20. Jahrestag der deutschen Einheit - Wulff redet über die "Neue Weltordnung"
08.10.2010 um 14:34@FiatLuxFan
Das wird doch von niemanden (oder vielleicht besser kaum jemanden) bestritten. Nur während die einen aus der fürchterlich komplexen Welt eine einfache Lösung basteln (ich kapier' nicht warum es so läuft wie es läuft, aber einer muss ja schuld sein, also sind DIE schuld) sind dort andere die sagen: ja, die Entwicklung ist mit Sorge zu betrachten. Aber da bringt es nichts eine Hexenjagd gegen DIE (wer auch immer gerade gemeint ist) zu starten, sondern statt immer nur zu jammern und zu meckern auch mal selber die Ärmel hochzukrempeln und Missstände anzugehen. Das nennt sich dann politisches Engagement. Das ist zwar mitunter auch sehr frustrierend und enervierend langsam, aber unterm Strich wesentlich effektiver als immer nur mit dem Finger auf DIE zu zeigen und es beim jammern zu belassen.
Der Streitpunkt ist also eben nicht, ob die Zustände sind, wie sie sind (das sollten, da bin ich ganz deiner Meinung, alle so sehen), sondern warum sie so sind, wie sie sind...
FiatLuxFan schrieb:.Wie blind muss man eigentlich sein um nicht zu erkennen das wir immer mehr in einer Welt leben,wie Orwell sie vorhersagte?Genau da liegt, nach meinem Verständnis das Problem.
Das wird doch von niemanden (oder vielleicht besser kaum jemanden) bestritten. Nur während die einen aus der fürchterlich komplexen Welt eine einfache Lösung basteln (ich kapier' nicht warum es so läuft wie es läuft, aber einer muss ja schuld sein, also sind DIE schuld) sind dort andere die sagen: ja, die Entwicklung ist mit Sorge zu betrachten. Aber da bringt es nichts eine Hexenjagd gegen DIE (wer auch immer gerade gemeint ist) zu starten, sondern statt immer nur zu jammern und zu meckern auch mal selber die Ärmel hochzukrempeln und Missstände anzugehen. Das nennt sich dann politisches Engagement. Das ist zwar mitunter auch sehr frustrierend und enervierend langsam, aber unterm Strich wesentlich effektiver als immer nur mit dem Finger auf DIE zu zeigen und es beim jammern zu belassen.
Der Streitpunkt ist also eben nicht, ob die Zustände sind, wie sie sind (das sollten, da bin ich ganz deiner Meinung, alle so sehen), sondern warum sie so sind, wie sie sind...