenn wir träumen, halten wir ja auch jenes Erlebnis, das wir träumen für real, dabei hat sich alles bloß in uns Selbst abgespielt. Im "realen Leben" ist es nicht anders. Es spielt sich auch alles in uns Selbst ab, da wir Eins mit unserer Umwelt sind, wir sind das Eine, dass sich selbst erfährt. Derzeit erfahren wir Dualität.
In der Dualität wird man niemals 100% dauerhaft glücklich sein, da ja ständig positiv und negativ herrscht. Deswegen wollen viele Menschen ja aus diesem Kreislauf von Geburt und Tod entfliehen, um den Zustand des Nichts, der dauerhaften absoluten Glückseeligkeit zu erreichen. Aber da alles Eins ist denke ich, dass wir als Einheit in diesen Zustand erreichen werden. Aber das wird noch seehr lange dauern, wir haben noch sehr viele Erfahrungen vor uns, bis wir wieder den "kollektiven Schlaf" erreichen.