@Ahiru @shionoro Ich hab mir ja jetzt mal die letzten Seiten durchgelesen. Und rein objektiv muss ich sagen, dass du ziemlich konstruierst
@Ahiru ^^
Denke jetzt nicht, dass du Verfolgungswahn oder ähnliches hättest. Aber du lieferst gerade das perfekte Beispiel dafür, wie langsam aber sicher Paranoia und Verschwörungstheorien entstehehn.
Man konstruiert sich alles so zurecht, dass es die eigenen Überzeugungen untermauert und ignoriert dagegen eigentlich logische Erklärungen.
Du musst doch mal sehen: Wenn es für Menschen keinen Grund gibt, etwas zu tun, dann lassen sie es auch.
Wenn es einen Grund gibt, besonders bei finanziellen Möglichkeiten, dann wird auch damit gehandelt.
Aber es gibt einfach keinen logischen Grund dafür, dass völlig fremde Dunkelmänner vollkommen normale Menschen permanent beschatten, bedrohen usw. Man bemüht ja immer wieder die Behauptung, dass es da um Wetten geht. Oder um Sadisten.
Jedoch hat
@shionoro schon richtig ausgeführt: dann müssen diese Wetten auch angeboten werden.
Man muss Leute dafür gewinnen und jeder stellt ein Risiko mehr dar, dass alles auffliegt.
Ebenso verlangt der ganze Spaß einen gigantischen finanziellen und personellen Aufwand - was ebenfalls das Risiko des Auffliegens sehr stark erhöht.
Mobbing von größeren Personengruppen oder Schikane von kleineren Personengruppen ist ein häufiges Phänomen. Aber es gibt immer Gründe.
Es wird nie jemand vollkommen Fremdes, der einfach zufällig vorbei läuft, den keiner kennt, über große Zeiträume gemobbt und schikaniert. Es gibt bei solchen Fällen immer irgendeine Verbindung zwischen Täter und Opfer.
Das Problem beim Gangstalking liegt darin: Wenn man erstmal denkt, man würde von unbekannten Personen verfolgt, dann beginnt man ab einem bestimmten Punkt, alles darauf zu beziehen:
Warum schmeckt der Kaffee heute anders? Ist da was drin? Schaut mich dieser Typ da auf der anderen Straßenseite an oder guckt er nur auf das Schild über mir? Wieso bekomme ich schon wieder einen Strafzettel?
Ähnlich funktionieren auch Flüche. Die Opfer müssen nur wirklich überzeugt sein, dann läuft alles von selbst.
Und manche psychische Krankheiten verändern tatsächlich vollständig die Wahrnehmung der Betroffenen.
Ich habe Dokus gesehen über Leute, die beispielsweise ständig den Eindruck hatten, völlig fremde Leute würden sie permanent böse auslachen, obwohl die Betreffenden einfach ganz normal in der Gegend rumstanden.
Oder mir ist auch aus dem weiteren Familienkreis ein Fall bekannt, wo eine alte Frau ihren eigenen Ehemann sowie ihren Sohn nicht mehr erkannt hat - Altersdemenz. Die beiden haben sich nur um sie gekümmert, da sie kaum noch was alleine machen konnte, sie dagegen hat die ,,Fremden" ständig beschimpft und abgewehrt. Dagegen ganz alte Bekannte aus ihrer Jugend kannte sie immer noch.
Die Wahrnehmung war völlig von der Realität abgekoppelt.
Und ich gehe davon aus, dass auch dieses Phänomen des Gangstalkings oft auf eine veränderte Wahrnehmung zurückzuführen ist. Wenn man erstmal anfängt, zu glauben, dass man ständig von Unbekannten gestalkt wird, dann führt man alles darauf hin zurück.
Bei wirklichen Stalking-Fällen hat man ganz konkrete Möglichkeiten, etwas dagegen zu tun.
Es sitzt ständig ein Mann in einem schwarzen BMW vor deinem Haus, der weder in der Straße wohnt noch dort Freunde hat und der dich beobachtet? Geh hin und frag ihn irgendwas oder bring ihm einen Kaffee. Dann weiß er, dass du ihn bemerkst und keine Angst vor ihm hast. Sorge dafür, dass Freunde und Verwandte, denen du vertrauen kannst, das mitbekommen.
Ohne Hysterie, sie sollen einfach nur wahrnehmen: Da wartet dauernd ein Mann im schwarzen BMW vor deinem Haus.
Ständige Telefonanrufe? Stecker rausziehen/Handy ausmachen. Nur bei Nummer ran gehen, die man auch kennt oder von denen man aktuell Anrufe erwartet.
Einbrüche? Polizei holen und das aufnehmen lassen.
Reale Stalking-Fälle kann man erkennen, dokumentieren und bekämpfen.
Nicht-reale Stalking-Fälle können dagegen nicht objektiv nachgewiesen werden und auch nicht bekämpft werden, da sie nicht wirklich sind.