Antichrist, Blutsommer und 2012
04.01.2006 um 19:42
2012? verlassen würde ich mich nicht darauf, möglich ist vieles.....
Apokalypse-Generalthema: Geistige Entwicklung bis zur Läuterung der Welt
Durch Prophet Mayerhofer erklärte Jesus, welchem Zweck die Offenbarung vor allem dienen sollte:
{gm.pred.014,04} »Johannes, Mein Liebling, war bestimmt - durch sein spezielles Wirken und dadurch, daß gerade er länger am Leben blieb als alle seine übrigen Mitjünger -, noch in seinen letzten Jahren in seiner Offenbarung der Welt ihren geistigen Gang bis zur Läuterung im voraus zu beschreiben und ein Zeugnis zu hinterlassen, daß die Gesetze, die Ich in Meine Schöpfung gelegt habe - seien es moralische oder physische -, nicht mit Füßen getreten werden dürfen.« Wo diese geistig-kosmischen Gesetze übertreten werden, folgen zwangsläufig negative Konsequenzen daraus. Die Offenbarung des Johannes nennt unter den '7 Zornschalen' solche Konsequenzen als Beispiele.
Apokalypse = Schicksal der Lehre Jesu in Entsprechungen {gm.widk.099,01-100,03}
Durch Prophet G. Mayerhofer erklärt Jesus die wichtigsten Grundlagen zum Verständnis der Entsprechungen der Offenbarung des Johannes:
{gm.widk.099,01} »Die Offenbarung Johannis ist ein Sittengemälde der ganzen Zeit, welche nach Meinem Übergang ins Geisterreich bis nun und bis zu Meiner Wiederkunft über eure Erde kam. Diese Offenbarung ist schon von so manchem erklärt, durchforscht und auseinandergesetzt worden. Und doch hat noch keiner den rechten Schlüssel gefunden, die Bücher dieses hl. Wortes zu erschließen, noch die Begebenheiten und Zeitabschnitte richtig zu beurteilen, welche alle nach Meinem Heimgange kommen mußten, solange der Mensch als freies Wesen der eigene Herr seiner Handlungen war. Jetzt, da wir beinahe am Ende der ganzen Prophezeiung stehen und das meiste schon vorüber ist, will Ich euch Schritt für Schritt diese Offenbarung erklären. Damit könnt ihr dann selbst beurteilen, wie weit alle von dem eigentlichen Sinn entfernt waren, die nur buchstäblich herausfinden wollten, was doch nur durch Entsprechungen erklärt werden kann.
{gm.widk.099,02} Solange der Mensch die Deutung oder den geistigen Sinn der Worte - was man Entsprechung heißt - nicht begreift, ist es umsonst, Meine Worte im innersten Sinne fassen zu wollen. Selbst die große Masse der neuen Worte, welche ihr bis jetzt erhalten habt, zeugen von dem nämlichen. Denn je öfter ihr sie lest, desto geistiger, oft auch gegen früher verschiedener, wird euch deren Inhalt klar. Ihr müßt von dem Grundsatze ausgehen, daß Ich als höchster Geist nur geistig denken und reden kann. Und auch, daß Ich dem Standpunkte des menschlichen Geistes gemäß geistige Gedanken und Ideen in für euch faßliche Worte einkleide. Darum ist bei diesen Worten - so wie ihr sie auffasset und lest - dies noch lange nicht ihre letzte Deutung.
{gm.widk.100,03} So ließ ich auch einst Johannes diese Geschichte niederschreiben, indem Ich seiner Auffassungsgabe Meine Ideen anpaßte. Hätte Ich anders mit ihm gesprochen, so hätte er Mich nicht verstanden, Meine Worte entweder mißdeutet oder selbe gar nicht zu schreiben getraut - aus Furcht, das Opfer einer Täuschung zu werden.«
'Zorn Gottes' und 'Plagen' als Beispiele für Entsprechungen {offb.01 ff.; gm.widk.100,04-06}
Jesus erklärt anhand einiger Worte, wie Entsprechungen grundsätzlich zu deuten sind:
{gm.widk.100,04} »So findet ihr in dieser Offenbarung nur symbolische Bilder! Ihr findet den 'Zorn Gottes', die 'Plagen' und noch mehreres, was in jener Zeit selbst bei den Propheten öfters gebraucht wurde, aber nicht hatte wörtlich verstanden werden sollen. Ich, der Gott der Liebe kann weder Zorn, Haß noch Rache üben, was durchaus nicht möglich ist, wenngleich Ich als Gott durch plötzliche Vernichtung oder durch moralischen Zwang alles sogleich in die rechte Ordnung bringen könnte.
