@darkylein Nun, das führt ja wieder zum selben Punkt, nämlich dass der Auftraggeber unglaublich viel Geld in die Hand nehmen müsste. Beispiel Einbruch: Es gibts durchaus professionelle Lockpicker, die in Sekunden moderne, veraltete und sogar Sicherheitsschlösser aufkriegen, ohne sie zu beschädigen oder Spuren zu hinterlassen. Immerhin werden im Lockpicking jährlich Meisterschaften ausgetragen. Allerdings haben zumindest die Meisterschaftsteilnehmer den Ehrenkodex, ihr Talent nicht für kriminelle Zwecke einzusetzen. Wie auch immer, wenn man einen Lockpicker für solche Jobs findet, kostet er jedenfalls ein Schweinegeld.
Selbiges betrifft Informatiker und ähnliche Experten, die Mails und Nachrichten abfangen sollen. Da benötigt man schon ein ganzes Team an Leuten, immerhin gibt es genug Kanäle, über die man sich austauschen kann.
Alles in allem würden allein diese beiden Posten schon horrende Summen verschlingen. Abgesehen davon müsste man Profis mit so einer schlichten Moral finden, dass sie die Jobs auf Dauer durchziehen. Dann sind aber noch die ganzen Späher und sonstigen Lakaien nicht einberechnet. Darüber hinaus ist es sehr unwahrscheinlich, dass so ein komplexes System absolut dicht hält und sich keine Schwachstelle oder gar ein Whistleblower finden lässt.
Wenn man dann noch an den Grund denkt, bleibt nimmer viel. Da kommt mir allen ernstes ganz hollywoodtypisch erstmal ein perfides Millionärsspielchen etwa wie Hostel o. The Game in den Sinn. Aber das wär schon sehr abgehoben.
Wie gesagt, ausser Glaubwürdigkeit hat man sonst keine Eckpunkte, an denen man sich orientieren könnte.