Dass die Ehec- Verschwörung tatsächlich eine Verschwörung ist, sieht man unter anderem daran, dass die Massenmedien absichtlich widersprüchliche Informationen unters Volk streuen.
Ein Musterbeispiel ist dieser Spiegelartikel:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,766418-4,00.html (Archiv-Version vom 06.06.2011)auf die Frage:
Was darf ich noch essen?
Bekommt man zur Antwort:
- Gemüse ist gefährlich
- Gemüse ist ungefährlich
- Fleisch ist gefährlich
- Fleisch ist ungefährlich
- Gebratenes ist ungefährlich
- Gebratenes ist gefährlich
"Im Moment kann sich jeder selbst schützen", sagt der Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), Andreas Hesel. Nach wie vor empfehlen die Behörden, bei der Lebensmittelhygiene besonders aufmerksam zu sein. Das bedeutet: Man sollte alle frischen Lebensmittel gründlich waschen und sich nach der Zubereitung der Mahlzeiten und vor dem Essen die Hände ebenfalls gründlich waschen. Gleiches gilt für die verwendeten Kochutensilien.
Italienische Wissenschaftler vom EU-Referenzlabor für E-Coli-Bakterien in Rom meldeten am Freitagabend überraschend: Tests hätten ergeben, dass kontaminiertes Gemüse nicht der Grund für die massenhaften Ehec-Infektionen sei. Da die Infektionsquelle weiter unklar ist, halten die deutschen Behörden ihre Warnung vor rohem Gemüse aber aufrecht. Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt weiter, vorsorglich Tomaten, Blattsalate und Gurken zu meiden. Das gilt insbesondere für in Norddeutschland erhältliche Ware. Zwei neuere Befragungen von Erkrankten und Gesunden haben ergeben: Die mit Ehec Infizierten hatten deutlich häufiger diese Gemüsearten verzehrt.
Wer die Lebensmittel erhitzt - mindestens zehn Minuten bei 70 Grad -, ist auf der sicheren Seite. Diese Prozedur überleben die Ehec-Keime nicht. Auch Tiefkühlkost gilt als unbedenklich.
Weniger Sorgen haben die Behörden bei Milch- und Fleischprodukten: Laut einem Sprecher schließt das Verbraucherministerium diese Nahrungsmittel als Infektionsquelle eher aus. Weil aber bei Ehec-Ausbrüchen in der Vergangenheit mitunter Fleisch und Rohmilchprodukte als Quelle ausfindig gemacht werden konnten, gibt es auch hier keine restlose Sicherheit. Ehec-Ausbrüche in den USA in den achtziger Jahren machten als "Big Mac-Attack" Schlagzeilen, weil die Erreger auch auf Fleisch gefunden wurden.