Wie ein Passagierflugzeug fliegt, weis jeder, der schonmal ein Modellflugzeug aus der Hand gestartet hat. Wäre es anders, würden die Maschinen keine Zulassung bekommen.
Was auch immer an "Automatik" in diesen Jets eingebaut ist, ist eine Hilfe, aber nicht wesentlich, um die Maschine in der Luft zu halten. Die natürliche Eigenstabilität durch verschiedene, aerodynamische Elemente bewirkt, dass so ein Vogel nicht einfach aus dem Himmel fällt, nur weil ein paar garstige Böen daran zerren, oder der Autopilot nicht geht.
Ein ziviles Flugzeug befindet sich in einem aerodynamischen Gleichgewicht aus Auftrieb und Abtrieb, sodass es nicht grundlos abstürzen kann. Das ist ein stabiles Gleichgewicht, das sich nach einer Störung (Windböe/Steuerausschlag) selbst wieder beruhigt. Abgesehen von einer Kollision "mid air", ist der Reiseflug die sicherste Phase eines Fluges. Es bleiben Start und Landung, sowie Unfälle beim Rollen am Boden. Die schwersten Unfälle passieren meist beim Rollen am Boden, oder in Bodennähe.
Das ist grundsätzlich anders, als bei irgendwelchen Militärjets, die ohne Computer flugunfähig sind (siehe Tarnkappenbomber B2). Eine B2 ist vor einiger Zeit direkt beim Start abgeschmiert, weil die Avionik versagt hat. Die Piloten konnten sich mit dem Schleudersitz retten. Das ist auch der Grund, warum aerodynamisch ausgefuchste "Sparentwürfe", die einer zivilen B2 ähneln, keine FAA Zertifizierung bekommen würden. Vermutlich würde man auch auf Komplettrettungssysteme bestehen und das wäre den Fluggesellschaften zu teuer.
Airbus Hasser möchten natürlich der Plastikkonstruktion und Computersteuerung eines Airbus eine Hauptschuld zuweisen, aber im Ernstfall wäre auch eine ältere Boeing genauso verwundbar (Siehe Fall von angeblichen "Blitzschlag" vor der Küste des Libanon an einer Boeing 737, die noch aus Draht und Blech besteht).
Wenn also kein Strukturversagen eingetreten ist, gibt es keinen Grund, warum die Maschine abstürzen sollte. Das Wetter war nach Aussagen anderer Piloten, die zum fraglichen Zeitpunkt in der Gegend unterwegs waren, zwar typisch, aber ungefährlich. Es soll sogar ziemlich ruhig gewesen sein.
Allein Ort und Zeitpunkt bilden schon ein technisches "Bermuda Dreieck". In diesem Moment sind die Besatzungen-mehr, oder weniger-auf sich allein gestellt. Eine Überwachung vom Festland Südamerikas, oder Afrikas ist kaum möglich. Es war Nacht und es gab kaum Zeugen. Ideal, um einen Mordanschlag durchzuführen.
Es bleiben auch die irritierenden Aussagen von Cockpitbesatzungen, die merkwürdige Lichterscheinungen in der Gegend bemerkt haben. Das würde also durchaus für einen Beschuss, oder zumindest für eine Kollision mit einem anderen Fluggerät sprechen. Es kann durchaus sein, dass die Piloten von Beschuss, oder einer Kollision, nichts bemerkt haben. Das wären aber die einzig denkbaren Gründe, warum das Flugzeug nicht mehr weiterfliegen wollte. Es muss zusätzlich zum dem vermuteten Stromausfall eine Fehlfunktion des dominanten Autopiloten gegeben haben, der die Maschine abstürzen lies.
Es würde beispielsweise reichen, wenn die Luftbremsen (Spoiler) auf den Tragflächen ausfahren. Anders, als die Bremsklappen können diese meist bis in die maximalen Geschwindigkeitsbereiche ausgefahren werden. Sie würden die Maschine stark verzögern, aber sie bliebe bis zum Aufschlag steuerbar. Im Chaos der Situation des Ausfalls der Anzeigen würden die Piloten davon nichts mitbekommen. Nur das, oder ein ähnlich wirkendes, technisches Moment, kann ein Flugzeug so brutal aus dem Himmel reissen.
@Groschengrab Du hast auch keinerlei Argumente, als auf den Überbringer der schlechten Botschaft einzudreschen. Das geht jetzt schon seit mehreren Seiten so. Fällt mir schwer zu glauben, dass dein Interesse rein privater Natur ist, zumal die Art deiner wortklauberischen und intriganten Argumentation schon beinahe professionell wirkt.
Die Umstände sind und bleiben verdächtig, ob dir das passt, oder nicht. Von daher werde ich hier mein schriftliches Brainstorming zum Thema weiter treiben. Hab Verständnis, dass ich auf dein persönliches Terrorgeschreibsel nicht weiter eingehen werde.