@jafraelJafrael, du hast ja auch schon 2131 Beiträge hinter dir, ich bin ja erst bei läppischen 51 (mit der werdens 52) *gg*
Ich bin schon gespannt, was da bei den Herrschaften im Amiland passiert. Ich glaube aber fast, dass die Indianer dabei wieder mal leer ausgehen werden (die Statistik wie oft sie in der Geschichte leer ausgegangen sind spricht leider schon mal dafür) Die Lobby von jüdischen Verfolgten in der NS-Zeit ist halt größer und mächtiger als die der ehemaligen Ureinwohner Amerikas...
Allerdings ist ja das Bild Amerikas in der Öffentlichkeit zur Zeit so ramponiert, da stellt sich die Frage ob nicht doch mal was für die Indianer rausspringt, damit sie mal wieder besser dastehen.
Da es ja laut Titel des Threads ja jetzt um Geschichte allgemein geht (oder?) und nicht nur um WK II, möchte ich ja auch darauf hinweisen, dass selbst der Amerikanische Bürgerkrieg von den Amis als der große Befreiungskrieg für die Sklaven dargestellt wird. In Wirklichkeit ging es hierbei um rein wirtschaftliche Interessen und da zur damaligen Zeit Europa mit den Südstaaten (!) sympathisierte wurde die Sklavenfrage als der große Auslöser vorgeschoben.
Es wäre ja auch unlogisch oder? Zuerst wird systematisch mit der Ausrottung der Ureinwohner begonnen, dann werden Sklaven befreit? Schizos die Amis oder? Vor allem, da die Ausrottung der Indianer nach dem Bürgerkrieg in noch schnellerem Maße weiterging!
Die Propaganda funktioniert so gut, dass sogar in europäischen Schulen der Krieg als Befreiungskrieg dargestellt wird. Möchte nicht wissen, wie der amerikanische Geschichtsunterricht in Bezug auf unsere NS-Zeit aussieht.
Übrigens: ich hatte vor ca 2 Jahren ein Gespräch mit einem Amerikaner in Chicago um dieses Thema (von Amis geführte Kriege usw.)
Eigentlich hatte ich den Eindruck einen gebildeten Mann vor mir zu haben, bis er mich fragte, ob ich im Unterricht nicht aufgepasst habe, weil ich ihm erklärt habe, dass die USA in Vietnam verloren haben...
Stark, oder?
Lg
Syrch