Goethe, Schiller, Heine, Shakespeare etc.
12.04.2009 um 12:07
Dazu fällt mir auch spontan keiner ein... Aber das muss ja nicht unbedingt von heute auf morgen kommen.... Und wenn es jemanden gibt, wird er garantiert von jenen überholt, die mehr zur Unterhaltung schreiben.
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Goethe, Schiller, Heine, Shakespeare etc.
12.04.2009 um 14:17
So richtig will mir z.Z. auch keiner einfallen. Vielleicht liegt es ja an der Unvermarktbarkeit des Zeitlosen und der bedingten Anbiederung der "Hochkultur" an den populären Sujets, so nach dem Motto hauptsache modern, zynisch, spritzig un am besten alles dreis zusammen.
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Goethe, Schiller, Heine, Shakespeare etc.
13.04.2009 um 03:58
Mir fallen einige ein...Brecht,Heiner Müller,Jahnn,Hochhuth,Houllebequ,Botho Strauss..hmm...die Zeit und das Zimmer ist epochal
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Goethe, Schiller, Heine, Shakespeare etc.
13.04.2009 um 14:21
Also als Abiturthemen von Schriftstellern aus den 90ern und später waren bei uns.
"Die Entdeckung der Currywurst" von Uwe Timm
und "Blueprint, Blaupause" von Charlotte Kerner
Allerdings nicht als Sternchenthemen (schriftliche Prüfung), sondern nur für die mündliche Prüfung.
Ob die jetzt sonderlich bekannt sind weis ich nicht ;).
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Goethe, Schiller, Heine, Shakespeare etc.
13.04.2009 um 21:48
Spielzone von Tanja Dückers oder Ruf!Mich!An! von Else Buchschheuer
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Goethe, Schiller, Heine, Shakespeare etc.
27.04.2010 um 18:28
Ehrlich gesagt begreife ich deinen Thread nicht.
Was stellst du in frage?
Es mag sein das die von dir genannten Lyriker in der Tat aus erhobeneren Kreisen kommen mögen,
aber was soll das für einen Grund darstellen ihre Werke nicht zu lesen?
Ich mit meinen 15 Jahren beschäftige mich seit ich 12 bin mit der Lyrik, speziell mit dem uns allseits bekannten W. Shakespeare.
Allein schon hier stimmen deine Behauptungen nicht. Es ist richtig das er dem niederen Adel aus Warwickshire (Mutter: Mary Arden of Wilmcote) angehörte.
Dennoch ist es richtig das er stets um ein eigenes Wappen bemüht war, wofür aber von dem höheren Adel seiner Zeit VERACHTET wurde.
man kann also nicht sagen, dass er zu der 'Spitze des Eisberges' gehörte. Vielmehr wurden seine Werke von Dramatikern und Lyrikern seiner Zeit nicht anerkannt, ja sogar als 'Diebesgut bezeichnet' oder er wortwörtlich als 'eine Person die sich mit fremden Federn schmücke'
Kann man also sagen das ihn der Stand seiner Mutter in der Gesellschaft großartig weitergebracht hatte?
Wohl eher nicht. Es macht mich auch ein Stück weit wütend, dich solche Behauptungen aufstellen zu hören, wo du dich wohl kaum weiter mit dem Thema beschäftigt hast.
Außerdem muss ich Schdaiff recht geben was Goethe angeht. 'Die Leiden des jungen Werther' ist das schönste Beispiel dafür, dass er mit dem Adel wohl nicht ganz auf einen grünen Zweig kommen konnte.
Du magst sicherlich recht haben, mit einigen Vorteilen. Shakespeare zum Beispiel lernte lesen und schreiben in der 'Kings Grammar School' was natürlich unabdingbar für das Schreiben seiner Werke war. Dennoch kam das Talent von ihm selber und er hatte einfach das Glück, Förderer seiner Werke auftreiben zu können.
Das die auf seinen Stand zurückzuführen war, glaube ich nicht.
Zum Schluss nocheinmal zu deiner Aussage >Also gibt es heute doch auch nicht mehr den geringsten Grund diese noch lesen zu müssen?<
Gibt es überhaupt ein MUSS was Lyrik angeht?
Natürlich nicht. Das Genre ist eins der gesteutesten überhaupt.
Außerdem geht es (mir persönlich) nicht darum WER dieses Werk geschrieben hat, sondern um die Verkörperung der Aussage, der Interpretation auf das eigene Leben. Da ist es mir auch egal, ob es nun ein Goethe, ein Frisch oder ein unbekannter Lyriker geschrieben hat. Ich speziell beziehe mich hauptsächlich auf Shakespeare weil ich der Meinung bin, mich mit diesem Thema und seinen Werken ganz gut auszukennen.
Wenn du der Meinung bist, dass die Werke, die grandios waren, nicht lesen zu müssen aus den Gründen die du nennst, dann tu dies nicht. Ich will dir deine Behauptung keinesfalls madig machen, aber nur etwas nur DESWEGEN zu kritisieren und als schlecht zu empfinden entzieht sich meinem Verstand.
Leider finde ich einen Aufsatz nicht mehr den ich vor 2 Jahren über etwas ähnliches schrieb. (Bezug: Shakespeare) Aber ich kann versuchen es zu rekonstruieren:
''Wer war Shakespeare? Diese Frage konnte schlussendlich immer noch nicht beantwortet werden. Er ist wie ein Schatten, man kann ihn in jedem seiner Werke spüren, bekommt ihn aber nicht zu fassen. Doch im Endeffekt ist doch nur wichtig, was seine Werke in uns bewegen, was sie zum Ausdruck bringen wollen. Sie zu interpretieren und in der Lage zu sein, Shakespeares Moral auf das eigene Leben zu beziehen. Darin liegt die Kunst des Verstehens.''
Kurz gesagt noch einmal: Es ist nicht wichtig wer es geschrieben hat, oder wieviel Shakespeare tatsächlich in seinen Werken steckt, sondern wie wir sie auffassen und verstehen.
Lg. E.
(nocheinmal der ausdrückliche Hinweis: Ich beziehe mich in dem Fall auf Shakespeare, kann mir aber sehr gut vorstellen das der Grundgedanke auch auf andere bekannte Lyriker zutrifft)
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Goethe, Schiller, Heine, Shakespeare etc.
24.04.2011 um 05:19
Goethe ist mein Lieblings-Deutscher!
...les' gerade Faust und fühle mich freylich umgarnt von seynen Worten.
ein kleiner ausschnitt; Ich bin ein Theil des Theils, der Anfangs alles war...
eigentlich wird es Goethe nicht gerecht,
euch einen nur so kleinen Einblick zu gewähren,
dennoch schreibe ich's zurecht,
auch wenn's Niemand hält in Ehren...
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