{gm.widk.100,05} Sollte Ich vielleicht in Brand geraten über Dinge, die Ich selbst so und nicht anders geschaffen habe? Sollte Ich etwa einen Fluch aussprechen über Geschöpfe, die - eben, weil Ich sie als frei hinstellte - fehlen und fallen mußten, damit sie die großen göttlichen Eigenschaften und ihren Wert durch das Gegenteil erkennen sollen! Wie könntet ihr das Licht schätzen, wüßtet ihr von Schatten oder Finsternis nichts! Wie die wohltuende Kraft der Wärme, kenntet ihr die Kälte nicht! Wie die erhabene Tugend, Sittlichkeit, moralischen Gefühle begreifen, wenn nicht die Gegensätze davon existieren würden! Wie die Idee eines geistigen Fortschrittes begreifen, wenn ihr nicht den Weg nach abwärts wüßtet?
{gm.widk.100,06} Seht, daraus geht hervor, daß in allen Schriften des Alten und Neuen Testaments manches enthalten ist, was nicht so gemeint ist, wie der Buchstabe es zeigt, sondern der Auffassung jener Zeit angemessen dennoch für ewig den großen Keim des Geistigen enthält. Darum werden die Geister im höchsten Jenseits und selbst die Engelsgeister noch immer etwas Höheres darin finden, je höher sie selbst stehen und je größer ihre eigene geistige Einsicht ist. So sind alle Meine Worte für immer eine reiche Fundgrube geistiger Schätze, die nie ein Ende erreichen werden, weil Ich als unendlicher Geist nur Unendliches denken und reden und durch Meine Knechte schreiben lassen konnte. Jetzt wollen wir alo einen Schritt weiter gehen und mit den ersten Kapiteln der Offenbarung anfangen.«
Gesamtbewertung als Entwicklungsabriß der Lehre Jesu; Mahnrufe durch logische, selbstverursachte Folgen {gm.widk.112,43-44a}
Die Offenbarung sagte vorher, wie sich Jesu Lehre im einzelnen Menschen und in den Völkern entwickeln werde:
{gm.widk.112,43} »So ging Meine Lehre alle Phasen durch, deren das menschliche Gemüt fähig ist, von der reinsten Pietät bis zum krassesten Unglauben und Verwerfung alles dessen, was gegeben wurde. Von der strengen Befolgung Meiner Gebote, von der pedantischen Auslegung Meiner Worte bis auf gänzliches Verwerfen alles durch tausend Stimmen in der sicht- und unsichtbaren Natur gepredigten Geistigen sehet ihr im Bilde vor euch. Gegeben wurde es in Form von Mahn- und Posaunenrufen, denen aber wegen Nichtbefolgung die Tat oder Strafe am Fuße folgte. Von den Zornschalen und ihrer Ausgießung - als Symbol, daß das Böse und moralisch und physisch Unnaturmäßige sich selbst bestrafen muß - seht ihr alles klar vor euch:
Wie Meine sieben Eigenschaften nach und nach zum Besten antreiben, wie die freie Natur des Menschen demselben sich widersetzt, wie Verirrungen auf Verirrungen, Fehler auf Fehler folgen. Wie alle Mühe vergebens ist, Meine Worte der Menschheit gänzlich aus dem Kopfe zu treiben und wie selbst das Ärgste doch zum Besten führen muß und wird.
{gm.widk.113,44a} Dieser langjährige Kampf des Drachen (Satans und der menschl. Leidenschaften, d. Hg.) mit dem Himmel, dieses Verfolgen des Weibes mit ihrem Knäblein Christus als Friedensstifter, alles dieses wird euch jetzt klar vor Augen liegen.«
So steige ich Schritt für Schritt aus dem Meer unzähliger Gedanken- und Wunschbilder aus und erkenne immer mehr die Realität hinter meiner Scheinwelt -- mein wahres Sein.