Das Problem mit dem Wort Verschwörungstheorie
16.04.2009 um 13:46Oder noch kürzer:
Verwirren sie mich nicht mit Fakten - ich habe meine Vorurteile.
Die (aus meiner Sicht) häufige Folge ist, dass alles was an Schulbildung (oder auch Uni, jedenfalls gültige Lehrmeinung) da ist, einfach negiert wird, da es mit der eigenen Theorie (oder eben Hypothese, bin da ganz bei schmitz) nicht in Einklang zu bringen ist.
Also wird nicht die eigene Hypothese sondern einfach die gültige Lehrmeinung (die ja üblicherweise durchaus wissenschaftlich fundiert ist(!!!)) in Frage gestellt.
Plakatives Beispiel (frei erfunden, aber ich denke durchaus symptomatisch):
Wenn ich Mehl, Hefe und Wasser in den Ofen kippe und mich hinterher beschwere, dass der Ofen kaputt ist, da da ja kein Brot herausgekommen sei. Wenn mir dann erklärt wird, dass ich die Zutaten erst vermischen, den Teig reifen und den Ofen vorheizen müsse, damit das funktioniert, erkläre ich, dass das zwar der gängigen Lehrmeinung entspräche, aber für meinen Fall völlig unhaltbar sei. Um Brot zu machen bräuchte man schließlich genau diese Zutaten: Wasser, Mehl, Hefe und Ofen. Sei doch alles da gewesen. Also ist die einzig logische Schlußfolgerung, der Ofen arbeitet nur für die geheime Oberschicht. Aber alle anderen sind einfach nur von der herrschenden Lehrmeinung geblendet und, im Gegensatz zu mir, nicht in der Lage zu erkennen, was die wahre Ursache ist.
Kognitive Dissonanz: Wahrnehmen der Fakten (Zutaten richtig, Ergebnis faktisch falsch), aber die Schlußfolgerungen so anpassen dass sie zur eigenen Hypothese passen. (Der Ofen arbeitet nur für die geheimen Oberen, weigert sich also mir ein Brot zu backen.)
Verwirren sie mich nicht mit Fakten - ich habe meine Vorurteile.
Die (aus meiner Sicht) häufige Folge ist, dass alles was an Schulbildung (oder auch Uni, jedenfalls gültige Lehrmeinung) da ist, einfach negiert wird, da es mit der eigenen Theorie (oder eben Hypothese, bin da ganz bei schmitz) nicht in Einklang zu bringen ist.
Also wird nicht die eigene Hypothese sondern einfach die gültige Lehrmeinung (die ja üblicherweise durchaus wissenschaftlich fundiert ist(!!!)) in Frage gestellt.
Plakatives Beispiel (frei erfunden, aber ich denke durchaus symptomatisch):
Wenn ich Mehl, Hefe und Wasser in den Ofen kippe und mich hinterher beschwere, dass der Ofen kaputt ist, da da ja kein Brot herausgekommen sei. Wenn mir dann erklärt wird, dass ich die Zutaten erst vermischen, den Teig reifen und den Ofen vorheizen müsse, damit das funktioniert, erkläre ich, dass das zwar der gängigen Lehrmeinung entspräche, aber für meinen Fall völlig unhaltbar sei. Um Brot zu machen bräuchte man schließlich genau diese Zutaten: Wasser, Mehl, Hefe und Ofen. Sei doch alles da gewesen. Also ist die einzig logische Schlußfolgerung, der Ofen arbeitet nur für die geheime Oberschicht. Aber alle anderen sind einfach nur von der herrschenden Lehrmeinung geblendet und, im Gegensatz zu mir, nicht in der Lage zu erkennen, was die wahre Ursache ist.
Kognitive Dissonanz: Wahrnehmen der Fakten (Zutaten richtig, Ergebnis faktisch falsch), aber die Schlußfolgerungen so anpassen dass sie zur eigenen Hypothese passen. (Der Ofen arbeitet nur für die geheimen Oberen, weigert sich also mir ein Brot zu backen.)