(@klausbaerbel )
(
@OpenEyes )
(
@KnutHansen )
@Alle-anderen
;)Okay, kleine Abhandlung: Das Dreigestirn "Ironie-Sarkasmus-Zynismus"
(Ist zwar wirklich OT, aber es kann nicht schaden, wenn dieses Begriffs-Trio ab&an mal erklärt wird.)
"Ironie" bedingt "Bedeutungsumkehr", d.h. man sagt das Gegenteil von dem, was man ausdrücken will. (Bei klausbaerbel's Zitat: der
nicht-Zusammenhang zwischen Crash'1929 und 1.WK)
"Sarkasmus" ist allgemein "Spott/spöttisch"
"Zynismus" ist die starke Version von Sarkasmus, wobei jemand/oder/etwas stark angegriffen wird, oder z.B. "menschenverachtende" (oder ähnlich stark konträre) Äußerungen getätigt werden.
Sarkasmus und Zynismus
können Ironie beinhalten, müssen sie aber
nicht zwingend.
Ironie ist, wenn Mario Barth sagt: "Meine Freundin hat mir das neue Computerprogramm erklärt".
(--> seine [Show-] Freundin hat keinen Plan von Computern.)
Zynismus ohne Ironie wäre z.B. "Kriege sind gut, das schafft Arbeitsplätze."
(Es schafft tatsächlich Arbeitsplätze, aber deswegen sollte man Kriege nicht gutheißen.)
(Wenn die Aussage getätigt wird, um Krieg generell zu verurteilen, dann ist sie zusätzlich ironisch.)
Ironischer Sarkasmus ist, wenn der Sohn Chips-futternd vor der Glotze sitzt, die Eltern kommen nach Hause und sagen "Du siehst aber furchtbar gestresst aus".
Aber wie gesagt, die Übergänge sind fließend, nicht immer eindeutig, und abhängig vom Kontext. Im Gespräch macht's oft auch der Tonfall, was bei Geschriebenem aber schwierig zu vermitteln ist.